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Hallen-Farce: Linz und Perg verlieren im Finale den Heimvorteil

Von Reinhold Pühringer, 20. März 2019, 00:04 Uhr
reuters
Linz-Angreiferin Nikolina Maros

LINZ/PERG/RIED. Volleyball-Teams können nicht in Oberösterreich spielen - und müssen für ihre Halbfinalpartien nach Amstetten ausweichen.

"Wir werden um die Früchte gebracht, was wir die ganze Saison aufgebaut haben“, sagt Josef Trauner hörbar verärgert. Dabei sollte sich der sportliche Leiter der SG Prinz Brunnenbau Perg ja eigentlich freuen. Schließlich schafften seine Volleyballerinnen in ihrer dritten Erstliga-Saison erstmals den Einzug in die heute zu Hause gegen Sokol/Post beginnende „Best of three“-Halbfinalserie. Was Trauner so ärgert, ist, dass es die letzten Saisonspiele in der heimischen Donauwell-Arena sind. Denn sowohl für die Finalserie oder auch jene um Rang drei müssen die Mühlviertlerinnen auswandern. Laut Regulativ ist die heimische Arena nämlich zu niedrig. Grunddurchgang und Halbfinalserie hatte man nur dank einer Ausnahmegenehmigung des Verbands dort bestreiten dürfen.

Eine Problematik, die Andreas Andretsch vertraut ist, schaffte der Klubmanager mit Askö Linz-Steg doch schon öfter den Sprung unter die letzten vier. Wie Perg darf der Grunddurchgangssieger in der heute startenden Halbfinalserie gegen Titelverteidiger Graz noch in seiner Heimstätte, dem Georg-von-Peuerbach-Gymnasium, aufschlagen, ehe ebenfalls umgezogen werden muss.

Kurios: Auf der Suche nach einer Ausweichhalle kamen Andretsch und Trauner auf die gleiche Lösung – nämlich Amstetten. Das bedeutet: Ziehen Linz und Perg ins Endspiel („best of five“) ein, steht zwar vorzeitig fest, dass es erstmals einen oberösterreichischen Volleyball-Meister gibt, die Finalmatches finden mangels Alternativen allerdings auf niederösterreichischem Boden statt.

„Extrem beschämend“

Umgesehen habe man sich sehr wohl nach oberösterreichischen Alternativen. „Egal, ob Enns, Steyr oder die Linzer TipsArena – nirgendwo war die Halle an allen Spielterminen frei“, erklärt Andretsch. Trauner spart indes nicht mit Kritik: „Ich finde das extrem beschämend für den oberösterreichischen Volleyball.“

Sportlich geht Linz als leichter Favorit in das Duell mit den Steirerinnen, die den Oberösterreicherinnen allerdings die bisher einzige Saisonniederlage zufügten. Um die Spannung zu halten, absolvierten die Linzerinnen zuletzt zwei Testmatches gegen die Erstligisten Straubing und Prag – nicht voll besetzt gingen beide verloren. Bei den Perger „Prinzessinnen“ wurde ein wenig mit der einmonatigen Pflichtspielpause gehadert. Gegner Sokol/Post ist dank des Viertelfinales voll im Rhythmus.

Ried ist Außenseiter

Nicht übersiedeln müssen die Herren des UVC Weberzeile Ried. Die Innviertler, die erstmals unter den letzten vier stehen, müssen heute zum Titelverteidiger und großen Favoriten nach Aich/Dob. Das erste Heimspiel im „Best of five“ folgt am Samstag in der Messehalle.

 

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