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Staatsschuld wächst rasant

29. September 2012, 00:04 Uhr
Staatsschuld wächst rasant
16 Millionen solcher neuen Kleinwagen: So hoch ist die Staatsschuld. Bild: OON

WIEN. Im zweiten Quartal ist die Staatsverschuldung laut Statistik Austria um sechs Milliarden Euro auf 228,9 Milliarden Euro gestiegen. Anders ausgedrückt: Innerhalb von 90 Tagen ist die Republik Österreich pro Bürger 750 Euro neue Schulden eingegangen.

Damit lag der Schuldenstand Ende Juni 2012 um 15,4 Milliarden Euro höher als zum Vergleichszeitpunkt 2011. Die Schuldenquote kletterte auf 75,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Ursprünglich hatte das Finanzministerium für Ende 2012 eine Quote von nur 74,4 Prozent geplant. Der Geldbedarf sinkt zwar üblicherweise in der zweiten Jahreshälfte, trotzdem ist der Anstieg im zweiten Quartal diesmal außerordentlich hoch. Im Vergleichsquartal 2011 hatte der zusätzliche Finanzbedarf der öffentlichen Haushalte nur 2,6 Milliarden Euro betragen.

27.000 Euro pro Bürger

Die Statistik Austria veröffentlichte gestern auch endgültige Daten für das Jahr 2011. Das Defizit betrug 7,6 Milliarden Euro oder 2,5 Prozent. 2010 waren es mit einer Lücke von 12,9 Milliarden Euro oder 4,5 Prozent deutlich mehr gewesen.

Der Schuldenstand zum Ende des Vorjahres stieg auf 217,8 Milliarden Euro oder 72,4 Prozent des BIP. Damit lasteten zu diesem Zeitpunkt auf jedem Staatsbürger öffentliche Schulden in Höhe von 27.225 Euro, in Summe der Wert von 16 Millionen neuen Klein-Pkw.

Hohes Steuerplus

Die Staatseinnahmen stiegen im Vorjahr um 4,9 Prozent auf 144,4 Milliarden Euro. 91 Prozent davon stammen aus Steuer und Sozialbeiträgen (plus 5,2 Prozent). Das heißt, dass 6,4 Milliarden mehr an Steuern und Sozialbeiträgen geleistet wurden. Umgelegt auf die Staatsbürger wären das plus 800 Euro Mehrbelastung pro Kopf und Jahr.

Die Staatsausgaben wuchsen im Jahr 2011 nur um 0,9 Prozent. Grund für die geringe Steigerung war, dass ein Jahr zuvor massive Beiträge zur Rettung der ehemaligen Kommunalkredit, jetzt KA Finanz AG, nötig waren. Die fielen 2011 weg.

49 Prozent der Staatsausgaben waren Sozialem gewidmet, gefolgt von 19 Prozent für die Mitarbeiter öffentlicher Dienste.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.10.2012 12:17

Stimmen Sie über folgende Frage ab:
Sollen neue Gesetzespakete nur mehr vom Nationalrat abgestimmt werden dürfen, wenn belegt ist, dass dieses Gesetzespaket keine Schuldenerhöhung über 60% d. BIP bewirkt?
http://forum.rdoe.at/index.php?page=Thread&threadID=132

Stimmen Sie auch über andere wichtige Themen ab, welche in Österreich dringend geändert werden müssten:
http://forum.rdoe.at/index.php?page=Board&boardID=90

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woppl (4.948 Kommentare)
am 29.09.2012 22:37

Danke SPÖVP

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( Kommentare)
am 29.09.2012 20:42

wenn man zurückschaut und feststellt, dass es in den letzten beiden Jahren je ein Sparpaket gab. In den Ö1-Nachrichten wurde heute gesagt, die Wirtschaftsforscher revidieren ihre Prognose für heuer doch auf 3,1% Neuverschuldung nach oben, sprich über die Maastrich-Grenze.

Was ist eigentlich aus der Schuldenbremse geworden?

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Wellington (1.369 Kommentare)
am 29.09.2012 18:47

muss der rasante Anstieg der Schulden wohl vom Anstieg der Staatseinnahmen kommen.
Da findet sich doch sicher schnell ein teuer bezahlter Experte, der das auch beweisen kann.

Ausserdem stehen Wahlen an, da müssen noch viele, viele Inserate beauftragt werden. Und Geburtstags-Feiern wird man wohl auch noch dürfen.

Ach ja, das ist ja laut Staatsanwalt alles legal - es gibt keinen Schaden, keinen Vorteil und keinen Missbrauch und Lügen gibt es auch keine mehr, das sind jetzt alles nur mehr Schutzbehauptungen.

Naja, mit ESM und unbegrenzten EZB Ankauf von Schrottanleihen machen wir ja sicher auch noch einen riesigen Gewinn. Da können wir noch mehr ausgeben. Falls alles nicht mehr reicht, kürzen wir einfach Pemsionen und heben Steuern an und im Notfall werden wir durch den ESM gerettet!!

