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1:3 - Linz stolperte gegen Fehervar über die eigene Effizienz

Von Markus Prinz, 20. Oktober 2024, 17:30 Uhr
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Ein ums andere Mal scheiterten die Linzer am Abwehrbollwerk der Ungarn. Bild: BWL / Alexander Stummer

LINZ. Die Steinbach Black Wings mussten sich trotz Top-Kulisse und vielen Chancen Fehervar AV19 mit 1:3 geschlagen geben.

35:14 Schüsse, dazu dreimal das klirrende Geräusch, als die Scheibe an der Torumrahmung abprallte und dann noch ein aberkannter Treffer wegen Torraumabseits - es wirkte beinahe so, als hätte es für die Linzer nicht sollen sein gegen Fehervar AV19. "Am Ende des Tages ist es eine bittere Niederlage. Wir haben sehr teuer bezahlen müssen für unsere Fehler. Wir haben nicht Kapital schlagen können aus den Möglichkeiten, die wir uns erarbeitet haben", sagte Philipp Lukas nach dem Spiel. Lukas sagt über sich, dass er sich immer geweigert habe, Glück als Faktor in einem Spiel zu akzeptieren, weil man es sich erarbeiten muss. 

Bence Stipsicz brachte die Ungarn in der 12. Minute in Führung. Linz verabsäumte es, in einem ersten Überzahlspiel auszugleichen - trotz bester Chancen. Ein Tor aus fünf Schüssen - wer dachte, Fehervar wäre im ersten Abschnitt effizient mit seinen fünf Torschüssen umgegangen, irrte. Denn im zweiten Abschnitt ließen die Ungarn zwei Treffer aus sechs Versuchen folgen. Den Gegentoren waren individuelle Fehler der Linzer vorausgegangen.

Den Willen konnte man den Linzern nicht absprechen. Alleine Ian Scheid feuerte sechsmal auf den Kasten von Fehervar-Schlussmann Rasmus Reijola. Bis auf einen einzigen ließ er keinen Versuch passieren. Und doch schöpften die Linzer aus dem Treffer von Luka Maver in der 46. Minute Hoffnung. Der vermeintliche Anschlusstreffer - Sean Collins drückte einen Abpraller von Brian Lebler im Torraum stehend über die Linie - fand 1:57 Minuten vor dem Ende nach Videobeweis keine Anerkennung. Auch alle weiteren Bemühungen fanden keinen Weg an Reijola oder seiner Torumrahmung vorbei.

Weiter geht's für die Linzer bereits morgen - und zwar im Bus. Der reist bereits morgen in Richtung Asiago ab, um müden Beinen bei einer Anreise am Spieltag in die 540 Kilometer entfernte Ortschaft in Venetien vorzubeugen.

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz

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