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HC Linz bleibt nach Verlängerungs-Krimi erstklassig

Von OÖN-Sport, 11. Mai 2019, 21:17 Uhr
HC-Linz-Regisseur Klemens Kainmüller tankt sich durch. Bild: gepa

Handball: Die Oberösterreicher behielten die Nerven und rangen Leoben auswärts im alles entscheidenden dritten Relegationsmatch nach Fünf-Tore-Rückstand 38:31 nieder

Bravo HC Linz AG! Mit einer unglaublichen Willensleistung haben die Oberösterreicher den drohenden Abstieg abgewendet und die Best-of-3-Serie nach 0:1-Rückstand mit 2:1 für sich entschieden. Über dieses „Finale“ werden sie noch lange sprechen. Diese Dramatik in der Sporthalle Leoben war unfassbar. Jeder Fehlwurf, jedes Foul konnte den Ausschlag über Klassenerhalt oder Absturz in die Bedeutungslosigkeit geben. Dieser nervlichen Belastung muss man erst einmal gewachsen sein. An einem Abend, an dem sich sogar der eine oder andere Zuschauer vom Spielfeld abwendete, weil er den Blick auf das Geschehen nicht mehr aushielt.

Was für ein Showdown der beiden schwächsten Oberhaus-Mannschaften, der für viele bescheidene Vorstellungen in der „regular season“ entschädigte: Mitte der ersten Hälfte hatte es nicht gut ausgesehen für die Linzer, die von vielen Schlachtenbummlern angefeuert wurden. Die Steirer warfen bis zur 17. Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus (11:6). Doch die Oberösterreicher zeigten sich davon unbeeindruckt und schlugen zurück. Nach 30 Minuten stand‘s 16:16, nach 60 immer noch unentschieden - 29:29. Auch deshalb, weil Leoben Gonzalo Ribeiro 80 Sekunden vor der Sirene nur die Stange traf. Manchmal geben Zentimeter den Ausschlag über Glück und Tränen.

Die Entscheidung musste in einer zehnminütigen Verlängerung fallen, in der die Linzer aufdrehen und zu Helden werden sollten. Die Schützlinge von Slavko Krnjajac hatten Nerven aus Drahtseilen und überhaupt keine Lust, mit ihrem Verein nach 45-jähriger ununterbrochener Erstklassigkeit abzusteigen. Leoben bekam das Zitterhändchen, der HC Linz AG zog auf und davon. Plötzlich funktionierte alles, waren Antonio Juric, Klemens Kainmüller, Dominik Ascherbauer, Topscorer Srdjan Predragovic (13 Tore) & Co. nicht mehr zu stoppen. Ganz stark präsentierte sich auch Torhüter Markus Bokesch, der 19 Paraden zeigte.

Jetzt darf gefeiert werden. Und das völlig zurecht.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 11.05.2019 23:46

Super. Absteigen geht gar nicht. HC Linz alias ASKÖ Linz alias SBL Linz spielt seit Jahrzehnten in der höchsten Liga.

Serienmeister in den 70iger Jahren.

Gratulation!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 11.05.2019 21:48

Als Vater eines ehemaligen Handballer der Linzer gratuliere ich zu dieser heroischen Leistung.

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