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Handball: ÖHB-Männer nach Weißrussland-Krimi EM-Achter

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2020, 19:48 Uhr
Ales Pajovic ist mit seinem Team zufrieden. Bild: (REUTERS)

WIEN. Österreichs Handball-Männer haben in buchstäblicher letzter Sekunde die Heim-EM auf Platz acht beendet und damit das beste ÖHB-Endrundenergebnis der Geschichte geholt.

Im letzten Spiel am Mittwoch rannte man gegen Weißrussland lange einem Rückstand nach, ehe im Finish die Wende gelang. Der 36:36-Ausgleich durch Nikola Bilyk drei Sekunden vor dem Ende brachte schließlich den entscheidenden Punkt.

Der bescherte Österreich in Hauptrundengruppe I Rang vier, und damit insgesamt Rang acht. Rang sieben war aufgrund der Ergebnisse in Hauptrundengruppe II nicht möglich.

Das siebente Spiel innerhalb von 13 Tagen wurde zum angekündigten Abnützungskampf, beiden Teams war das kräftezehrende Turnier anzumerken. Österreich, das zu Beginn wieder mit seiner im Turnierverlauf bereits oft geforderten Einsergarnitur auftrat, fand in der Offensive nicht zur Form der ersten fünf Partien. Neben einigen schönen Aktionen leistete man sich zu viele technische Fehler und Fehlwürfe.

Zwei Chancen, sich um zwei Tore abzusetzen, blieben beim Stand von 7:6 (11.) bzw. 9:8 (15./letzte Führung im Spiel) ungenützt, die Weißrussen machten es besser. Das 17:13 in der 24. Minute brachte den ersten Vier-Tore-Vorsprung für die Osteuropäer, immerhin verschaffte sich Österreich mit dem 17:19-Pausenstand eine brauchbare Ausgangslage für die zweite Hälfte.

Auch dort rannte man allerdings stets einem Rückstand hinterher. Rot-Weiß-Rot kam zwar mehrmals auf ein Tor heran, bekam aber nicht zuletzt die Offensivbemühungen des Gegners nicht in den Griff. Goalie Thomas Bauer, der in der 19. Minute für Thomas Eichberger gekommen war, verhinderte mit einigen Paraden zumindest Schlimmeres. Mit der 32:28-Führung legte Weißrussland in der 50. Minute schließlich wieder vier Tore vor.

Das Finish hatte es dann aber noch in sich, Österreich dreieinhalb Minuten vor Schluss den Ausgleich auf der Hand. Robert Weber traf beim Siebenmeter nur die Innenstange, im Gegenzug stellten die Weißrussen auf 35:33. Nochmals arbeitete sich Österreich 27 Sekunden vor dem Ende auf 35:36 heran, Bauer hielt sein Team im Spiel. Im letzten Angriff übernahm Kapitän Bilyk Verantwortung und machte den Ausgleich perfekt.

Ales Pajovic (Teamchef Österreich): "Es war ein komisches Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. In der zweiten haben wir Charakter gezeigt, haben gekämpft bis zum letzten Moment. Wir sind jetzt Achter, das ist unglaublich. Wir sind schon müde, aber so zurückkommen ist noch schöner. Ich habe sie die ganze Zeit motiviert. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Es war eine super EM, jetzt heißt es weiterarbeiten. Mit dem achten Platz wäre ich vor dem Turnier zufrieden gewesen. Das ist ein großer Erfolg für Österreich."

EM-Halbfinali lauten Norwegen-Kroatien, Spanien-Slowenien

Co-Gastgeber Norwegen hat sich am Mittwoch, dem letzten Hauptrundenspieltag der Männer-Handball-EM, Platz eins von Gruppe II gesichert. Im Duell der beiden für die Top-Vier Qualifizierten feierte der Titelkandidat in Malmö einen 33:30-(14:13)-Erfolg über Slowenien und trifft am Samstag (20.30 Uhr) im Halbfinale auf Kroatien. Bereits zuvor (18.00) kämpft Titelverteidiger Spanien gegen die Slowenen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Mgaeckler (481 Kommentare)
am 22.01.2020 22:17

Ja schade. Heute hätte es sich wohl eher gelohnt, nach Wien zu fahren wie am Montag gegen meine "Landsleute". Glückwunsch ans Team, daß wenigstens das letzten Hauprundenspiel nicht verloren wurde. Nach der Vorrunde hatte ich mehr erhofft.
Aber was soll's, es ist das beste Ergebnis bei einer EM. Das ist doch schon mal was, worauf Ihr Stolz sein könnt.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 22.01.2020 21:58

Alter Vater, die letzte Viertel Stunde, das beste was ich im Handball je gesehen habe,
WoW

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 22.01.2020 21:25

Man nur sagen:" Burschen Gratulation!!"

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 22.01.2020 20:12

Man hat gesehen, dass gegen die Großen der Zunft noch etwas fehlt - nämlich gleichwertige Spieler auf der Bank.

Insgesamt eine gut Leistung unserer Mannschaft.
Wir dürfen stolz auf unser Team sein!

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