0:2-Niederlage für die SV Ried: Admira gewinnt hochverdient
MARIA ENZERSDORF. Der FC Admira hat sich über einen erfolgreichen Start in die Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga freuen dürfen.
Die Niederösterreicher setzten sich am Samstag im ersten von zehn Spielen gegen die SV Ried hochverdient mit 2:0 (1:0) durch, rückten in der Tabelle vom vorletzten auf den zweiten Rang nach vor und bis auf einen Punkt an den Tabellenführer aus dem Innviertel heran. Matchwinner war Roman Kerschbaum mit einem Elfmeter-Doppelpack (11., 71.).
So ein Kunststück war dem 28-Jährigen in dieser Saison auch schon beim 3:3 in Klagenfurt geglückt. Beim 2:0 in Altach war er via Elfmeter-Nachschuss erfolgreich gewesen. Kerschbaum hält nun bereits bei acht Saisontoren und ist damit die klare Nummer eins seines Teams. Dank ihm beendeten die Südstädter ihre Heimmisere nach sechs Niederlagen in der BSFZ Arena in Folge. Ried bleibt auswärts schwach. Das 2:1 im November bei der Admira bleibt der einzige Erfolg in der Meisterschaft in der Fremde.
Nach dem knapp verpassten Platz in der Meistergruppe wollten die Rieder im "unteren Play-off" gleich ein kräftiges Zeichen setzen. Das blieb aber völlig aus. Die Truppe von Coach Robert Ibertsberger konnte den moralischen Tiefschlag von vergangener Woche sichtlich nicht wegstecken und hatte vor der Pause Glück, nicht deutlich in Rückstand zu geraten. Einziger Treffer blieb ein verwandelter Elfmeter von Kerschbaum. Julian Wießmeier hatte den Ball bei einem Kerschbaum-Schuss auf Schulterhöhe mit der Hand gespielt. Der Video Assistant Referee schritt ein und Josef Spurny bestätigte die Entscheidung nach TV-Studium.
Danach war es vor allem Marlon Mustapha, der immer wieder gefährliche Aktionen hatte, allerdings im Abschluss entweder die falschen Entscheidungen traf oder zu schwach abschloss. In der 14. Minute hätte er auf mitlaufende Mitspieler querspielen müssen, schloss aber selbst ab und scheiterte am Ex-Admiraner Christoph Haas, der den gesperrten Samuel Sahin-Radlinger gut vertrat. Der Admira-Stürmer setzte auch einen Kopfball drüber (15.) und ließ kurz vor dem Seitenwechsel eine weitere Topchance aus. Mustapha umkurvte Rieds Goalie, brachte dann aber den Ball am heranrutschenden Tin Plavotic nicht vorbei (44.).
Davor Jan Vodhanel (35.) und danach Stefano Surdanoviuc (45.+1) fehlte ebenfalls die Effizienz. Die Rieder konnten ihre zahlreichen individuellen Fehler und ihre Unsicherheit auch nach der Pause nicht ablegen. Die Admiraner diktierten das Geschehen nach Belieben, man musste allerdings weiter die Chancenverwertung bemängeln. Mustapha ließ eine weitere Kopfball-Chance ungenützt (56.). Der zweite Treffer fiel in einer Kopie des ersten. Diesmal nahm Felix Seiwald im Strafraum die Hand zu Hilfe, wieder waren die TV-Bilder entscheidend. Kerschbaum verwandelte wieder, im Gegensatz zu vorher war sein schwacher Schuss aber haltbar.
Ried wurde nur bei einem Nutz-Schuss an die Stange gefährlich, bei dem Andreas Leitner da gewesen wäre (73.). Verdienter wäre aber ein noch höherer Heimsieg gewesen. Weitere Gegentreffer verhinderte Haas bei seinem Bundesliga-Debüt im Duell mit Vodhanel (82.) und Surdanovic (83., 96.). Damit holte die Admira zum zweiten Mal in den jüngsten drei Spielen drei Punkte.
Der Liveticker zum Nachlesen:
SV Ried bei der Admira: Erster Akt im Titelduell
1:1 gegen Lustenau - Ried tritt auf der Stelle
Martin Rasner: "Alle freuen sich und sind heiß auf dieses Spitzenspiel!"
SV Ried gelingt mit 3:0 gegen Kapfenberg Befreiungsschlag
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Es heißt einfach nur guten Morgen SVR wer bei der SVR vom siebenten Platz und vom Cupsieg träumt und noch länger davon redet kennt sich im Fussball nicht wirklich aus! Die SVR hat im Grunddurchgang das Maximum erreicht mehr geht mit dieser Mannschaft nicht! Die SVR ist das schlechteste Auswärtsteam mit der Zweitschlechtesten Abwehr die Ursache die fehlende Qualität im Deffensiverbund. Das heben der Qualität geht nur Step by Step es wurden ja gute Transfer getätigt die sind aber für Höheres einfach noch zu wenige. Also träumen einstellen es geht auch heuer nur um den Klassenerhalt. Die SVR hat bis gestern gut gearbeitet also voller Fokus auf das Altachspiel verliert man das ist der Abstiegskampf wieder völlig offen!
Egal ob Benzinpreis oder zweiter im Finale wir fahren ins Ausland nach Klagenfurt !
Man braucht nicht mehr enttäuscht sein, dass man den Sprung in die Meistergruppe nicht geschafft hat. Mit dem gestrigen Spiel haben die Mannschaft und der Trainer eindrucksvoll bewiesen, dass sie dort derzeit nichts zu suchen haben.
Eine solche Leistung spottet jeder Beschreibung, Ibetsbergers Aufstellung spricht für totale Unfähigkeit. Wenn der bleibt, steigt Ried wieder ab.
Das war gar nichts. Mit einer solchen Leistung wird es überhaupt schwer sein zumindest das primäre Saisonziel zu erreichen. Warum spielt Offenbacher nicht vom Beginn an? Warum gibt man Weberbauer keine Chance vom Beginn?