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Nächste "Nebelgranate" im Fall Peng Shuai

21. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Nächste "Nebelgranate" im Fall Peng Shuai
Peng Shuai sprach in einer Videobotschaft über die Vorfälle. Bild: AFP

SHANGHAI. Tennisspielerin sprach von einem "Missverständnis".

Ein Übersetzungsfehler sei schuld. Peng Shuai beteuerte in einer am Sonntag aufgetauchten Videobotschaft, dass die sportpolitische Krise, in der sich China 45 Tage vor den Olympischen Winterspielen befindet, lediglich auf einem Missverständnis basiere. "Ich möchte einen sehr wichtigen Punkt betonen: Ich habe niemals gesagt oder geschrieben, dass es von jemandem einen sexuellen Übergriff gegen mich gegeben hat. Ich muss das deutlich hervorheben", sagte die ehemalige Weltranglistenerste im Tennis-Doppel am Rande eines von ihr besuchten Langlauf-Events in Shanghai.

Es ist nicht der erste Beschwichtigungsversuch – und wie bei den vorangegangenen überwiegt außerhalb der Grenzen Chinas der Eindruck, dass Peng zu ihren Aussagen mehr oder weniger genötigt wurde. Denn ein semantischer Übersetzungsfehler erklärt nicht ausreichend, warum die 35-Jährige nach dem fraglichen Social-Media-Posting Anfang November fast drei Wochen verschwunden war. Peng hatte auf der chinesischen Plattform Weibo dem Ex-Vizepremier Zhang Gaoli, einem der mächtigsten Männer der kommunistischen Partei, sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Auf Druck des internationalen Sports – allen voran die Damentennis-Tour WTA, die zuletzt all ihre Turniere aus China abzog – tauchten die ersten Lebenszeichen von Peng auf. "Wir wollen weiter eine volle, faire und transparente Untersuchung ohne Zensur", fordert WTA-Chef Steve Simon weiterhin eine Ausreise Pengs, damit diese ungezwungen berichten könne.

Wird nicht mehr spielen

Auf die Frage, ob sie ins Ausland reisen wolle, verwies Peng Shuai in dem Interview darauf, dass sie nicht mehr aktiv Tennis spiele und wegen der Pandemie gegenwärtig auch nicht die Absicht habe, China zu verlassen: "Was soll ich jetzt da draußen machen?" Sie gab an, zuletzt bei sich daheim in Peking gelebt zu haben – ohne Überwachung: "Warum sollte mich jemand überwachen? Ich bin immer frei gewesen."

Das IOC vermied es bisher, öffentlich Druck auf China auszuüben. Zhang nahm in der Olympia-Bewerbung eine führende Rolle ein, traf in dieser Funktion auch IOC-Präsident Thomas Bach.

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