"Mister Besserwisser": Söldens Tourismus-Chef kritisiert Felix Neureuther

SÖLDEN. Der ehemalige deutsche Ski-Star hält mit seiner Meinung nicht hintern Berg. Das führt zur einen oder anderen Kontroverse.
Felix Neureuther ist bekanntermaßen kein Freund des frühen Ski-Weltcup-Auftakts in Sölden.
Da der ehemalige Ski-Star nie ein Hehl daraus gemacht hat, bekommt er auch Gegenwind. Unter anderem etwa von Oliver Schwarz, seines Zeichens Geschäftsführer des Ötztal Tourismus.
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In den sozialen Medien veröffentlichte Schwarz Fotos von Nachwuchs-Skifahrern in Sölden, von denen mehrere "Ski-Club Partenkirchen" (die Heimat Neureuthers) auf ihren Anoraks stehen haben sowie eine weitere einen Pullover mit der Aufschrift "Felix Neureuther Racecamp" trägt.
"Während Mr. Besserwisser aus Garmisch über die Medien ausrichtet, was zu tun ist, kümmern wir uns darum, dass der Skinachwuchs aus seiner Region optimale Trainingsbedingungen vorfindet", schreibt Schwarz zu seinem folgenden Posting in den sozialen Medien:
Neureuther lässt das nicht auf sich sitzen, kontert gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick": "Über Kinder einen derart unqualifizierten Post abzugeben, ist absolut lächerlich."
Darüber hinaus meint der Deutsche: "Wenn solche Leute nicht nur die Überschriften, sondern die ganzen Artikel lesen würden, dann würden sie wissen, um was es mir geht. Ich habe nie Sölden als Austragungsort kritisiert, sondern einzig den Zeitpunkt des Weltcup-Auftakts. In einem Land wie Deutschland will Ende Oktober kaum jemand ein Skirennen im TV sehen. Zudem belegen die rückläufigen Zahlen in den Nachwuchsabteilungen der Ski-Clubs, dass im Skisport vieles falsch läuft."
In den sozialen Medien richtet sich Neureuther dann noch direkt an Schwarz: "Wenn sie kein Besserwisser wären, sondern ein qualifizierter Mann für diesen Job, dann würden sie sich direkt bei mir melden und wir könnten über Lösungen sprechen."
Ein ORF-Schmankerl von Felix Neureuther aus seiner aktiven Zeit:

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