Kräfte schonen für die Israel-Odyssee
CHISINAU. Nach dem glanzlosen 2:0 in Moldawien wird es für Österreich jetzt doppelt anstrengend.
Nach dem 2:0-Erfolg in Chisinau über Moldawien erwartet Österreichs Fußball-Nationalmannschaft morgen (20.45 Uhr, ORF 1) in Haifa gegen Israel das wirkliche Schlüsselspiel in dieser WM-Qualifikation. Es braucht einen Sieg, um die Minimalchance auf Platz eins zu wahren. Dafür müsste man freilich nicht nur selbst alle Spiele inklusive jenem in Dänemark gewinnen – sondern zudem auch noch auf einen Patzer des EM-Halbfinalisten hoffen.
Also geht es am Samstag vor allem darum, an Platz zwei dranzubleiben, der derzeit von den Israelis eingenommen wird. Als Zweitplatzierter würde man in den Play-off-Entscheidungsspielen einen leichteren Gegner bekommen, als wenn man den Umweg über die Nations League nehmen müsste, der für Österreich dank des Gruppensieges im Vorjahr wohl ebenfalls einen Platz im Play-off garantieren würde.
"Die Leistung beim Sieg in Chisinau war nicht das Gelbe vom Ei. Wir lassen uns schon Kritik gefallen und sind auch intern selbstkritisch. Das Gute ist aber, dass wir trotzdem gewonnen haben", sagte etwa Christopher Trimmel, der den verletzten Stefan Lainer auf der rechten Defensivseite gut vertrat. Und Abwehrchef Martin Hinteregger meinte: "Keiner hat sich voll auspowern müssen."
Und das war doppelt wichtig. Schließlich muss man sich die Kräfte nicht nur für das Spiel in Israel, sondern auch für die Partie am Dienstag gegen Schottland in Wien einteilen. Gestern war die ÖFB-Auswahl auf eine Odyssee und lange Wartezeiten eingestellt. Am späten Nachmittag ging es von Moldawien aus per Charterflug direkt nach Israel. Dort mussten die Spieler noch am Flughafen einen PCR-Test machen. Da das Match nicht in Tel Aviv, sondern in Haifa gespielt wird, war auch noch eine zweistündige Busreise einzuplanen. "Wir wissen, dass es lange dauern wird und man in Israel alles tun wird, um das Prozedere möglichst lange hinauszuzögern. Aber wir sind auf alles eingestellt", hörte man dazu von ÖFB-Seite.
Hoffentlich ist die ÖFB-Abwehr am Samstag auch auf den israelischen Sturm mit Eran Zahavi und Munas Dabbur gut eingestellt. Beim 2:4 in Haifa in der EM-Qualifikation im März 2019 war der Teamkollege von Phillipp Mwene bei PSV Eindhoven nicht in den Griff zu bekommen gewesen und hatte drei Treffer erzielt.
Gleiches gelang ihm auch am Mittwoch beim 4:0-Sieg auf den Färöer-Inseln. Auch der Ex-Salzburger Dabbur steuerte einen Treffer bei. Shon Weissman, vor einem Jahr österreichischer Bundesliga-Torschützenkönig beim Wolfsberger AC und jetzt bei Valladolid in Spanien unter Vertrag, kam ebenfalls zum Einsatz.
Alaba und Dragovic zurück
ÖFB-Teamchef Franco Foda wird David Alaba nach dessen Muskelproblemen diesmal wohl wieder in der Startelf bringen, auch einem Einsatz des in Chisinau geschonten Aleksandar Dragovic steht nichts im Wege. Der mit einer Knöchelblessur ausgeschiedene Christoph Baumgartner absolvierte gestern nur eine Regenerationseinheit. Sein Einsatz am Samstag ist fraglich, während die ebenfalls leicht angeschlagenen Konrad Laimer und Louis Schaub am Samstag sicher dabei sein werden.
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diese überbezahlten möchtegernstars haben sich doch eh in moldawien auch geschont.
Aufgrund der Leistung in Moldawien wird uns Israel unterschätzen. Kluge Taktik des Teamchefs! Und so nebenbei - die Leistung von Deutschland in Liechtenstein war auch nicht besser als die unsrige....🤓
Also der F. FODA gehört langsam echt weg. Hoff des Thema hat sich spätestens nach der Quali erledigt. Je früher umso besser.
Die Mannschaft hat ja Potenzial wie man bei der EM gesehn hat. Kaum ist das Großereignis vorbei lässt man das Team wieder was anderes machen. Mit Fußball hatte das jedenfalls nix zu tun. Da war die Drohne vor Spielbeginn spannender.
Ich versteh die Wechsel von Foda nicht. Warum gibt man gegen so ein Team wie Moldawien nicht Spielern wie Mwene und Demir die Chance sich zu zeigen.
Nein man muss einen Ilsanker bringen der nicht mal 3 Schritte geradeaus laufen kann. Und einen Alaba der nicht ganz fit ist (ja er hat des 2:0 vorbereitet) aber ob 1:0 oder 2:0 macht das Kraut nicht fett.
Genauso, was macht ein Schöpf generell im Team?? Der hat da schon längst nix mehr verloren. Einen Gregoritsch würd ich auch mal daheim lassen. Auch wenn er bei der EM getroffen hat, aber trotzdem kein guter Spieler.
Nach diesem, wiederholten, Grotten Kick, würde ich ein Straflager in Sibirien vorschlagen!