Nur 100 Fans – für die OÖ-Liga kein Problem
LINZ. Aufgrund einer neuen Regierungsverordnung dürfen ab heute ohne ein genehmigtes Präventionskonzept nur mehr 100 Fans auf die Unterhausplätze. Die OÖ-Ligisten sind darauf längst vorbereitet.
Das Fußball-Unterhaus leidet weiter unter den massiven Corona-Beschränkungen. Ab heute wird es für viele Klubs noch härter: Bei den Amateurspielen sind in Österreich nur noch 100 Zuseher erlaubt – außer für jene Vereine, deren Präventionskonzept von der Bezirkshauptmannschaft genehmigt wurde oder wird. Am vergangenen Wochenende waren noch 200 Besucher auf den Sportplätzen erlaubt gewesen.
Vor allem kleinere Vereine, bei denen wegen ihrer Infrastruktur ein Präventionskonzept mit nummerierten Sitzen oder mehreren Eingängen gar nicht umsetzbar ist, sind stark betroffen. Wie zum Beispiel die Union Adlwang, nach dem gestrigen 4:0 gegen Reichraming Zweiter in der 2. Klasse Ost. "Langsam wird es bedrohlich, weil uns kleineren Vereinen die Hände gebunden sind.Wir können die fehlenden Zuseher ja nicht einmal mit Festen oder so abfedern", klagt Adlwang-Sektionsleiter Christian Wegerer.
In der OÖ-Liga, der höchsten Amateurliga des Bundeslandes, sind die 16 Klubs auf dieses Szenario bereits seit Saisonbeginn vorbereitet. Alle Vereine haben sich für die Umsetzung eines Präventionskonzepts entschieden, dürfen somit mehr als die allgemein erlaubte Anzahl an Fans empfangen. Donau Linz – am Freitag beim 5:0 gegen Mondsee in Torlaune – hat etwa alleine 450 abgeklebte Sitzplätze zur Verfügung.
Einer der vielen Corona-Musterschüler in der OÖ-Liga ist auch die SPG Pregarten. Der Klub aus dem Bezirk Freistadt hat sich sogar doppelte Arbeit gemacht: Sowohl in der Kornspitz-Arena, der ehemaligen Union-Sportanlage, als auch im Garten-Hennerbichler-Stadion, welches der früheren Askö-Fraktion angehört, wurde das Präventionskonzept umgesetzt. "Weil wir nicht auf unseren Heimvorteil verzichten wollen. So können wir zwischen Kunst- und Naturrasen wechseln", sagt Obmann Martin Brandl. Weil Weißkirchen normal seine Heimspiele auf Kunstrasen spielt, entschied man sich dafür, gegen die Olzinger-Elf in der Kornspitz-Arena auf Naturrasen anzutreten. Mit Erfolg: Das Team von Ronald Riepl siegte vor 350 Fans 2:0.
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Das ist doch sowieso alles nur eine Augenauswischerei! Ich habe die letzten 3 Wochen mehrere Spiele im Unterhaus in Steyr und Umgebung angesehen und es waren überall weit über 300 Zuschauer und es gab kein Hygienekonzept! Keine Masken beim Anstellen bei den Tickets oder Getränke, alle Sitze werden bis zum letzen besetzt usw.
Ich bin gespannt wann sie den ersten Verein kontrollieren und aufklopfen!
Aber wichtig ist, dass man ein Stadion wie zB bei Vorwärts Steyr wo 6.000 Zuschauer rein passen nur für 1.100 Zuschauer bewilligen, obwohl es hier wirklich ein gutes Hygienekonzept besteht! Aber Stehplätze in der zweiten Liga sind böse, aber im Unterhaus dürfen alle übereinander sitzen!
Unfassbar was dieser Kanzler da für Maßnahmen setzt. Beim Fussball ist noch nichts passiert und im Profibereich mit Konzept wird auf 3000 und ohne von 200 auf 100 reduziert.
Die vielen Beisln wie Sandburg oder Haschka - wo junge Menschen traubenartig beieinander kleben bleiben offen. Freitag 23:45 konnte man nicht einmal durch die Klosterstraße fahren...und die Polizei am Hauptplatz bei der Bank Austria schaut zu...
Grandios....
Viele Vereine haben ein super Konzept erarbeitet, sogar in der 2.Klasse.
Manche Vereine sind halt nur im jammern groß. So schwierig ist es nun auch wieder nicht.
Was sich die Fussballvereine alles antun, damit sie einen Sponsor an Land ziehen, ist ein Wahnsinn.
Es dreht sich mir der Magen um wenn ich einen Vereinsnamen lese wie
ASKÖ SV Mauky's Verfliesung Viktoria Marchtrenk. Und das bei einem solch traditionsreichen Verein.
Das hat jetzt mit dem Coronawahn unserer "Regierung" jetzt genau was zu tun?