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Österreichs Skispringerinnen überraschten in Sapporo alle

13. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Marita Kramer
Neues Gesicht: Marita Kramer Bild: privat

SAPPORO. Die 18-jährige Marita Kramer gewann erstmals einen Weltcupbewerb, am Sonntag legte Eva Pinkelnig nach.

Apeldoorn in den Niederlanden hat sich bisher nicht unbedingt einen Namen als Brutstätte für Skisprung-Talente gemacht. Wie gut, dass es Marita Kramer samt ihrer Familie mit sieben Jahren ins salzburgerische Maria Alm zog und sie seither auch über die österreichische Staatsbürgerschaft verfügt. Die 18-Jährige feierte am vergangenen Samstag in Sapporo ihren ersten Weltcup-Triumph, gestern kam ihre schon etwas routiniertere Teamkollegin Eva Pinkelnig ebenfalls zu ihrer Sieg-Premiere.

Erst am 14. Dezember des abgelaufenen Jahres hatte die 22-jährige Chiara Hölzl in Klingenthal ihren ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Das ÖSV-Damenteam bilanziert nach bisher vier Saisonbewerben bereits bei drei Siegen. Kramer landete bei 131 und 135 Metern und gewann 4,6 Zähler vor Favoritin und Olympiasiegerin Maren Lundby (Nor).

"Vor dem zweiten Durchgang war ich schon ein bisschen nervös. Das war eine ungewohnte Situation für mich. Die Schanze in Sapporo ist sicher eher eine Fliegerschanze, und das liegt mir", sagte Kramer. Als Volksschülerin machte sie auf Alpinskiern ihre ersten Sprungversuche, in der Talenteschmiede in Stams wurde ihr dann das Handwerk richtig beigebracht. Kramer hört eigentlich auf den Rufnamen "Sara", da aber Marita in der Geburtsurkunde steht, wird sie auch in allen offiziellen Papieren so geführt. Sie hat eine jüngere Schwester namens Femke, die als Biathletin derzeit bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne im ÖOC-Team im Einsatz ist.

Keiner ÖSV-Springerin war bisher früher ein Sieg im Weltcup gelungen. Kramer bestritt am Samstag ihre erst 13. Konkurrenz in der obersten Liga.

Einen Tag nach der Sensation zog dann Pinkelnig nach. Die 31-Jährige, eine frühere Skirennläuferin, ist im Weltcup-Zirkus eine Spätstarterin, die schon mit zahlreichen passablen Ergebnissen auffiel, doch nun gelang endlich der große Coup. "Ich bin fast sprachlos. Das kommt bei mir nicht oft vor. Es waren lässige Sprünge, und als ich dann die Hymne gehört habe, da habe ich echt mit den Tränen gekämpft", sagte die Vorarlbergerin, die 11,2 Punkte vor der Zweiten Lundby landete. Ex-Weltmeisterin Daniela Iraschko-Stolz (117,5/135,5) lag als starke Dritte 23,4 Punkte zurück.

Nur Geiger war noch stärker

Das Foto vom Herren-Siegerpodest in Predazzo war am Sonntag mit jenem vom Samstag identisch. Neuerlich gewann der nunmehrige Gesamt-Weltcupleader Karl Geiger vor dem Salzburger Stefan Kraft und dem Polen Dawid Kubacki. Kraft fehlten nach Sätzen auf 103,5 und 101 Meter gestern letztlich 4,7 Zähler auf den Deutschen, am Samstag waren es noch 7,7 Punkte. "Er war der Mann des Wochenendes", zollte Kraft dem Konkurrenten Respekt. (fei)

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