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Das Dilemma des Sensationssiegers

09. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Sergio Perez, Formel 1
Sergio Perez feierte in Sakhir den ersten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Bild: APA

SAKHIR. Kein Formel-1-Cockpit für 2021: Sergio Perez steht am Höhepunkt seiner Karriere vor dem Aus.

Es ist schwierig, nachzuempfinden, was in Sergio Perez dieser Tage vorgehen muss. "Ich habe mein ganzes Leben für einen Augenblick wie diesen gearbeitet", hatte der Mexikaner nach seinem ersten Formel-1-Sieg in Sakhir (Bahrain) am Sonntag gejubelt. 190 Grands Prix – so lange wie kein anderer – hatte er auf diese Premiere warten müssen. Doch der bisherige Höhepunkt könnte praktisch auch das Ende seiner Laufbahn sein. Denn nach dem Saisonfinale am kommenden Wochenende in Abu Dhabi scheint die Zeit für den 30-Jährigen in der "Königsklasse" des Motorsports abgelaufen zu sein: "Checo" – wie der erste mexikanische GP-Sieger seit 50 Jahren gerufen wird – hat nämlich kein Cockpit für die nächste Saison.

Seinen Platz beim vom Mondseer Wasseraufbereitungsspezialisten BWT gesponserten Racing-Point-Team bekommt Sebastian Vettel. Vom vierfachen Ex-Weltmeister erhofft sich Noch-Teamchef Lawrence Stroll das notwendige Know-how, um den nächsten Schritt zur Spitze zu machen. Obwohl der aktuelle WM-Stand etwas anderes nahelegt, ist doch Perez mit 125 Punkten Vierter und der Deutsche im Ferrari mit gerade einmal deren 33 an der 13. Stelle. Das zweite Cockpit im künftigen Werksteam von Aston Martin wollte der kanadische Milliardär und Mäzen indes seinem Sohn Lance Stroll nicht wegnehmen.

Als letzte Chance auf einen Stammplatz für 2021 gilt Red Bull Racing. Während Max Verstappen gesetzt ist, lieferte Alexander Albon eine enttäuschende Saison ab. Daraus machte die Teamführung zuletzt kein Hehl und bestätigte sogar Interesse an Perez. Davon weiß auch Lawrence Stroll, der für seinen scheidenden Piloten die Werbetrommel rührt: "Er beweist jedes Wochenende, dass er nächstes Jahr einen Platz in der Formel 1 verdient. Ich hoffe, ihn im Red Bull zu sehen."

Perez selbst gibt sich nach außen hin sportlich. "So ist die Formel 1 leider. Das ist hart, nicht unbedingt sind die besten Fahrer in der Formel 1." Was nun geschehe, liege aber nicht mehr in seinen Händen. Red Bull gab an, erst nach Abu Dhabi die Fahrerfrage für die nächste Saison zu klären.

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