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"Ich soll nichts mehr sagen": ORF wehrt sich, Benjamin Raich beim Thema Klimaproteste zensuriert zu haben

Von OÖN-Sport, 30. Oktober 2023, 11:28 Uhr
Benjamin Raich und Rainer Pariasek  Bild: ORF

SÖLDEN. Ex-Ski-Star Benjamin Raich referierte während der TV-Übertragung aus Sölden gerade über die Klimaproteste, als er vom ORF gestoppt wurde.

Einen Tag nach dem wegen Winds abgebrochenen Ski-Riesentorlauf in Sölden ist die Irritation über eine ORF-Szene groß.

Was war geschehen? ORF-Moderator Rainer Pariasek und Ex-Ski-Star Benjamin Raich sprachen über die Klimaproteste der "Letzten Generation", die versucht hatten, die Zufahrtsstraße zum Ski-Weltcup-Auftakt zu blockieren.

"Es wäre zu schön, wenn der Skisport am Klimawandel schuld wäre. Ich glaube aber, dass es genau umgekehrt ist. Wir sind eher die Leidtragenden. Wir müssen uns natürlich auch auf die Hinterbeine stellen und unseren Teil beitragen", sagte der Olympiasieger. 

Der Pitztaler versuchte, die Skirennen auf Gletscher in Relation zu setzen: "Die Gegner nützen jetzt die Bühne und schießen sehr scharf. Aber man sollte die Relation sehen. Wir fahren auf ungefähr zehn Gletschern in Österreich, haben aber 500 oder mehr, eine sehr große Zahl. Die Gletscher gehen überall zurück..."

Plötzlich stockte Raich, weil ihm über den Ohrstöpsel etwas eingesagt wurde. "Stop", sagte Raich sichtlich irritiert live auf Sendung. "Stopp hat es geheißen, ich soll nichts mehr sagen", sagte der 45-Jährige, der an eine technische Störung für den Zwischenruf glaubte.

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Wenig später entschuldigte sich Pariasek auf Sendung: "Wir müssen uns entschuldigen, da war jemand übermotiviert und ein bisschen nervös." Raich ergänzte zu seinen Ausführung: "Mir ist es einfach wichtig, dass man sieht, dass es vier, fünf, sechshundert Gletscher in Österreich gibt und wir auf zehn Skifahren. Wir spielen nur eine kleine Rolle".

Am Montag reagierte der ORF auf die Zensur-Vorwürfe mit folgendem Statement:

"Auf Grund eines internen Kommunikationsproblems betreffend die Live-Schaltungen zwischen Ziel – und Startbereich wurden die Ausführungen von Benni Raich unterbrochen und kurz darauf wieder fortgesetzt. Dass es zur Diskussion rund um Klimawandel und Skisport selbstverständlich keinen ‚Maulkorb‘ gibt, zeigt schon die Tatsache, dass Benni Raich zu Beginn der Live-Übertragung um 9.25 Uhr zu diesem Thema ebenso ausführlich live Stellung genommen hat."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 30.10.2023 19:10

darf man die Rechtfertigung des ORF als Geschwurbel bezeichnen?

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alteraloisl (2.662 Kommentare)
am 30.10.2023 17:17

Schaffen wir einfach die Weltcuprennen in Österreich ab. Asien, China, Russland, USA, und andere Länder freuen sich wenn sie solche Veranstaltungen abhalten können. Die Grünen in Deutschland ruinieren die Industrie und in Österreich ruinieren die GÜNEN CHAOTEN den Fremdenverkehr. Dann ist Deutschland und Österreich pleite. Dann gibt es keine Budgetmöglichkeiten mehr diese unproduktiven Menschen zu unterstützen. Geht ganz einfach. Lassen wir diese Gutmenschen einfach 2 - Jahre "wirtschaften".

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( Kommentare)
am 30.10.2023 18:15

Schaffen wir doch den ORF ab. Die Haushaltsabgabe ist rechtswidrig. Wer braucht diesen geschwärzten Rußkäfig noch.

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LASimon (12.519 Kommentare)
am 08.11.2023 17:51

Der Rückgang der deutschen Industrie begann 2018; verantwortlich dafür ist vor allem die Selbstzufriedenheit aufgrund der Erfolge in den vorausgehenden Jahren. So hat etwa die deutsche Kfz-Industrie in Selbstüberschätzung nicht nur striktere Emissionsziele verhindert, sondern die Umstellung auf Elektromobilität komplett verschlafen. Jetzt produzieren sie E-Autos, die teurer und unansehlicher sind als ihre chinesischen Konkurrenzprodukte.

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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 30.10.2023 15:42

Zum Lachen, wenn es nicht traurig wäre! Dass der ORF ein Zensur-TV ist, wissen wir spätestens seit Covid! traurig Benni Raich ist halt kein "Profi-Orf-Mitarbeiter", denen wohl andauernd solche Befehle ins Ohr geflüstert wurden und werden! Und: Recht hat er! Denn die Klima-Akteure sind auf den Zug aufgesprungen und haben vom Bekanntheitsgrad der Veranstaltung profitiert, weil sie da vielen Menschen auf die Nerven gehen konnten!

Vom Kleben wird das Klima nicht besser, sondern vom Umsetzen von Projekten, z.B. der Errichtung von Methankraftwerken, dem "Einsammeln" von CO2, z.B. bei Kläranlagen etc., welches dann bei industriellen Prozessen sinnvoll verwendet werden kann etc. Aber dafür sind die Kleber zu doof!

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 30.10.2023 15:36

Wäre Raich über die Regierung bzw.. die ÖVP hergezogen, hätte eine „Sondersendung“ bekommen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 30.10.2023 14:26

Reden ist silber, Schweigen ist Gold.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 30.10.2023 20:53

direkt

man muss mit dem neujahrsunglücksschweinchen nicht einer Meinung sein.

Dumm ist das Schweinchen aber auf keinen Fall.

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reibungslos (14.833 Kommentare)
am 30.10.2023 14:03

Vielleicht sollte der ORF aus Klimaschutzgründen auf die Übertragung von Schirennen verzichten. Es gibt andere TV-Kanäle, die das gerne übertragen würden.

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( Kommentare)
am 30.10.2023 18:28

Der ORF sollte aus Klimagründen beendet werden, da sein Personal zuviel heiße Luft ( CO2 ) ausströmt.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 30.10.2023 13:36

Natürlich war es KEIN Maulkorb des Flagsschiffs der Qualitätsmedien.
Eh klar!

Rainer Zuphall!

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eg3006 (1.378 Kommentare)
am 30.10.2023 12:53

Ich brech weg. Alles nur Zufall. Eh klar.

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soccerchamp65 (736 Kommentare)
am 30.10.2023 12:46

Ich schaue Schirennen im ORF nur wegen dem Pariasek...

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Skepsis (931 Kommentare)
am 30.10.2023 12:24

Falls ihm tatsächlich die Regie ins Wort gefallen ist, ist das entschieden abzulehnen.
Auf der anderen Seite sollte man Sportler nicht vor laufender Kamera zu politischen Themen fragen.
Das kann nämlich Antworten zur Folge haben. Und diese sind selten geeignet, den öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag zu erfüllen.

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messergabelscherelichtenberg (472 Kommentare)
am 30.10.2023 11:49

haha. schlecht gelöst (oder auch gut), sodass es jeder begriffen aht

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