Wegen Nebels: Spielabbruch in der 87. Minute
ZIPF. Bereits drei Minuten vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit ertönte der Schlusspfiff:
Im Derby in der 1. Klasse Mitte-West zwischen Zipf und Frankenburg stand es nach 87 Minuten 2:2 – ehe Schiedsrichter Philip Gillesberger das Match aufgrund dichten Nebels abbrechen musste. "Der Schiedsrichter hat wegen des Nebels vorher schon einmal unterbrochen, dann ist der Nebel wiedergekommen. Das Schiedsrichter-Team hat sich dann dazu entschlossen, die Partie abzubrechen, weil die Sicht nicht mehr ausreichend war", erklärt Zipf-Obmann Günter Winter.
Nach dem Abbruch kurz vor dem Abpfiff gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten. Grundsätzlich gilt: Wird ein Spiel in der ersten Hälfte abgebrochen, wird sowieso immer auf eine Neuaustragung entschieden. Kann in der zweiten Hälfte nicht mehr fertiggespielt werden, gibt es auch die Möglichkeit, dass lediglich die Restspielzeit nachgeholt wird oder das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs beglaubigt wird. Winter: "Nach dem Spiel war es für beide Vereine so, dass beide mit einer Beglaubigung des 2:2-Unentschiedens leben könnten." Die endgültige Entscheidung darüber trifft aber der Strafausschuss des OÖ Fußballverbands in den kommenden Tagen.