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Nach Niederlage in Ried: Rapid trennt sich von Trainer Feldhofer

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2022, 07:10 Uhr
SOCCER - BL, Ried vs Rapid
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer nach der bitteren Niederlage gegen die SV Ried Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute (GEPA pictures)

RIED/INNSBRUCK. Fußball-Bundesligist Rapid hat am Sonntagvormittag die Trennung von Coach Ferdinand Feldhofer bestätigt. Wie die Hütteldorfer außerdem mitteilten, übernimmt Geschäftsführer Sport Zoran Barisic die Trainer-Agenden.

Erstmals auf der Bank sitzt der 52-Jährige bereits am Dienstag im Cup-Achtelfinale auswärts gegen die WSG Tirol. Feldhofer hatte den Job Ende November des Vorjahres von Dietmar Kühbauer übernommen und Rapid zu Saison-Endrang fünf geführt.

Nach dem 0:1 am Samstag in Ried liegen die Grün-Weißen mit vier Siegen, zwei Remis und fünf Niederlagen nur an siebenter Stelle. Spätestens seit dem blamablen Out im Conference-League-Play-off im August gegen Vaduz war Feldhofer schwer angezählt, blieb aber wohl auch deshalb im Amt, weil bei Rapid aufgrund der bevorstehenden Präsidiumswahl derzeit ein Macht-Vakuum herrscht. Die Pleite in Ried brachte dann aber doch das Fass zum Überlaufen, zumal sechs Tage zuvor auch das Derby gegen die Austria vor Heimpublikum verloren wurde.

Barisic fungierte bereits 2011 interimistisch sowie von 2013 bis 2016 als Chefcoach der Profis. In dieser Zeit wurde Grün-Weiß dreimal Vizemeister und nahm zweimal an der Europa-League-Gruppenphase teil. Es folgten Engagements bei Kardemir Karabükspor (2017) und Olimpija Ljubljana (2018), ehe der ehemalige ÖFB-Internationale im Mai 2019 als Sportchef zu Rapid zurückkehrte.

Der Wiener bedankte sich bei Feldhofer und dessen ebenfalls scheidenden Trainer-Assistenten Matthias Urlesberger und meinte in einer Club-Aussendung: "Aufgrund der Gesamtsituation war es nun aber an der Zeit, eine Änderung herbeizuführen, und daher habe ich im Sinne des Vereins und des künftigen Präsidiums in Absprache mit Martin Bruckner (Noch-Rapid-Präsident, Anm.) entschieden, dass ich nun neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführer Sport auch die Position des Cheftrainers bei den Profis übernehmen werde. Wir müssen nun alle Kräfte bündeln und in allen Bereichen als Team auftreten sowie alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nützen."

Barisic, der noch am Sonntag zur Mannschaft stieß, fungiert laut Rapid-Mitteilung "bis auf Weiteres" als Coach, als seine Assistenten bleiben Thomas Hickersberger und Jürgen Macho im Trainerstab. Im Match gegen die WSG kommt außerdem Unterstützung von Sportkoordinator Steffen Hofmann.

Wie lange Barisic in seiner Funktion bleiben wird, ließ sich der frühere Freistoßspezialist auch im Sky-Interview entlocken. "Was die Zukunft betrifft, wird man eh sehen, wie es weitergeht. Das neue Präsidium wird die Positionen so besetzen, wie man es für richtig hält", meinte Barisic. Die Ordentliche Hauptversammlung steigt am 26. November, zwei Wochen nach dem letzten Match in diesem Jahr.

Bis dahin sollen noch viele positive Resultate eingefahren werden. Er wolle den Spielern Spaß am Fußball vermitteln und von "eventuellen Lasten befreien", sagte Barisic. "Wir wissen, dass das Rapid-Trikot schwerer ist als andere."

Auch Feldhofer kam in der Rapid-Aussendung zu Wort. "Mir war von Beginn an bewusst, dass die Aufgabe schwer werden wird. Trotzdem habe ich mich damals gegen einen Job im Ausland und für Rapid entschieden, weil ich diese Herausforderung annehmen wollte. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass wir die beiden Umbrüche schneller und erfolgreicher bewältigen hätten können", sagte der Steirer.

Das 0:1 in Ried sei "sinnbildlich für das ganze gemeinsame Jahr" gewesen. "Wir hatten immer wieder positive Phasen, haben uns aber zu oft mit eigenen Fehlern das Leben schwer gemacht. So sind wir leider auch nie in einen positiven Lauf gekommen."

