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Wiener Neustadt will über die Hintertür aufsteigen

06. Juni 2018, 00:04 Uhr
Wiener Neustadt will über die Hintertür aufsteigen
David Atanga (re.) Bild: gepa

WIENER NEUSTADT. Wiener Neustadt kämpft auf juristischem Weg um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.

Der in der Relegation an St. Pölten gescheiterte Erste-Liga-Klub beantragte eine Beglaubigung des 1:1 im Relegationsrückspiel, bei dem St. Pölten David Atanga einsetzte. Der Flügelspieler wechselte im Winter leihweise von Salzburg zu St. Pölten. Da er bereits für den Meister sowie Liefering gespielt hat, wäre er laut der "2/3-Regel" im FIFA-Regulativ nicht einsatzberechtigt gewesen. Ein Spieler darf bei drei Vereinen pro Saison gemeldet sein, aber nur für zwei spielen.

Schon im Frühjahr gab es Diskussionen. Die Bundesliga sah kein Problem. Kein Verein strengte eine Klärung an – bis mit Neustadt jetzt erstmals ein Klub vom Recht Gebrauch machte, binnen 72 Stunden nach Schlusspfiff Protest einzulegen. Wiener Neustadts Chancen stehen gut. Auch eine Liga mit 13 Teams ist nicht undenkbar. Auf jeden Fall wird es langwierig, weil es nach jedem Urteil einen Protest von Wiener Neustadt oder St. Pölten geben wird. In Letztinstanz entscheidet das Ständige Neutrale Schiedsgericht.

Benko fix, Luckeneder weg?

Leihweise könnte Felix Luckeneder den LASK verlassen. Altach legte ein Angebot vor. Der Verteidiger entscheidet, ob er wechseln will. Zwei Neuzugänge wurden gestern fixiert: Wie in den OÖN am 22. Mai angekündigt, kommt Fabian Benko von Bayern Münchens Amateuren. Der 19-jährige zentrale Mittelfeldspieler unterschrieb für drei Jahre. "Wir sind froh, dass er sich trotz Angeboten aus der ersten und zweiten deutschen Bundesliga für uns entschieden hat", sagte Trainer Oliver Glasner. Dazu wird sich Harry Gartler, Vater des zu St. Pölten gewechselten René Gartler, ab 1. Juli um die Infrastruktur im Rahmen des Stadionbaus kümmern. In ähnlicher Funktion war er bei Rapid an der Errichtung des Allianz-Stadions beteiligt. Sturms Thorsten Röcher wechselt zu Ingolstadt.

Viel Arbeit bei Blau-Weiß Linz

Bei Blau-Weiß Linz bestätigte der 21-jährige Stürmer Canillas vom spanischen Drittligisten Écija seinen Wechsel zum Zweitligisten. Martin Grasegger (Lustenau) und Martin Kreuzriegler sind so gut wie fix. Zudem sollen auch junge Spieler wie Verteidiger Nosa Iyobosa Edokpolor (21) von Horn eine Chance bekommen.

Mit den FAC-Kickern Lukas Tursch und Daniel Raischl spießt es sich. Altachs Bernhard Janeczek könnte damit wieder Thema werden. Noch keinen Abschluss brachten die Verhandlungen mit den Kapfenbergern Daniel Geissler und Rangel. Wiener Neustadts Mario Ebenhofer wird erst nach seinem Urlaub über einen Wechsel entscheiden. Vorwärts Steyr hat mit dem 20-jährigen Alem Pasic von Landesligist Sierning die erste Neuverpflichtung für die zweite Liga fixiert. Demnächst sollen zwei routinierte Kräfte kommen. (rawa)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 07.06.2018 12:11

