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LASK muss sich Gegner Basel als Vorbild nehmen

Von Günther Mayrhofer, 01. August 2019, 00:04 Uhr
LASK muss sich Gegner Basel als Vorbild nehmen
Basel stürzte den Favoriten Eindhoven dank der Auswärtstorregel.

BASEL. Ex-ÖFB-Teamchef Koller zeigte mit den Schweizern vor, wie man Favoriten stürzt.

"Wir brennen auf die erste Champions-League-Partie", sagte LASK-Vizepräsident Jürgen Werner, noch bevor der Gegner festgestanden war. Mit dem FC Basel ist es nun die Mannschaft von Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller, die sich beim Einzug in die dritte Qualifikationsrunde mit Selbstvertrauen auflud. "Eine fantastische Nacht" erlebte Koller beim 2:1 gegen den PSV Eindhoven, was nach dem 2:3 auswärts den Aufstieg bedeutete. Der niederländische Flügelstürmer Ricky van Wolfswinkel öffnete mit dem Tor zum 2:1 (68.) die Tür zu den Duellen mit dem LASK am kommenden Mittwoch in Basel (20 Uhr) und am 13. August im Linzer Stadion (20.30 Uhr).

Dass es ein besonderer Abend werden könnte, habe Koller beim Aufwärmen gespürt. Den Spielern gab er mit: "Zündet das Feuer, nehmt die Zuschauer mit!" 30.000 trieben ihr spielerisch unterlegenes Team zur Überraschung. Gegen den LASK ist Basel hingegen in der Favoritenrolle, was nicht nur am doppelt so hohen Marktwert des Kaders liegt. Der Klub ist seit Jahren ein Sprungbrett in die Top-Ligen – für Spieler aus dem Nachwuchs oder für Talente aus aller Welt: Der Ägypter Mohamed Salah, Champions-League-Sieger mit Liverpool, schoss seine ersten Tore in Europa für Basel. Xherdan Shaqiri (Liverpool), Granit Xhaka (Arsenal), Ivan Rakitic (FC Barcelona), Manuel Akanji (Dortmund), Yann Sommer (Mönchengladbach) und Breel Embolo (Schalke) sind nur ein paar der Spieler, die in Basel in den vergangenen Jahren auf das höchste Niveau vorbereitet wurden. Mit den Transfereinnahmen holt Basel gerne Legionäre zurück – deswegen stellt Koller im vom ÖFB-Team bekannten 4-2-3-1 viel internationale Erfahrung auf.

Tor: Jonas Omlin wird der nächste Abgang in die deutsche Bundesliga sein: Der 25-Jährige, Ersatztorhüter im Schweizer Team, wird von Augsburg umworben.

Abwehr: Rechtsverteidiger Silvan Widmer kehrte 2018 nach 131 Einsätzen in vier Saisonen in der Serie A für Udine in die Schweiz zurück. Auf der linken Seite hilft Taulant Xhaka, Bruder von Granit Xhaka, aus. Im albanischen Nationalteam ist er im Mittelfeld gesetzt. Im Zentrum verteidigten gegen Eindhoven mit Eray Cömert (21) und Omar Alderete (22) die mit Abstand jüngsten Startelf-Spieler. Gegen den LASK könnte der erfahrenere Éder Balanta, am Dienstag vor der Abwehr, als Innenverteidiger aufgeboten werden.

Mittelfeld: Der beste Mannschaftsteil: defensiv kompakt, im Ballbesitz – kein Wunder bei der Ansammlung von Routine: Aus der deutschen Bundesliga wurden Valentin Stocker (Hertha BSC) und Fabian Frei (Mainz) zurückgeholt. Kameruns Teamspieler Serey Dié fehlte gegen Eindhoven wegen des verlängerten Urlaubs nach dem Afrika-Cup. Alle drei waren 2014 dabei, als Basel im Achtelfinale der Europa League Salzburg eliminierte. Wandervogel van Wolfswinkel spielte schon in den Niederlanden, Portugal, Frankreich, Spanien und England. Zehner Luca Zuffi ist nicht nur ein Scorer und Freistoßspezialist, sondern fällt auch durch seine Defensivarbeit auf.

Angriff: Albian Ajeti war bei seinem Kurzgastspiel in Augsburg noch nicht bereit für die deutsche Bundesliga. In Basel blühte der 22-Jährige vergangene Saison auf: In 32 Ligaspielen erzielte er 14 Tore und bereitete acht vor. Als Joker wartet mit Noah Okafor das nächste große Talent.

"Natürlich sind wir Außenseiter"

"Natürlich sind wir Außenseiter, aber wir nehmen den Fight gegen sie gerne an", sagte LASK-Trainer Valérien Ismaël, der gestern mit dem deutschen U19-Teamverteidiger Jan Boller einen Neuzugang aus Leverkusen kennenlernte.

Dass die Athletiker über sich hinauswachsen können, zeigten sie vergangene Saison gegen Besiktas Istanbul, auch wenn es am Ende nicht ganz zur Sensation reichte. Gegen Basel braucht der LASK zwei fantastische Nächte. Wie man einen Favoriten stürzt, zeigte Basel gegen Eindhoven vor.

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Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Peter.Matschi (328 Kommentare)
am 01.08.2019 20:05

Der einzige der bei uns abgeht ist Victor !
Sonst alles im Mom. OK.

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( Kommentare)
am 02.08.2019 19:08

und a gscheida Traina !!

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Peter.Matschi (328 Kommentare)
am 02.08.2019 21:48

Den Trainer kennen wir noch zu wenig, also abwarten und mal arbeiten lassen.

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