"Jetzt zähle ich zu den ganz Großen"
POKLJUKA. "Jetzt zähle ich zu den ganz Großen dazu, das ist schon richtig cool", sagt Lisa Hauser.
Mit dem Goldtriumph letzten Sonntag im Massenstart sowie Silber in der Verfolgung und mit der Mixed-Staffel neben der vierfachen Weltmeisterin Tiril Eckhoff (Nor) eine der größten Abräumerinnen bei der Biathlon-WM in Pokljuka.
Im Medaillenspiegel fand man sich nicht zuletzt wegen Hauser deswegen sogar vor der Biathlon-Großmacht Deutschland wieder. "Ausruhen darauf sollten wir uns aber nicht. Vor allem bei den Herren muss doch um einiges mehr gehen, der zehnte Staffel-Platz kann nicht unser Anspruch sein. Nur Simon Eder hat einmal mehr abgeliefert", bilanziert ÖSV-Biathlon-Chef Franz Berger im OÖN-Gespräch. Die Erntezeit für Hauser könnte dafür nicht vorbei sein. So geht es ab 4. März in Nove Mesto noch um die Top Drei im Gesamt-Weltcup. Derzeit ist sie dort Vierte.
Die Lisa Hausers von morgen werden ab Samstag in Obertilliach gesucht. Dort kämpfen dann die besten Nachwuchs-Biathleten der Welt um Medaillen. Größte heimische Hoffnung ist mit der 20-jährigen Anna Gandler aus Kitzbühel ebenfalls eine Dame.