Oliver Glasner: "Ich gehe als hochemotionaler Typ"
FRANKFURT. Der oberösterreichische Trainer wird am Samstag von Michael Angerschmid vertreten
Oliver Glasner befindet sich auf seiner Abschiedstournee. Das deutsche Fußball-Bundesliga-Match am Samstag (15.30 Uhr, Sky) gegen Mainz ist das erste der Frankfurter Eintracht, seit bekannt ist, dass sich die Wege der Hessen und des 48-jährigen Innviertlers mit Saisonende trennen werden.
Man darf gespannt sein, wie das Publikum auf diese Entscheidung reagieren wird. Glasner genießt trotz der Querelen in der jüngeren Vergangenheit Kultstatus, er führte die "Adler" zum Europa-League-Titel, in die Champions League und in das DFB-Pokalfinale, das am 3. Juni im Berliner Olympiastadion gegen RB Leipzig einen Abgang in großem Stil ermöglichen soll. "Ich bin im Tunnel, ich versuche, alles dem Ziel ,Eintracht Frankfurt nach Europa‘ unterzuordnen", sagt Glasner. Das funktioniert nur über die Trophäe im Cup. Der Meisterschaftsweg ist nach zehn sieglosen Matches (fünf Unentschieden, fünf Niederlagen) eher keine Option.
Den Oberösterreicher, der über die Gründe der "Scheidung" aktuell nicht sprechen möchte, hat die Zeit beim Traditionsverein geprägt und verändert. "Ich bin als Langweiler gekommen und gehe als hochemotionaler Typ. Das haben zwei Jahre Eintracht Frankfurt mit mir gemacht", erläuterte Glasner, der heute wegen einer Ein-Spiel-Sperre (wegen Schiedsrichterkritik) nicht auf der Bank Platz nehmen darf: "Michael Angerschmid wird federführend an der Linie stehen."
Brisanz verspricht auch das Titelrennen. Der FC Bayern – aktuell einen Punkt vor Dortmund – könnte wieder vorlegen. Die Münchner empfangen um 15.30 Uhr die gegen den Abstieg kämpfenden Schalker, der BVB trifft um 18.30 Uhr auf Mönchengladbach.
Oliver ist schlau u hat die Strömungen schon früher erkannt, Er wird mit seinem Team weiterziehen u in den Geschichtsbüchern der Eintracht steht Er ohnehin, die Verantwortlichen mit wenig Fussballverstand werden wenns nicht wie gewünscht läuft bald das Fett abbekommen