"Bundesliga würde sich über Ried freuen"
RIED. Rieds Finanzvorstand Roland Daxl über das dritte Zweitligajahr und Angebote.
Mit einem positiven Ergebnis im heutigen Top-Spiel hätte die SV Guntamatic Ried sportlich für den Titelkampf alle Trümpfe in der Hand – und auch finanziell wäre der Aufstieg so wichtig. Die OÖN baten Rieds Finanzvorstand Roland Daxl zum Interview.
OÖNachrichten: Bereits vor dem Spitzenspiel ging es zwischen Klagenfurt und Ried heiß her. Steht heute wirklich so viel auf dem Spiel?
Roland Daxl: Es ist das Duell Erster gegen Zweiter – der Titelkampf wird aber heute noch nicht entschieden. Mich hat noch kein Giftpfeil getroffen – und ich schieße auch keinen ab.
Für welchen Verein wäre der Aufstieg wichtiger?
Ehrlich gesagt habe ich geglaubt, dass ein drittes Zweitligajahr in Ried eine Katastrophe wird. Der Zusammenhalt mit Sponsoren, Partnern und Fans ist aber riesig. Prinzipiell wäre für jeden Klub in dieser Liga ein Aufstieg wichtig. Die Bundesliga würde sich über Ried sicher am meisten freuen.
Im Winter wurden alle Stützen gehalten. Dem Aufstieg wird somit alles untergeordnet, oder?
Im Sommer wären zwei Angebote da gewesen, die gemeinsam eine siebenstellige Summe gebracht hätten. Im Winter haben wir früh alles abgeblockt. Es wäre kontraproduktiv gewesen, jetzt Spieler zu verkaufen.
Die SVR hat es gar nicht notwendig sich auf die verbale Auseinandersetzung mit AK einzulassen. Die SVR ist ein Verein der in der Breite auf etliche Säulen aufgestellt ist. Die Wahrheit liegt heute am Platz alles wird gut. In der Ruhe liegt die Kraft und im Ehrgeiz vom ganzen Team der Aufstieg!
Die SVR hat im Gegensatz zu Klagenfurt eine Akademie. Es wäre im Interesse vom österreichischen Fussball, wenn man bei der Lizenzierung für Liga1 Akademiepflicht herrschen würde. Sonst kommen Vereine hoch, die nicht auf junge Spieler setzen. Ansonsten finde ich toll, dass der Verein wichtige Spieler gehalten hat.