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Ein Doppelschlag riss den LASK aus allen Träumen – 1:3

Von Günther Mayrhofer und Alexander Zambarloukos, 21. September 2023, 20:38 Uhr
SOCCER - UEFA EL, LASK vs Liverpool
Englische Jubeltraube Bild: GEPA pictures/ Manuel Binder

LINZ. Nach einem Super-Tor von Flecker drehte Liverpool das Match binnen sieben Minuten

17.098 Fans in der Oberösterreich-Arena – so heißt das neue Schmuckstück des LASK im Europa-League-Jargon – hatten die Sensation gewittert, letztlich genügten dem großen FC Liverpool aber sieben Minuten, um den Spieß umzudrehen und zum Auftakt der Gruppenphase einen 3:1-(0:1)-Erfolg in Linz zu feiern. Im Parallelmatch trennten sich übrigens Saint-Gilloise und der französische Pokalsieger Toulouse 1:1 (0:1).

Matches wie dieses auf der Gugl gegen den traditionsreichen 19-fachen englischen Meister erlebt man nicht alle Tage, Traumtore wie jenes von Florian Flecker in der 14. Minute auch nicht. Schon allein bei diesem "LASK 1 – Liverpool 0" auf der Videowall musste so mancher Augenzeuge zwei Mal hinschauen, um es zu glauben. Aber es war so.

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Der Traum von der Sensation lebte. Zumindest vorübergehend. Sascha Horvath hatte einen Corner gefühlvoll in Richtung Sechzehner-eck befördert, Flecker nahm sich den Ball halbrechts elegant herunter und nagelte selbigen zum 1:0 ins linke Eck. Wer hätte das gedacht? Nach dem Geschmack von Jürgen Klopp, dem Erfolgstrainer der in Violett angetretenen "Reds", war das gar nicht.

Der 56-Jährige hatte einige Stars wie Goalie Alisson, Diogo Jota, Gakpo, Robertson, Weltmeister Mac Allister, Szoboszlai und allen voran den "ägyptischen König" Salah zu Beginn auf der Bank Platz nehmen lassen, die "1B" hat aber durchaus ihre Qualitäten, die sie auch zur Schau tragen musste, weil der LASK erbitterte Gegenwehr zeigte. Ohne jegliche Angst.

Die Stimmen nach dem Spiel:

Nach 27 Sekunden das erste Foul, nach 74 die erste Ecke – die Schwarz-Weißen waren aufgezuckert und scharf darauf, den Riesen zu ärgern. Das gelang. Sicher hatte Liverpool mehr Ballbesitz (66:34 Prozent), mehr Abschlüsse (13:7), mehr Spielwitz, aber das, was der LASK vor der Pause bot, war aller Ehren wert.

Elfmeter läutete die Wende ein

Mit ein bisschen Glück hätte durchaus etwas Zählbares herausspringen können. Robert Zuljs abgefälschter Schuss ging drüber (13.), beim Stand von 1:1 fackelte Youngster Elias Havel nicht lange und prüfte Goalie Caoimhin Kelleher mit einem beherzten Schuss (58.). Es war jene Phase, in der sich das Match zugunsten des FC Liverpool entscheiden sollte.

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In der 56. Minute traf Philipp Ziereis beim Rettungsversuch Luis Diaz, nachdem dieser (bereits) neben das Tor geschossen hatte. Der italienische Referee Marco Di Bello zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, Darwin Nunez ließ sich die Chance nicht entgehen und überwand Tobias Lawal, der vor der Pause einmal großartig reagiert hatte. Damit nicht genug. In der 63. Minute war es Diaz, der wertvollste Spieler im Liverpool-Kader (Marktwert 75 Millionen), der auf 1:2 stellte. Ryan Gravenberch war über rechts angetreten, sein Stanglpass fand den kolumbianischen Goalgetter, der sich von Flecker gelöst hatte und aus kurzer Distanz unbedrängt einschoss.

Der LASK versuchte zwar noch einmal alles, aber jetzt war Liverpool – mittlerweile mit Szoboszlai, MacAllister, Matip und Salah unterwegs (sicher ist sicher) – unantastbar. Der Schlusspunkt war dann auch Salah, der am Vormittag gut gelaunt im Mühlviertel herumspaziert war, vorbehalten. Der 31-Jährige fixierte den 1:3-Endstand (88.).

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Autor
Günther Mayrhofer
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