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Hirscher grübelt nach Sieg: "Irgendetwas passt nicht"

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2019, 10:27 Uhr
Marcel Hirscher Bild: Gepa

ZAGREB. Nach seinem erneuten Slalom-Triumph in Zagreb hat sich Marcel Hirscher selbstkritisch, nachdenklich und abgekämpft gezeigt.

"Das war ein reiner Fight", meinte der siebenfache Gewinner des Ski-Weltcups. Sein Spruch von einer "Formkrise" nach dem vorzeitigen Aus in beim Parallel-Event in Oslo sei jedenfalls nicht nur als Scherz gemeint gewesen. "Irgendetwas passt nicht. Bei mir", grübelte Hirscher. "Momentan habe ich einfach das Gefühl, wir sind nicht voraus, wir sind hinten nach", erklärte er. "Ich merke einfach, es geht nicht mehr so gut und frei und leicht von der Hand." Sein furioses Finale zur Bestzeit im zweiten Zagreb-Durchgang sei quasi Brachialgewalt auf zwei Brettern gewesen. "Das ist nicht etwas, wo man mit Souveränität und mit Technik, mit Routine und mit Klasse irgendetwas macht. Das war einfach Fett'n, dass ich durchgekommen bin."

Passend zu seiner Stimmungslage spiegelte sich der "harte Kampf" auch in seinem Gesicht wider. Eine "in tausend Fetzen" zersplitternde Stange beim Warm-up am Sonntag hinterließ einen dicken Bluterguss an der Lippe. "Von außen schaut es eh nicht so wild aus, aber von innen", sagte Hirscher. "Aber wenn mir nicht mehr passiert, dann soll's so sein."

Jedes Wochenende werde so ein Gewaltakt wie in Zagreb nicht funktionieren. "Darum freue ich mich heute umso mehr, weil weniger von meiner Seite dafür verantwortlich ist, dass es geklappt hat", betonte Hirscher, der sich angesichts von sechs Saisonsiegen allerdings bewusst ist, dass seine Selbstkritik "irgendwie schräg" rüberkommen könnte. "Oft hört man, der Hirscher ist ein Tiefstapler und so. Aber in Wahrheit erzähle ich immer die ehrliche Geschichte", gab er zu bedenken.

Vielleicht seien die oft wechselnden Bedingungen in der laufenden Weltcup-Saison ein Grund für seine Einschätzung, dass es generell nicht rund läuft. "Heute war es wieder so. Der Ski im ersten Durchgang, der war im Training eine Macht! Dann fährst du das Rennen und denkst dir: Hä, was ist jetzt?!", erzählte Hirscher. "Dann wechselst du im zweiten Durchgang und denkst dir: Okay, da ist wenigstens der Speed da."

Auch wegen dieser Umstände werde er seine Energie weiter für die technischen Disziplinen bündeln. Den Super-G in Kitzbühel und die Kombination in Wengen habe er nicht auf dem Plan, klärte Hirscher auf. Wie es diesbezüglich bei den Ski-Weltmeisterschaften in Aare ausschauen wird, sei noch nicht definitiv entschieden. Der Familienvater verspüre derzeit aber keine allzu große Lust, zwei Wochen am Stück nicht daheim zu sein, was passieren könnte, würde er die Kombination bestreiten.

Auch wenn man davon ausgeht, dass Hirscher die Ausflüge in andere Disziplinen bleiben lässt, schaut es punkto Gesamtweltcup Nummer acht gut aus. Der Salzburger baut seinen Vorsprung kontinuierlich aus, seit Sonntag ist Henrik Kristoffersen wieder sein erster Verfolger. 335 Punkte liegt Hirscher vor dem Norweger. "Die Basis ist gelegt", meinte er. Und bis zur WM stehen noch vier weitere Slaloms und zwei Riesentorläufe an.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
magicroy (2.785 Kommentare)
am 07.01.2019 22:42

Hirscher jammert nicht, das machen höchstens gelernte Couchpotatoes. Er antwortet lediglich auf die immer gleichen Fragen der Journalisten und das sehr professionell. Im übrigen viel sympathischer als Maier seinerzeit.

Ausnahmekönner haben nun mal Ecken und Kanten. Sonst wären sie wohl kaum da wo sie sind! Siehe die Shiffrin, die nicht nur einmal komisch drein schaute, als sie wieder mal gewonnen hat. Aber das wird der gemeine Mob wohl niemals verstehen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.01.2019 05:45

Ja - bin der selben Meinung.

Viele Österreicher haben auch ein Problem
mit anderen Meinungen.

Wenn etwas nicht in Ordnung ist, das sagen zu können.

Wird bei uns sofort als Jammern mundtot gemacht.
Die neue Volkskultur in Österreich.
Schrecklich Vorbild Politik.

Öster. Bevölkerung ist psychisch nciht belastbar.
Die wollen alles in Rosarot sehen,
obwohls bei Ihnen schrecklich aussieht privat.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 08.01.2019 07:03

"Öster. Bevölkerung ist psychisch nciht belastbar.
Die wollen alles in Rosarot sehen,
obwohls bei Ihnen schrecklich aussieht privat."

Selbsteinschätzung?

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ruhigblut (1.338 Kommentare)
am 07.01.2019 20:01

Hab gestern beim Zagreb-Slalom zwar nur den 2. Durchgang gesehen, aber wenn man seine vorigen Läufe, wo es lief mit diesem vergleicht, kennt man während des Laufs an der Körpersprache, dass es schon mal leichter ging.

Aber sein Jammern wird wirklich bald unerträglich!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.01.2019 15:56

Er ist zu ehrlich bei der Selbsteinschätzung.

