Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Odermatt gewinnt Riesentorlauf in Schladming vor Feller

Von nachrichten.at/apa, 23. Jänner 2024, 21:52 Uhr
Marco Odermatt 
Marco Odermatt  Bild: (GEPA pictures/ Harald Steiner)

SCHLADMING. Der Angriff war angekündigt - und erfolgreich: Marco Odermatt brauste mit einer Brachial-Fahrt im zweiten Durchgang des Flutlicht-Riesentorlaufs von Schladming noch an der versammelten Konkurrenz vorbei.

Er vereitelte damit den Premierensieg von Manuel Feller in dieser Disziplin. Um 0,05 Sekunden hatte der Tiroler Halbzeitführende das Nachsehen, fuhr als Zweiter aber erstmals in dieser Saison auf das Podest.

"Eine unglaubliche Atmosphäre"

"Es war ein unglaubliches Rennen, eine unglaubliche Atmosphäre. Ich habe es probiert, aber es sind einfach ein paar Tore, wo ich nicht das letzte Risiko gehen konnte", sagte Feller im ORF. Bedenken über seine künftige Startposition fuhren im Nacht-Spektakel im Hinterkopf mit. "Wenn ich auf der Schnauze liege, starte ich beim nächsten Riesentorlauf außerhalb der Top 15."

Manuel Feller, Marco Odermatt und Zan Kranjec 
Manuel Feller, Marco Odermatt und Zan Kranjec  Bild: (GEPA pictures/ Harald Steiner)

Seine Paradedisziplin Slalom steht am Mittwoch (17.45/20.45, live ORF 1) auf dem Programm. "Wenn es morgen noch einmal ein Podium wird, dann war es ein unglaubliches Ereignis. Ich Slalom läuft es ja ganz gut. Ich werde natürlich alles daran setzen, zurückzuschlagen und am Stockerl zu stehen", kündigte der dreifache Saisonsieger an.

"Immer Vollgas auf das Beste hoffen"

Odermatt indes wahrte mit dem achten Riesentorlauf-Sieg in Folge auch seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit in dieser Saison. Die Sekunde Rückstand auf Feller machte er gerade noch wett. "Es zeigt wieder einmal, man darf nie aufgeben. Immer Vollgas auf das Beste hoffen", meinte Odermatt. "Anfang Saison hatte ich etwas Pech mit den Hundertstel, jetzt Kitzbühel und hier viel Glück, es gleicht sich immer aus." Dritter wurde der Slowene Zan Kranjec (+0,29).

In Abwesenheit des schwer am Knie verletzten Marco Schwarz qualifizierten sich vor 17.900 begeisterten Fans nur zwei weitere Österreicher für den zweiten Lauf. Raphael Haaser wurde mit seinem besten Saisonergebnis 14., Stefan Brennsteiner 15. Für ein ÖSV-Quintett um Patrick Feurstein und Fabio Gstrein blieb es bei einem Lauf.

Odermatt stand nach seiner Planai-Erstbefahrung unter Zugzwang. Nur mit Mühe war der Überflieger im von seinem Trainer Helmut Krug gesetzten Lauf geblieben, nachdem er am Skischuh ausgerutscht war. "Es ist ein bisschen nass, bisschen eisig, bisschen schmierig", sagte der Schweizer danach und ließ durchblicken, für diesen diffizilen Untergrund nicht das "perfekte Setup" gefunden zu haben.

Schrecksekunde im Herzschlagfinale

Feller hatte aus körperlichen Gründen seit Mitte Dezember kein Riesentorlauf-Training mehr absolviert. Umso mehr war er von der eigenen Leistung im ersten Lauf überrascht, zuckte im Ziel mit breitem Grinsen die Achseln und zollte seinem Servicemann anschließend viel Lob. "Das Setup hat sich sehr gut angefühlt", sagte der 31-Jährige, ehe er versuchte, sich selbst keine allzu große Bürde aufzuerlegen.

Zur Halbzeit hatte er davor noch nie geführt, alle seine fünf Siege (drei in dieser Saison) waren ihm im Slalom gelungen. Er werde nun dennoch "nicht alles auf Sieg fahren", wolle lieber erneut "gutes Skifahren zeigen", meinte Feller, der 2023/24 im Riesentorlauf nicht besser als Elfter gewesen war. Auf dem kurvigeren Kurs des Ex-Abfahrers Peter Fill war Feller erneut schnell und hatte nach einer überstandenen Schrecksekunde im Herzschlagfinale das "schlechtere" Ende.

Roland Leitinger
Roland Leitinger nahm Abschied Bild: (GEPA pictures/ Harald Steiner)

Roland Leitinger verabschiedete sich vor dem "Grande Finale" im teils neongelben Partyoutfit aus dem Skizirkus. Der Vize-Weltmeister von 2017 und Schladming-Absolvent wurde vor den Augen von Skilegenden (Franz Klammer, Bernhard Russi, Luc Alphand) und Politprominenz (Innenminister Gerhard Karner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landeshauptmann Christopher Drexler) ein letztes Mal gefeiert. "Ich war ein wenig geflasht während dem Fahren, weil du die Stimmung mitkriegst, die du sonst im Renntunnel nicht so mitkriegst. Danke an so viele Fans, danke für die Stimmung", sagte der oftmals von Verletzungen zurückgeworfene und nun mit einem speziellen Ski beschenkte Salzburger.

mehr aus Ski Alpin

Marcel Hirscher hat bereits die nächsten Comeback-Schritte geplant

Tochter heißt Rise: Ski-Olympiasiegerin ist zum 3. Mal Mutter

"Es ist offiziell": Michaela Heider und Vincent Kriechmayr haben geheiratet

Streit eskaliert: Der ÖSV will die FIS klagen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 24.01.2024 06:52

Gewaltige Leistung von Odermatt. Kompliment!

lädt ...
melden
Peter2012 (6.496 Kommentare)
am 23.01.2024 21:51

Es ist so fad wenn immer nur einer gewinnt.

Man sollte den besten Skifahrer mit Starnummer 30 im ersten Durchgang starten lassen!!!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen