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Verstappen in Ungarn wie auf Schienen - nur sein Pokal hat einen Unfall

Von OÖN-Sport/APA, 23. Juli 2023, 18:32 Uhr
AUTO-PRIX-F1-HUN-RACE-PODIUM
Max Verstappen und die kaputte Siegestrophäe Bild: FERENC ISZA (AFP)

MOGYOROD. Der Formel-1-Weltmeister fuhr beim Großen Preis von Ungarn seinen siebenten Sieg in Serie ein. Allerdings überstand seine Trophäe die Siegerehrung nicht.

Die Red-Bull-Dominanz in der Formel 1 hat beim gestrigen Großen Preis von Ungarn ein historisches Ausmaß erreicht: Der Sieg von Max Verstappen vor Lando Norris (McLaren) sowie seinem Teamkollegen Sergio Perez war der zwölfte Sieg des österreichischen Rennstalls in Serie, was die längste Erfolgsserie der Formel-1-Geschichte darstellt. Für den Niederländer, der zur Saisonhälfte seinen Vorsprung in der WM auf Verfolger Perez auf 110 Punkte ausbaute, war es der siebente Triumph en suite.

"Das ist Geschichte! Eine fantastische Leistung", lobte Teamchef Christian Horner seinen Musterschüler. "Über eine Runde war es ein bisschen schwierig, aber heute hatten wir ein Auto, das auf jedem Reifen gut war. Wir konnten auf den Reifenverschleiß achten, und das hat den Unterschied ausgemacht", sagte Verstappen. "Für das Team sind zwölf Siege in Folge einfach unglaublich, die letzten zwei Jahre waren unglaublich. Hoffentlich können wir diesen Schwung noch lange beibehalten."

Entscheidung in Kurve eins

Hoffnung, die Red-Bull-Dominanz könnte in Ungarn bröckeln, hatte die Pole-Position von Lewis Hamilton gemacht. Am Renntag verpuffte sie allerdings recht schnell – genauer gesagt bereits in der ersten Kurve. In dieser hatte sich Verstappen innen an Hamilton vorbeigedrückt. Der Brite, der sich nachher bei seinem Team für seinen schwachen Start entschuldigte, musste auch noch die beiden McLaren von Oscar Piastri und Lando Norris vorbeiziehen lassen. "Ich hatte einen wirklich guten Start", so Verstappen, "ab da konnte ich mein Rennen fahren." Von den Balance-Problemen, über die der Niederländer noch am Samstag geklagt hatte, war keine Spur mehr. "Dieses Auto zu fahren, war ein Genuss", funkte der 25-Jährige nach der Zieldurchfahrt an seine Box.

"Es war ein typisches Max-Rennen", spielte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei "ServusTV" auf die Souveränität und Leichtigkeit des Siegs an. Was Verstappen wirklich draufhat, habe er nur gezeigt, als er sich den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde krallte.

Der Titelverteidiger, der 33,7 Sekunden vor Norris ins Ziel kam, ist wie auf Schienen unterwegs – lediglich die Trophäe, die er bei der Siegerehrung erhielt, hatte einen Unfall: Norris hat die Angewohnheit, seine Schaumweinflasche mit einem satten Stoß auf das Podest zu öffnen. Dieser Ruck beförderte offenbar die von Verstappen abgestellte Porzellan-Trophäe zu Boden, von der der Standfuß abbrach. Verstappen und Norris nahmen den Zwischenfall mit Humor.

"Max hat ihn zu nah an den Rand gestellt. Und dann ist er runtergestürzt. Ist nicht mein Problem, ist ja seiner", kommentierte der McLaren-Pilot später mit verschmitztem Lächeln die Szene. "Sorry, Max", twitterte McLaren.

"Wie Formel 2 gegen Formel 1"

Bei Mercedes legte Toto Wolff nach dem vierten Platz von Hamilton und dem sechsten von George Russell den Finger in die Wunde: "Wir haben mit Sicherheit das zweitschnellste Auto gehabt, aber wir haben das Potenzial nicht gehoben." Angesichts des Starts von Hamilton und des 18. Platzes von Russell im Qualifying sprach der Wiener von zwei verlorenen Podestplätzen. Als "gigantisch" bezeichnete Wolff den Rückstand auf Verstappen. "Das ist wie Formel 2 gegen Formel 1."

Gelegenheit, den Rückstand zu minimieren, folgt bereits in einer Woche, wenn die "Königsklasse" beim Ardennen-Klassiker in Spa-Francorchamps gastiert.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.07.2023 06:31

Gratulation!

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betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 23.07.2023 20:32

dieser Lando Norris... muss auch noch viel lernen.

Einmal den Pokal vom Gegner zerstören kann passieren.

Wenn man den Fehler gleich nochmals macht dann fehlt: Lernfähigkeit.

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Peter2012 (6.199 Kommentare)
am 23.07.2023 19:06

Die Formel 1 ist extrem fad geworden. Der Schnellste sollte am Schluss starten. Wir hatten dies schon beim Skifahren!!!

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tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 23.07.2023 19:33

mit der Konsequenz, dass sich die guten Läufer in der Quali extra Zeit gelassen haben... das funktioniert auch nicht so recht.

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Zeitungstudierer (5.689 Kommentare)
am 23.07.2023 16:57

Verstappen verlängert Formel Fad!

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nixnutz (4.188 Kommentare)
am 23.07.2023 17:16

"Zeitungstudierer verlängert Kommentare Fad!"

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