Wiesn-Kater bei den Bayern, Alaba sagte ÖFB-Team ab

1:1 gegen Augsburg, 0:2 bei Hertha BSC, 1:1 gegen Ajax Amsterdam und als negativer Höhepunkt 0:3 zu Hause gegen Mönchengladbach – der FC Bayern München hat den Wiesn-Kater. Zuletzt blieb der deutsche Fußball-Rekordmeister während des Oktoberfests 1999 vier Spiele sieglos.

Beim traditionellen Besuch der Wiesn war die Stimmung gestern natürlich getrübt. Nach dem schlechtesten Bundesliga-Start seit acht Jahren steigt der Druck auf Trainer Niko Kovac. Zu den bescheidenen Ergebnissen gesellen sich Verletzungssorgen: David Alaba zog sich einen kleinen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Der 26-Jährige muss zwei Wochen pausieren und fällt für Österreichs Nations-League-Heimspiel gegen Nordirland am Freitag und den Test in Dänemark vier Tage später aus. "Ich habe mit Bayern-Teamarzt Müller-Wohlfahrt und mit David gesprochen. Er wird in den kommenden Tagen definitiv nicht trainieren können", erklärte ÖFB-Teamchef Franco Foda.

Auch Kovac wirkt angeschlagen. "Ich bin dafür verantwortlich, wir müssen schleunigst anders auftreten." Und: "Ich weiß, dass beim FC Bayern die Uhren anders gehen." Viel Kredit hat Kovac wohl nicht mehr. Dafür genügt ein Blick auf die Tabelle. Die Münchner liegen vier Punkte hinter Spitzenreiter Dortmund, der in der 96. Minute das 4:3 gegen Augsburg erzielte.

Hasenhüttl Kandidat beim VfB

Seinen Kredit verspielt hat Tayfun Korkut: Stuttgart entließ den Trainer nach dem 1:3 in Hannover. In Stuttgarter Medien gilt der Österreicher Ralph Hasenhüttl als Top-Kandidat auf die Nachfolge. Hasenhüttl war zuletzt bei Schalke und Leverkusen im Gespräch.