BWB: Beschwerde gegen Amazon
WIEN. Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat vom Handelsverband eine Beschwerde gegen Amazon erhalten und prüft nun, ob ein begründeter Verdacht vorliegt und Ermittlungen eingeleitet werden sollen, sagte gestern eine BWB-Sprecherin.
Das Problem bei Amazon aus Sicht des Handelsverbandes ist die Doppelrolle, die das US-Unternehmen einnimmt. Der Konzern tritt einerseits als Online-Händler mit eigenen Produkten auf, andererseits als Plattform, auf der andere Firmen ihre Produkte anbieten können. In beiden Bereichen ist Amazon dominant. Die Österreicher geben fast jeden zweiten Euro im Internethandel bei Amazon aus, im Vorjahr waren das 690 Millionen Euro.
Da es auch schon Beschwerden des deutschen Bundeskartellamtes gegen Amazon gibt, stehe die BWB zu dieser Frage im engen Kontakt mit der EU-Kommission.
Da verirrt sich sowieso keiner der üblichen Verdächtigen.
Jago - da gebe Ich Dir Recht.
Deine Kommentare sind die Einzigen,
die Mich erheitern können,
bei dem Schmarrn Kinderparty sonst,
was Ich da lese.
Gerade habe ich eine arte-Sendung gesehen über Amazon, die ich als "linkslastig" und "unfachmännisch" einstufe.
Die Sendung hat Amazon nicht als Händler eingestuft sondern als Multikonzern, der selber produziert und allen Unternehmen der Welt die Geschäftsgrundlage entzieht.
Wo doch Amazon nur den großen und rücksichstlosen Handelskonzernen den Boden unter ihren Füßen wegzieht. Natürlich auch denen in den großen Städten, die sich bisher als Krokodile im Nil wohgefühlt und ausgetobt haben.