Weichen stehen auf Aufstieg: Traumergebnis für Salzburg

Österreichs Fußballmeister Red Bull Salzburg hat sich eine blendende Ausgangsposition in der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League verschafft. Die Mozartstädter entschieden das turbulente Hinspiel gegen Shkëndija mit 3:0 (2:0) für sich und sollten am Dienstag (20.15 Uhr) in Mazedonien ins Play-off einziehen. Was den möglichen nächsten Gegner anbelangt, so ist alles offen. Roter Stern Belgrad und Trnava trennten sich 1:1.

Die nächste Hürde ist also noch Zukunftsmusik. Auch aus der Sicht von Salzburgs Neuzugang Zlatko Junuzovic, der einer der Hauptdarsteller war. Der Ex-Bremer servierte Doppel-Torschütze Munas Dabbur das 2:0 per Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mustergültig. "Dieses Ergebnis ist ein gutes Polster, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen", betonte Junuzovic, der das zweite Duell in Skopje verpassen wird. Der 30-Jährige sah in der 83. Minute die gelb/rote Karte.

"Das ist ärgerlich und hätte nicht sein müssen. Die Gelbe für eine Schwalbe war nicht korrekt, es war eher ein Foul im Strafraum", sagte Junuzovic, dessen Team zwei Elfmeter zugesprochen bekommen hatte. Den ersten verwandelte Dabbur (16.), den zweiten der von der Roma umworbene Diadié Samassékou (81.), der in seinem 92. Match für Red Bull zum ersten Mal traf.

Salzburg hatte das Glück des Tüchtigen und mit Cican Stankovic einen überragenden Torhüter. "Der Sieg ohne Gegentor ist natürlich fein, aber wir haben doch einiges zugelassen", sagte Coach Marco Rose über jenes Spiel, das wegen eines Stromausfalls rund zehn Minuten unterbrochen gewesen war. Im Finish wurde bei Starkregen nur noch "Wasserball" gespielt.