Mit sowas kann unser Volk nicht umgehen.

Zusätzlich ist natürlich auch Vater zu sein,
ein mentales auseinandersetzen mit sich und seiner
Leistung bzw. was wichtig ist im Leben.

Dann wird es zuviele geben die von ihm Motivation verlangen.
Obwohl jeder für sich fährt alleine.

Das kann sich fatal auswirken, wenn die ersten Misstöne kommen.
Und öster. Medienlandschaft wartet nur darauf,
dass etwas schief geht.

Tolle Leistung von Marcel. Masel ghabt sozusagn.
Jedes Rennen ist wieder anders.

Jeder jede hat bessere und gute Tage.
Geh deinen Weg Marcel. Lass dich von den Neidern
und Spöttern nicht abbringen.

Nur du weisst was passt und was nicht beim Fahren.

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jowa (325 Kommentare)
am 07.01.2019 14:52

...Hauptsache die Werbeverträge Passen! Und ein Job beim Staatsfernsehen wird wohl auch reserviert sein! Armer Marcel

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 07.01.2019 15:48

einfach nur grauslich, dieser Neid!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 07.01.2019 21:08

Du tust einem irgendwie leid.

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( Kommentare)
am 07.01.2019 13:24

Völlig egal,was man sagt, wie man es sagt: Irgendjemandem passt es nie! So ist das halt in der Medienwelt.
Hirscher ist sicher kein Raunzer, aber NUR er kann seine Leistung einschätzen und da stellt er halt fest, dass es ihm momentan nicht so spielerisch leicht fällt, seine Leistung abzurufen verglichen mit dem letzten Jahr.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 07.01.2019 13:19

Ein hervorragender Sportler, optimalst vorbereitet, unterstützt und motiviert.
Nur sein Geschwätz um ständig in den Medien zu sein ist absolut nicht erstklassig.

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heastdasnet (20 Kommentare)
am 07.01.2019 17:31

Ich denke halt, dass er das nicht wirklich freiwillig macht. Er wird wohl von einem Sender zum anderen geholt. Man soll die Sponsorlogos gut sehen.Ist das vielleicht bei anderen Sportarten anders ? Er hat das finanziell sicher nicht mehr nötig.....

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alpe (3.482 Kommentare)
am 07.01.2019 21:09

Immer noch besser, als dein Geschreibsel.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 07.01.2019 21:12

Bergbauer, vielleicht ist das Hinterfragen von sich selbst, eine der größten Stärken des Marcel Hirscher. Ansonsten bin ich voll bei ihnen.

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( Kommentare)
am 07.01.2019 13:01

Geh hoit do de ?????

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RobertE. (385 Kommentare)
am 07.01.2019 17:01

Pappn!!

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 07.01.2019 12:11

Will er schon wieder Mitleid... So ein peinlicher Raunzer, er soll jetzt endlich Erwachsen werden.

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TheShedEnd (892 Kommentare)
am 07.01.2019 11:54

Ich sehe ihm sehr gerne beim Skifahren zu, da gibt es aktuell nichts Besseres das man sich ansehen kann, aber seine Interviews und sein Verhalten nach den Rennen (vor allem wenn sich nicht alles um ihn dreht) sind nicht mehr auszuhalten...

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 07.01.2019 11:29

Irgendwann wird das Jammern auf höchstem Niveau peinlich.

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foxxx (726 Kommentare)
am 07.01.2019 11:13

Er kokettiert immer mit seiner Einsatzbereitschaft; soll er es doch lassen wenn er nicht will, er kann auch aufhören wenn er will, er fährt für sich selbst; so wie er sich aufgeführt hat nach dem verpatzten RTL in Saalbach, bei der Startnummernauslosung zum Slalom, spottet jeder Beschreibung. Kein Abklatschen mit seinen Fans, kein Selfie, finster dreingschaut, gleich über die Bühne runter gesprungen und abgehauen; der Herr Hirscher soll froh sein dass es ein paar Leute gibt die sich für seinen Sport interessieren; wenn er sich so verhält ist er es nicht wert dass die Leute wegen ihm kommen;
da der teure ÖSV sonst kein Zugpferd hat, werden sie ihm ein "Weitermachen" teuer abkaufen müssen......

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 07.01.2019 11:17

1. AUT hat nicht nur Hirscher.

2. Es ist keine Schande, hart genug zu arbeiten um der Beste zu sein. Das darf man auch sagen.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 07.01.2019 11:09

jetzt muss er aber bald aufpassen
gewinnt überlegen und faselt von irgendwas passt nicht.
vielleicht fahren die anderen auch nicht schlecht.
mit solchen meldungen kann er bald auch als grössenwahnsinnig eingestuft werden trotz seiner wahnsinnigen leistungen.

hat übrigens marco büchel gestern gesagt

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 07.01.2019 10:39

Marcel hat seinen Zenit überschritten. Jetzt werden Abschiedsrennen gemacht. Alles Gute !

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marchei (4.371 Kommentare)
am 07.01.2019 10:47

da kann er aber jahrelang Abschiedsrennen geben...

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neptun (4.141 Kommentare)
am 07.01.2019 10:48

Echt jetzt? Mit 6 Siegen den Zenit überschritten?

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 07.01.2019 10:38

Ein beinharter, extrem zielorientierter Arbeiter!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 07.01.2019 10:53

klar man siehts eh das sie hinten nach san.
müssens halt a bissl mehr trainieren.

was hat den er in der Red Bull Dose
möchte er etwa schon nach 1 Lauf als Sieger feststehen

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 07.01.2019 11:15

es ist keine Schande, sich laufend soweit zu verbessern um nicht 100 % Risiko gehen zu müssen.

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