Dominic Thiem bleibt makellos
Tennis: Drei Österreicher zogen in das Mauthausen-Semifinale ein
MAUTHAUSEN. "Danke, danke! Die Stimmung hier ist richtig gut. Ich freue mich, dass ich auch am Wochenende noch dabei bin." Mit einem Lächeln auf den Lippen winkte Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem dem regenresistenten Publikum in Mauthausen zu, wo er beim 2. SKE Danube Upper Austria Open ohne Satzverlust den Einzug in das heutige Semifinale (ab 14 Uhr, Livestream auf nachrichten.at) bewerkstelligte.
Weil Filip Misolic (3:6, 6:4, 6:1 gegen Facundo Bagnis/Arg) und Sebastian Ofner (3:6, 6:3, 7:6 gegen Hugo Gaston/Fra) Erfolge feierten und in der Vorschlussrunde aufeinandertreffen, wird es wie im Vorjahr, als Jurij Rodionov triumphierte, definitiv zumindest einen Österreicher im Endspiel am Sonntag (14 Uhr) geben. Das ist aller Ehren wert.
Die Entscheidung, dem Mühlviertel den Vorzug gegenüber dem Masters 1000 in Rom gegeben zu haben, macht sich schon jetzt bezahlt. Thiem etwa wird sich in der Weltrangliste vom 96. Platz zumindest auf Position 89 verbessern und namhafte Langzeitrivalen wie Diego Schwartzmann oder Stan Wawrinka überflügeln.
Gestern setzte sich Thiem nach einer soliden Vorstellung und 102 Minuten gegen den erst 17-jährigen Kroaten Dino Prizmic mit 6:3, 6:3 durch. Heute wartet zum ersten Mal auf der Tour der serbische Dennis-Novak-Bezwinger Hamad Medjedovic (19 Jahre, ATP-Nr. 214).
"Ich kenne ihn nur ein bisschen. Ein junger Spieler, der gefährlich sein kann und nichts zu verlieren hat. Ich versuche, alles entgegenzusetzen", sagte Thiem.
"Verrückte Sachen"
Für Ofner war der Freitag, 12. Mai, ein doppelter Feiertag: Erstens feierte der Steirer seinen 27. Geburtstag, zweitens belohnte er sich mit einem Erfolg und dem damit verbundenen Karrierehoch im Computer (Rang 115, Tendenz steigend).
Geschenke gab es von Gaston, der im zweiten Satz auf der Jagd nach einem extremen Winkelball einen Sessel zerstörte und gegen die Bande prallte, nicht. Nach längerer Behandlungspause am rechten Sprunggelenk setzte der Franzose das Match fort, Ofner zeigte sich davon unbeeindruckt.
"Gaston macht verrückte Sachen, er ist bekannt dafür, dass er versucht, die Gegner drauszubringen und den Rhythmus zu brechen. Ich habe mich nur auf mich konzentriert", sagte der Sieger.
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