Pep Guardiola: "Es ist hart, es ist grausam"
MANCHESTER. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebten die Fans von Manchester City im Champions-League-Viertelfinale gegen Tottenham.
Am Ende gab es lange Gesichter, als das Tor zum 5:3 in der Nachspielzeit nach Video-Studium wegen Abseits aberkannt wurde und Tottenham damit trotz 3:4-Niederlage über den Aufstieg jubelte. Das Team von Trainer Mauricio Pochettino spielt nun gegen Ajax Amsterdam um den Einzug ins Finale.
"Es ist hart, es ist grausam, aber wir müssen es akzeptieren", sagte City-Coach Pep Guardiola nach der dramatischen Partie mit dem bösen Ende für sein Team. Für den Katalanen selbst geht damit eine Durststrecke weiter. 2011 gewann Guardiola mit Barcelona zuletzt die Champions League. Seither hat er trotz zahlreicher nationaler Titel weder mit Barça noch mit Bayern München oder Manchester City das Endspiel im wichtigsten europäischen Klubbewerb erreicht.
Tottenhams Jubel kannte am Mittwochabend keine Grenzen. "Meine Spieler sind Helden", sagte Trainer Pochettino, der gegen City den verletzten Top-Star Harry Kane vorgeben musste. Im ersten Halbfinalspiel am 30. April muss er auch auf Son Heung-min verzichten. Der Südkoreaner, am Mittwoch Doppeltorschütze, ist wegen seiner dritten Gelben Karte im Bewerb gesperrt.
Kaum Probleme hatte Liverpool im Viertelfinal-Rückspiel beim FC Porto. Dem 2:0 in Liverpool ließ das Team von Trainer Jürgen Klopp einen 4:1-Auswärtssieg folgen. Um sich wie im Vorjahr für das Finale zu qualifizieren, müssen die "Reds" nun Barcelona aus dem Weg räumen. Klopp: "Das wird vielleicht nicht so einfach."
Der Deutsche ist in einem Pflichtspiel noch nie auf Barcelona getroffen. Sein Selbstbewusstsein scheint nach 17 Spielen ohne Niederlage und acht Siegen in Folge jedenfalls bärenstark zu sein. Klopp: "Wir werden Dinge finden, die wir gegen sie einsetzen können."
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