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Magische Minuten für Italiens Leichtathletik

Von OÖN, 02. August 2021, 00:04 Uhr
Magische Minuten für Italiens Leichtathletik
Olympiasieger unter sich: Tamberi (li.) gratulierte Jacobs. Bild: APA/AFP/GIUSEPPE CACACE

TOKIO. Kurz nach Hochspringer Tamberi triumphierte Sprinter Jacobs

Der Italiener Lamont Marcell Jacobs ist der Thronfolger von Usain Bolt: Der in El Paso, Texas, geborene 26-Jährige hat den Olympischen 100-Meter-Sprint der Männer überraschend in der Europa-Rekordzeit von 9,80 Sekunden gewonnen und damit den zurückgetretenen jamaikanischen Superstar beerbt.

Jacobs war sogar eine Hundertstel schneller als Bolt bei seinem letzten 100-m-Olympiasieg in Rio de Janeiro 2016. Von seiner Statur und auch von seinem Laufstil erinnert der verheiratete Vater zweier Söhne aber nicht unbedingt an den eleganten Jamaikaner. Eher kommt einem der hoch aufgeschossene, gleichwohl bullige britische Sprintstar der 90er-Jahre, Linford Christie, in den Sinn. Jacobs Mutter ist Italienerin, er zog schon als Kind nach Italien.

Erstaunlich ist die Entwicklung von "Crazy" – so sein Spitzname – zum schnellsten Mann der Spiele. Erst heuer knackte er erstmals die Zehn-Sekunden-Grenze. Auch sonst hat er es mit der Geschwindigkeit: Sein Held ist Formel-1-Superstar Lewis Hamilton.

Magische Minuten für Italiens Leichtathletik
Jacobs (re.) war nicht zu schlagen. Bild: APA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Jacobs ist auch ein guter Weitspringer: Indoor hat er bereits die Acht-Meter-Marke übertroffen. Das Ziel, wie sein Vater Basketballer zu werden, verfehlte er – möglicherweise auch wegen seiner Körpergröße (1,88 Meter), die ihn wohl allenfalls als Point Guard prädestiniert hätte.

Wie auch immer: Gestern konnte Jacobs sein Glück kaum fassen. "Es ist ein Traum – fantastisch. Ich danke meiner Familie, die mich immer unterstützt hat – meinen Kindern, meiner Mutter, die mein Nummer-1-Fan ist, seit ich ein Kind war."

Die ersten Sekunden nach dem Triumph genoss Jacobs mit einem Landsmann, der sich Minuten vor dem Sprint zum Olympiasieger im Hochsprung gekrönt hatte. Gianmarco Tamberi (Ita) gewann ex aequo mit Mutaz Essa Barshim aus Katar, beide überquerten 2,37 Meter ohne Fehlversuch. Als der Offizielle ein Stechen anbot, fragte Barshim: "Können wir zwei Goldmedaillen haben?" Sehr wohl.

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1  Kommentar
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kpader (11.506 Kommentare)
am 08.08.2021 08:36

Kompliment!

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