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Strittiger TV-Beweis: Slowenien erwägt EM-Ausstieg

Von Von Reinhold Pühringer aus Porec, 16. Jänner 2018, 14:20 Uhr
Sloweniens Teamchef Veselin Vujovic diskutierte mit den Referees. (Reuters)

Handball-EM: Europäischer Verband wies Sloweniens Protest nach 25:25 gegen Deutschland zurück

Das umstrittene Ende des 25:25 zwischen Deutschland und Slowenien in deren zweiten Vorrundenspiel bei der Handball-EM in Kroatien zog gleichermaßen lange wie emotionsgeladene Diskussionen nach sich. Die fragliche Szene:

Sloweniens Blaz Janc hatte sieben Sekunden vor dem Ende zum 25:24 für den WM-Dritten getroffen, womit die Partie entschieden schien. Der Deutsche Paul Drux wollte das Spiel praktisch in letzter Sekunde mit einem schnellen Anwurf fortsetzen, wurde dabei aber von drei Slowenen, die regelwidrig nahestanden, gehindert. Nach heftigen Protesten des deutschen Torhüters Silvio Heinevetter zogen sich die litauischen Schiedsrichter für sieben Minuten zum Video-Studium zurück, ehe sie auf Siebenmeter für den DHB entschieden, für den Tobias Reichmann zum Endstand traf.

Eine noch recht junge Regel

Erst vergangenen Sommer wurde beschlossen, dass grobe Vergehen sowie regelwidrige Wurfausführungen binnen der letzten 30 Sekunden mit Siebenmeter sowie Roter Karte, welche Blaz Blagotinsek sah, zu ahnden sind.

Slowenien legte Protest ein. Ihrer Ansicht nach, hätte der Ball Drux’ Hand nach Ablauf der 60 Minuten bereits verlassen, wodurch das Regelwerk nur einen Freiwurf vorgesehen hätte. Dieser Protest wurde am Tag nach dem Spiel vom europäischen Verband abgewiesen, mit der Begründung, dass es sich trotz des Heranziehens der TV-Bilder um eine Tatsachenentscheidung handelte.

Sloweniens Team schäumte vor Wut. Wie die nationale Nachrichtenagentur STA auf Berufung auf hohe Verbandsdelegierte berichtete, wurde laut über einen Ausstieg aus der EM nachgedacht.

Abseits des Protests tauchten weitere strittige Fragen auf: Etwa wer einen Video-Beweis einfordern darf? Schließlich hatte es den Anschein, dass die Schiedsrichter erst auf das Betreiben Heinevetters hin die TV-Bilder sichteten. Ein weiteres Thema ist, ob nicht sogar ein Referee das Spiel bereits für beendet erklärt hatte.

Nicht zum ersten Mal

Sloweniens Verband habe zudem eine formale Beschwerde gegen die Schiedsrichter eingereicht, von denen man sich zum wiederholten Male ungerecht behandelt fühlen. Schon nach dem ersten Gruppenspiel gegen Mazedonien (24:25) sei eine ähnliche Beschwerde eingereicht worden.

Trainer Veselin Vujovic bezeichnete die Schiedsrichter-Entscheidung im Deutschlandspiel als "Zirkus".

 

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2  Kommentare
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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 16.01.2018 16:36

War halt nur ein Kniefall vor den Deutschen,wie überall halt.

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 16.01.2018 18:16

Blödsinn.
Grobe Vergehen sowie regelwidrige Wurfausführungen binnen der letzten 30 Sekunden sind mit Siebenmeter sowie Roter Karte zu ahnden. So sind die Regeln, und so haben die Schiedsrichter auch entschieden.

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