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Wellington (1.369 Kommentare)
am 29.09.2012 13:43

muss der rasante Anstieg der Schulden wohl vom Anstieg der Staatseinnahmen kommen.
Da findet sich doch sicher schnell ein teuer bezahlter Experte, der das auch beweisen kann.

Ausserdem stehen Wahlen an, da müssen noch viele, viele Inserate beauftragt werden. Und Geburtstags-Feiern wird man wohl auch noch dürfen.

Ach ja, das ist ja laut Staatsanwalt alles legal - es gibt keinen Schaden, keinen Vorteil und keinen Missbrauch und Lügen gibt es auch keine mehr, das sind jetzt alles nur mehr Schutzbehauptungen.

Naja, mit ESM und unbegrenzten EZB Ankauf von Schrottanleihen machen wir ja sicher auch noch einen riesigen Gewinn. Da können wir noch mehr ausgeben. Falls alles nicht mehr reicht, kürzen wir einfach Pemsionen und heben Steuern an und im Notfall werden wir durch den ESM gerettet!!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 29.09.2012 13:29

mit pensionsanhang hat in AT irre dimensionen erreicht.aber das alles geht am sauschädl vorbei,noch erfasst dass,das beschauliche volk.damit nur so weiter.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2012 12:52

und zweitens ist das anders berechnet als die Personalkosten in der Wirtschaft. Wenn die Wirtschaft auch nur die Netto-Auszahlungen vom Umsatz angeben würde, dann käme sie auf ähnlich niedrige Sätze.

Mich würden übrigens die Zinsen für die Kredite interessieren.

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( Kommentare)
am 29.09.2012 11:55

Die Schulden des Einen (Staat) sind das Vermögen des Anderen (Banken, Privat, ...).

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konkel (2.667 Kommentare)
am 29.09.2012 11:54

-

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 29.09.2012 11:43

Und wir lassen uns das auch noch gefallen?

Sofort öffentliche Enteignungen von Spekulanten und politischen Handlangern, Namen brauchen wir keine mehr!
Da kommt dann das mehrfache herein, was uns abgezockt wurde! traurig

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.09.2012 10:18

...und die Steuernachlässe für Konzernbetriebe, sowie die Duchfütterung der 9 Landesregierungen mitsamt der ganzen Beamtenschaft kostet jedem BürgerIn sehr viel Geld und treibt uns in neue Schulden.

Jetzt wurde zwar seitens der EZB beschlossen die Staatsanleihen aufzukaufen, wenn ein Staat Pleite anmelden müsste, aber warum immer noch die Banken das Geld den Staaten zu hohen Zinsen überlassen und nicht die EZB den Staaten direkt das Geld zum selben Zinssatz gibt (0,5 %) kann nur einem Spekulantenhirn entspringen.
Die Unterstützung von Bankstern und Aktionären muss ein Ende haben!!!

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( Kommentare)
am 29.09.2012 09:23

49 Prozent der Staatsausgaben waren Sozialem gewidmet, gefolgt von 19 Prozent für die Mitarbeiter öffentlicher Dienste.

------------

Im Sozialen sind offenbar nicht nur die Ausgaben wie Rentenzuschüsse, Pflegekosten etc. gemeint, sondern auch die überbordenen Zuschüsse für die Landwirtschafter, auch Landschaftspfleger genannt, die sich ja sonst keine Luxuslimousinen sowie übergrosse Traktore leisten könnten.

Der öffentliche Dienst, wenig effizient und nur steuergeldfressend, ist dank Betonierer Neugebauer auch in den nächsten Jahren Sorgenkind Nr. 1, aber die meisten dieser Nichtleister sind ÖVP-Wähler und so wird alles bleiben, wie es ist.

Ein Systemzusammenbruch ist vorhersehbar .......... Griechenland wartet !

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oblio (24.790 Kommentare)
am 29.09.2012 07:51

haben wir letzten Regierungen zu verdanken:
die Beamtenpensionen und die Zinsen von
riesigen Krediten, für was eigentlich?!
Ah, ja!
Wurden nicht tolle "Flugzeuge" zur
Landesverteidigung angeschafft?
Gibts nicht auch noch einen sündteuren
neuen Flughafen?
Wenn alle Haushalte so wirtschaften würden
wie die Regierungen hierzulande, könnten
wir Griechenland schon längst überholt haben!
Dass wir eines der reichsten Länder der Erde
seien, halte ich für ein Märchen!
Denn wenn Normalbürger mit EINEM Einkommen
ihre Familien nicht mehr erhalten können,
dann stimmt etwas nicht!
Die Einkommen mögen im Vergleich nicht so
schlecht sein, aber das Auskommen damit
sollte einen größeren Stellenwert haben!

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gerald160110 (5.613 Kommentare)
am 29.09.2012 07:36

nicht entfernt... zwinkern

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snugs (1.658 Kommentare)
am 29.09.2012 06:28

Weg mit so einer Regierung

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