Lara Gut und Lindsey Vonn fanden auf die Siegerstraße zurück
CORTINA. In Cortina landeten die Schweizerin und die US-Amerikanerin nach einjähriger (Verletzungs)-Pause wieder auf Platz eins.
Weltmeisterin Nicole Schmidhofer hat im letzten Weltcup-Super-G vor den Olympischen Spielen mit einem Podestplatz aufgezeigt. Die Steirerin landete am Sonntag in Cortina d’Ampezzo an der dritten Stelle, 27 Hundertstel Sekunden hinter der siegreichen Schweizerin Lara Gut. Anna Veith wurde nur vier Hundertstel dahinter Vierte. Vier ÖSV-Läuferinnen landeten in den Top Ten.
Der Sieg ging an die Schweizerin Lara Gut, die elf Monate nach ihrem bei der Heim-WM erlittenen Kreuzbandriss erstmals wieder auf die Siegerstraße zurückfinden konnte. "Ich habe mir schon vorher gedacht, dass ich gerne den Kreis geschlossen hätte", sagte Gut, die am 28. Jänner 2017 in der Abfahrt in Cortina ihren zuvor letzten Erfolg gefeiert hatte. Nach zwei zweiten Plätzen im Super-G stand sie nun dort wieder ganz oben auf dem Podest. "Ich hatte ein schwieriges letztes Jahr, aber auch viele Leute um mich, die mir geholfen haben", sagte die WM-Dritte. Schmidhofer kann auf Ähnliches verweisen. Sie hatte vor zwei Jahren im Abfahrtstraining in Cortina einen Kreuzbandriss erlitten, nun schaffte sie es am Fuß der Tofana wieder auf das Podest. "Daher taugt es mir umso mehr, dass es so super funktioniert hat. Das Selbstvertrauen ist groß", meinte die 28-Jährige.
Die Samstag-Abfahrt war ganz im Zeichen von Lindsey Vonn gestanden. 364 Tage nach ihrem bisher letzten Triumph in einer Weltcup-Abfahrt konnte die US-Amerikanerin wieder zuschlagen. Beste Österreicherin war Ramona Siebenhofer auf Platz vier. Vonn: "Es hat so viel Spaß gemacht, zu fahren. Ich freue mich sehr über den Sieg."
Älteste Abfahrtssiegerin
Die 33-jährige Vonn avancierte zudem zur bisher ältesten Abfahrtssiegerin aller Zeiten im Weltcup. Vonn: "Ich kann immer noch Gas geben, obwohl ich schon alt bin", meinte Vonn mit einem Lächeln.
Außerdem rückte Vonn mit ihrem 79. Weltcup-Erfolg wieder ein Stück näher an Ingemar Stenmark. Der Schwede ist mit 86 Weltcup-Siegen immer noch Spitzenreiter. Vonn folgt gleich dahinter.
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