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Ein Start zum Vergessen für die Black Wings

Von Alexander Zambarloukos, 24. September 2024, 22:24 Uhr
Die Black Wings wehrten sich ohne Erfolg. Bild: BWL/Reinhard Eisenbauer

Eishockey: 120 Minuten ohne Volltreffer - Nach der 0:5-Heimpleite gegen Rekordmeister KAC ist Linz Liga-Schlusslicht

Zwei Matches, null Punkte, 0:10-Tore – die Steinbach Black Wings haben den Start in die ICE Hockey League 2024/25 gründlich verpatzt und sich am Tabellenende eingeparkt. Die Heimpremiere gegen Rekord-Champion KAC brachte eine empfindliche 0:5-(0:1, 0:1, 0:3)-Niederlage, die auch absolut verdient war.

"Bitter! Das ist zu wenig, wir erlauben uns zu viele Fehler", ärgerte sich Coach Philipp Lukas, dessen Team seit 120 Minuten auf einen Volltreffer wartet.

Gemessen am Outfit der sich rund um den Mittelkreis aufgestellten Fahnenschwenker aus den Reihen der Fanclubs wäre man nie auf die Idee gekommen, dass die Eiszeit angebrochen ist. Kurze Hosen, Flip Flops und Hawaii-Hemden prägten deren Erscheinungsbild, aber es sollte nicht lange dauern, bis der Sommer verdrängt und Hockey allgegenwärtig war.

Bildergalerie: Black Wings unterlagen bei Heim-Auftakt KAC mit 0:5

Black Wings unterlagen bei Heim-Auftakt KAC mit 0:5
(Foto: BWL/Hannes Draxler) Bild 1/27
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Nach nur 117 Sekunden zappelte der Puck zum ersten Mal im Linzer Gehäuse – Luka Gombac war so frei (2.). Ungünstiger hätte das erste Liga-Heimspiel seit 199 Tagen bzw. seit 9. März 2024 nicht beginnen können. Damals hatte der EHC das vierte Play-off-Viertelfinale gegen den späteren Champion Salzburg 2:3 verloren.

Romigs Ausfall tut weh

Der Versuch, die 0:5-Auftaktniederlage in Bozen auszubügeln, ging komplett daneben. "Ich möchte diese beiden Spiele nicht vergleichen, von uns muss in jeder Hinsicht mehr kommen", betonte Lukas, der gemeinsam mit Chefscout Rick Nasheim den Markt nach einer Verstärkung sondiert. Es soll flott gehen, aber nicht überhastet. "Ich kann nicht zaubern", stellte Lukas desillusioniert fest. Eines ist jedenfalls klar: Der quirlige Stürmer Emilio Romig, dem nach einer Schulterblessur das Saison-Aus droht, fehlt an allen Ecken und Enden.

3602 Besucher, darunter bis zu 500 Einsatzkräfte, die nach ihrem unermüdlichen Hochwassereinsatz vom Klub eingeladen und mit warmem Applaus empfangen wurden, hätten gerne deutlich mehr von ihren Wings gesehen. Klagenfurt war giftiger, den Tick schneller, auch druckvoller und disziplinierter. Vor allem im Mittelabschnitt, in dem die "Rotjacken" ihr drittes Powerplay (Brian Lebler saß zum zweiten Mal in der Kühlbox) zum 0:2 verwerteten (38.).

Es brauchte einen Weckruf, der Gerd Kragl vorbehalten war. Der Linzer Assistant-Kapitän ließ sich auf einen Fight mit David Maier ein (42.). Ohne Wirkung. Im Gegenteil. Der dänische KAC-Torjäger Mathias From stellte nach Würschl-Fehlpass auf 0:3 (49.), letztlich wurde es heftig. Lukas setzte alles auf eine Karte, From traf zum 0:4 ins leere Netz (58.), Jan Mursak setzte den Schlusspunkt in Unterzahl – 0:5 (60.).

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Schuno (6.797 Kommentare)
am 25.09.2024 13:22

Würde ich als Fehlstart bezeichnen
Aber man hat schon am Freitag Gelegenheit gegen die Wiener dass erste Tor zu schießen und die ersten Punkte zu machen
Die Wings waren schon mehrfach am Boden und haben sich immer
"derrappelt"
Einmal Linzer immer Linzer

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here (198 Kommentare)
am 25.09.2024 12:19

Diese Saison ist schon zum vergessen, dieses Team wäre auch in der Alpsliga überfordert und nicht konkurrenzfähig .
Da ist in der Saisonplanung einiges schief gelaufen, wahrscheinlich auch wegen dem fehlendem Geld.

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Raffean2 (69 Kommentare)
am 25.09.2024 10:45

Aussage Coach Lukas: Wir sind kein High-Scoring-Team …
Aber 2 Spiele und 0:10 Bilanz sind schon bemerkenswert.
Wieder keinen Striker geholt oder bekommen, vorne schwach, hinten fehleranfällig.
Daher heuer bittere Saison und kein Play-off
Schade

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Pho103 (273 Kommentare)
am 25.09.2024 08:01

Es tut mir leid, aber dieser Klub, dieses Team sind nicht konkurrenzfähig. Es wird eine bittere Saison. Es ist nett auf einheimische Spieler und den Nachwuchs zu setzen. Bitter wird es, wenn es die in der nötigen Qualität leider nicht gibt. Da wird es dann naiv und das sieht man körperlich und mental dann auf dem Eis. Sogar durch die Fanbrille.

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