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ÖSV-Abfahrer drohte Julian Schütter: "Dann werde ich ihm eine reinhauen"

Von OÖN-Sport, 20. November 2023, 12:14 Uhr
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Julian Schütter Bild: gepa

INNSBRUCK. Skifahrer Julian Schütter setzt sich offen für den Klimaschutz ein. Das führt innerhalb des ÖSV-Teams zu Reibereien.

Nicht zuletzt wegen der Störaktionen der "Letzten Generation" beim Herren-Slalom in Gurgl ist der Skiweltcup derzeit stark von der Klimaschutz-Diskussion geprägt.

Ein Thema, das nicht nur von außen in den alpinen Skisport hineingetragen wird. Einerseits hatten die Veranstalter in Gurgl ein Green Event auf die Beine gestellt, andererseits gibt es mit Julian Schütter sogar einen ÖSV-Aktiven, der diesbezüglich als Lautsprecher unter den Athleten gilt.

Der 25-Jährige verlegte eigens seinen Wohnsitz von Schladming nach Innsbruck, um so bei der Anfahrt zu den Trainingsstrecken CO2 einzusparen. Bei der Ski-WM heuer in Courchevel überreichte er der FIS einen offenen Brief mit Forderungen für einen grüneren Skisport.

Schläge angedroht

"Es ist wirklich beeindruckend, was Julian für seine Vision von einer besseren Welt alles auf sich nimmt", sagt ÖSV-Speedtrainer Sepp Brunner dem "Blick". "Weil die Zugverbindungen in die Skigebiete vielfach richtig schlecht sind, trifft Julian oft vier bis fünf Stunden später als sein Team im Hotel ein."

Innerhalb des ÖSV-Teams stößt Schütter dabei aber offenbar nicht nur auf offene Ohren. 

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Weil der Veganer Schütter seinen Mannschaftskollegen den Fleischkonsum versucht auszureden, beschwerte sich ein Kollege bei der Teamleitung: "Wenn mir der Schütter noch einmal meinen Fleischkonsum madigmachen sollte, werde ich ihm eine reinhauen."

"Was ist falsch daran?"

Die Umweltfrage polarisiert. Henrik Kristoffersen musste beim Gurgl-Slalom von Betreuern zurückgehalten werden, um nicht in Richtung der Klimaaktivisten durchzudringen. "Diese verdammten Idioten", schimpfte der Norweger wutentbrannt.

Schütter denkt anders, war in der Vergangenheit sogar schon unterstützend bei Klebe-Aktionen der "Letzten Generation" auf Straßen dabei. 

"Was ist falsch daran, wenn ich mich für das Überleben meiner Sportart einsetze?", lautet die Gegenfrage Schütters.

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