Die Bundesliga schlittert von einem Desaster in das andere. Begonnen mit Austria Salzburg, danach die schlechteste Ligareform aller Zeiten, als Draufgabe HTB und jetzt noch der Fight WN gegen SKN! Das ist schwer unprofessionell die Geschäftsführer schlittern wöchentlich von einem Debakel in das andere. Meisterteller übergeben und Medaillen umhängen ist zu wenig! Dringend würde ich auch sattelfeste Rechtsgelehrte bei der Bundesliga beschäftigen. Denn die da jetzt Werken haben die Materie nicht im Griff. Oder entscheidet nächstes Jahr wieder die Politik den Aufstieg.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 08:29

Da haben wir jetzt den Salat. Jetzt bestimmen schon die Fußballrichter über die Teilnehmer an der Bundesliga. Der Einfluss von außen stimmt ständig zu. Was den Deutschen der Videobeweis ist uns Österreichern das Fußballgericht.
Dabei ist doch das Spielchen immer das gleiche. Da fassen Bundesliga und Vereine GEMEINSAME Beschlüsse und Bestimmungen. Solang der eigene Klub davon nicht betroffen ist passt alles. Doch gereicht eine dieser Bestimmungen dem Klub zum Nachteil (Hartberg) oder man glaubt wie im Falle Wr.Neustadt dem Snderen eines auswischen zu können, fühlt man sich nicht mehr den GEMEINSAM gefassten Bestimmungen verpflichtet.
Natürlich hat auch Wr.Neustadt die Leihspielerregelung unterschrieben. Immerhin hat ja auch Wr.Neustadt, was viele nicht wissen, selber einen "Atanga" in den eigenen Reihen !!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 08:44

Alex Sobczy heißt der Spieler. In der ersten Runde der Bundesliga noch bei RAPID gegen Mattersburg im Einsatz, wechselte er mit Ende August zu ST.PÖLTEN um im Frühjahr das WR.NEUSTADT-Leiberl anzuziehen.
Und der Höhepunkt der Unsportlichkeit ist die Tatsache, dass Wr.Neustadt ausgerechnet den St.Pöltnern den Erhalt der Lizenz zu verdanken hat. Immerhin wurde ja deren Stadion als Ausweichstadion/Winterquatier der Wr.Neustädter angegeben.
Undank ist eben der Welten Lohn.
Aber die Präsidentin wird sich halt gedacht haben: "Was die Hartbergerin kann, kann eine Wr.Neustädterin schon lange". Zumal die streitbare Dame auch noch im Aufsichtsrat der Bundesliga sitzt.
Um das Kuddelmuddel noch zu steigern, sollte jetzt noch die SV Ried gegen Wr.Neustadt klagen. Das wär der Höhepunkt der Posse.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 08:56

Alex Sobczyk

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 15:12

Inzwischen hat St.Pölten den Wr.Neustädtern das Nutzungsrecht für das Stadion entzogen.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 06.06.2018 21:16

Die Frist für eine Klage der SVR gegen WRN ist, wie ich aus den Medien entnommen habe, schon abgelaufen. Aber wir werden es auch auf sportlichem Weg schaffen, eine Saison in der 2. Liga überstehen und mit einer starken Mannschaft in die BL zurückkehren.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 21:46

War ja auch nur mit einem Augenzwinkern gemeint. Außerdem habt ihr es wirklich nicht nötig euch mit solchen unfairen Vereinen auf eine Stufe zu stellen.
Viel Glück beim 2.Anlauf 👍

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 06.06.2018 08:14

Schäbige Aktion. Sportlich hat man es vergeigt.....

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 06.06.2018 07:50

Also,Wr.Neustadt ist für mich das Letzte.Auf den Fußball bezogen!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 06.06.2018 12:07

Wr.Neustadt ist ein Verein, den kein Mensch braucht und dem auch niemand eine Träne nachweinen würde.
Deshalb eine Reform der Reform ! Statt Aufstockung der Liga eine Reduktion und echten Profiklubs mit Lizenz nach sportlicher Eignung, entsprechenden Infrastruktur, Fanpotential/Zuschauetschnitt, gewisser Budgethöhe. Und mit dem Rest ab in den Amateurfußball.
Dann wäre die nicht "Fisch und nicht Fleisch Liga" endlich Geschichte !

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