Sein Engagement bei Rapid bezeichnete Feldhofer als "für mich persönlich sehr hektische Zeit, da wir von Start weg fast nur Druckspiele hatten. Dazu kam die negative Grundstimmung im Verein. Ich hoffe, dass sich das nun im Herbst ändert und wünsche Rapid eine ruhigere Zukunft." Abschließend bedankte sich Feldhofer bei der gesamten Mannschaft, beim Trainerteam und bei den Mitarbeitern "für die gute Zusammenarbeit".

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18  Kommentare
18  Kommentare
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PhSe (116 Kommentare)
am 16.10.2022 20:38

Rapid ist drauf und dran Ried den Rang als größten Trainerfriedhof abzulaufen...

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stimmtso (709 Kommentare)
am 16.10.2022 12:47

Den überheblichen Spielern die Gage kürzen , hoffentlich nicht den Herzog als Trainer denn dann steigen sie sicher ab ,siehe Admira.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 16.10.2022 14:26

Bevor man Rapid absteigen lässt, wird die Liga auf 24 Mannschaften aufgestockt.

😄😄😄

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aigi1812 (91 Kommentare)
am 16.10.2022 12:08

Gott sei Dank is der Ferdl ned Lask Trainer geworden, wie viele gefordert haben, ist wie viele andere nur a Selbstdarsteller.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 16.10.2022 14:24

Nicht jeder Trainer, der in Hütteldorf scheitert, ist ein Selbstdarsteller.

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il-capone (10.393 Kommentare)
am 16.10.2022 11:59

Immerhin wär dann der eine Trainer frei, falls der andere gelyncht wird 🤪 😎

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Feinschmeckerhas (899 Kommentare)
am 16.10.2022 11:09

Und - schaut`s in Ried auch so aus auf dem Gästesektor wie beim Spiel in Pasching?

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Akv (3.660 Kommentare)
am 16.10.2022 09:42

Da hatte die SVR noch Glück. Nach dem Trainerwechsel wäre es schwerer geworden einen Erfolg zu erzielen.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 16.10.2022 11:55

@ akv die SVR hatte gestern schon mehr als Glück. Dank eines überragenden Sam Radlinger und dem wieder gefundenen Rieder Kampfgeist blieben die drei Punkte im Innviertel. Dienstag wird es in Horn sehr schwer da muss die SVR höllisch aufpassen um nicht aus dem Cup zu fliegen.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 16.10.2022 21:52

Drei Punkte, aber zu welchem Preis? Ballbesitz 27% in einem Heimspiel (!). Der geniale Roitinger Fussball is back.

Keinen einzigen Euro würde ich da für eine Eintrittskarte ausgeben.

Sorry SVR-Fans, aber das ist nun mal meine Meinung.

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Peter2012 (6.193 Kommentare)
am 16.10.2022 08:55

Vielleicht passen die Spieler nicht???

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 16.10.2022 08:35

Seit Jahrzehnten scheitert Rapid an den eigenen Ansprüchen. Die Mär vom Rekordmeister lässt den Anhang mehr erwarten, als möglich ist.

Gerne wird verdrängt, dass der allergrösste Teil der 32 Meistertitel aus der Zeit der Nationalliga stammt. Damals kamen mehr als die Hälfte der Ligateilnehmer aus dem Raum Wien, und Rapid hatte kaum "echte Auswärtsspiele".

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 16.10.2022 08:19

Bei Rapid ist der größte Fehler das nur ein ROTER Präsident, Sportdirektor und Trainer werden darf. So kann man 2022 keinen Verein erfolgreich führen. Wie es gehen kann zeigt ein nichtgewollter Präsident jetzt bei der Vienna. Wenn man den Verein nicht endlich für alle öffnet wird es immer so weitergehen. Das eine Fangruppierung ein Präsidium und die Trainer zu Fall bringt ist das größte Desaster dieses Vereins.

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gragru (538 Kommentare)
am 16.10.2022 08:27

da kann ich nur recht geben. Vor allem die " sogenannten Fans" dürfen nie und nimmer soweit einen Verein intern beeinflussen können, dass dieser in einen derartigen Strudel kommt.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.10.2022 07:27

Das hat ja gedauert!

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westham18 (4.471 Kommentare)
am 16.10.2022 07:49

Logische Reaktion, wird spannend, was sein Nachfolger- egal wer kommt - mit diesem Team zusammenbringt....😉💥

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gamwol (1.245 Kommentare)
am 16.10.2022 09:12

Foda? Hütter? Canadi? Wuascht, geht auf Dauer wieder schief.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 16.10.2022 11:48

@gamewol wenn sich die Liste Wrabetz bei der Wahl durchsetzt tippe ich auf Herzog als neuen Trainer. Hatte dieser schon bei der Admira einen Zusatzsponsor aus dem Rapid Umfeld!

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