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Schiedsrichter-Krise: Fragen und Meinungen der OÖNachrichten-Leser

28. September 2011, 00:04 Uhr

Auch auf nachrichten.at herrschte eine rege Teilnahme am Runden Tisch. Hier eine Auswahl der besten Fragen und Meinungen.

Strenge Beurteilung?

Werden die Schiedsrichter streng genug beurteilt?

A. Haider

Drabek: Ich kann nur für die Schiedsrichter aus meinem Talentekader sprechen. Ich beobachte sie oft, ohne dass sie es wissen. Besonders gerne bei Spielen in unteren Klassen. Wenn einer glaubt, er kann es dort lockerer angehen, dann gibt’s eine Kopfwäsche. In der Bundesliga gibt es ein genaues Bewertungssystem. Es gilt das Schulnotensystem. Bei Note vier oder schlechter gibt es vier Wochen Sperre.

Abstieg für Referees?

Können Schiedsrichter wegen schlechter Leistungen aus dem Bundesligakader eliminiert werden?

J. Roithinger

Drabek: Die Schiedsrichter sind im Februar eine Woche auf Trainingslager. Da gibt es Verwarnungen. Es wird dann zwei, drei Schiedsrichtern gesagt: „Wir sind mit euch nicht zufrieden, wir sehen keine Steigerung. Wenn sich das im Frühjahr nicht bessert, seid ihr weg.“ Es wäre nicht das erste Mal, dass Kollegen ausscheiden, weil die Leistung fehlt. Dann heißt es zurück in den Landesverband. Der junge Schiedsrichter steht dann noch mehr unter Druck. Es gibt keine zweite Chance. Es gibt keinen in den vergangenen 20 Jahren, der zurückgekommen ist in die Bundesliga.

Fernsehbeweis?

Warum ist es so unmöglich, bei drei entscheidenden Situationen – Rote Karte, Abseitstor, Elfmeter – die Fernsehbilder als Beweismittel heranzuziehen?

Hannes Lumpelegger

Drabek: Die Schiedsrichter wären sehr froh über jede Hilfe. Aber es ist in der Praxis schwierig. Ein Spieler macht einen Traumpass und einer läuft von weitem frei auf das Tor zu – vielleicht aus Abseitsposition. Es kann mir niemand erklären, wie man das lösen soll.

Schüttengruber: Das Beste wäre zuerst ein Chip im Ball, damit ich beim Lattenpendler weiß, ob er drinnen ist oder nicht. Ich wünsche mir alles, was hilft. Ob es das Fernsehen ist, ein fünfter oder sechster Assistent oder irgendeiner der mir einsagt. Ich habe nur einen Blickwinkel.

Macht zeigen

Ich war selber 16 Jahre Trainer und ich könnte ein Buch schreiben. Die Schiedsrichter wollen nur ihre Macht zeigen. Aber solange das von oben unterstützt wird, kann sich nichts ändern.

Roland Krbecek

Im Stich gelassen

Wenn in der Privatwirtschaft so gearbeitet würde, wären alle Schiedsrichter entlassen. Leider werden sie auch von den Linienrichtern im Stich gelassen.

Helmut Mayrhofer

Inakzeptable Pfiffe

Fehler sind menschlich, doch solche Fehlentscheidungen wie zuletzt sind nicht akzeptabel. Dazu kommt die Überheblichkeit. Die kommen sich oft vor, wie so mancher „Dorfsheriff“. Doch offensichtlich macht die Dress (Uniform) stark. Die Schiedsrichter müssten ja auch nicht alles hören. Wenn sie schon so gut sind, sollten sie auch über manche Kommentare drüberstehen.

Albin Eitzlmair

Bundesland zählt

In Österreich zählt nicht die Leistung eines Schiedsrichters, sondern aus welchem Bundesland er kommt. Die Leistungen der Schiedsrichter darf man nicht herabsetzen. Sie müssen in Millisekunden entscheiden – und dass Fehler passieren können, ist damit auch klar.

samoel1

Überfordert

Die Schiedsrichter sind zum Teil arrogant, weil überfordert. Sie steigen viel zu schnell in die höchsten zwei Ligen Österreichs auf. Das Verhältnis Schiedsrichter/Spieler/Betreuer muss besser werden.

Rupert Weissenböck

Fehler zurück nehmen

Ich würde mir Schiedsrichter wünschen, die auch Fehler zurücknehmen. Es wird keiner böse sein – und die Schiedsrichter könnten Größe zeigen.

Klaus Karl

Jammernde Spieler

Was mich stört, ist das ewige Herumgejammere der Spieler nach jeder Kleinigkeit. Da wundert es mich nicht, wenn der Schiri auf stur schaltet, und dann arrogant wirkt. Wenn ich mir die Karten-Statistik von Blau-Weiß anschaue: Es wären einige Gelbe weniger, hätten die Spieler den Schnabel gehalten.

Gerald Preslmayr

Präpotenz abstellen

Die Präpotenz einiger sogenannter „Spitzenreferees“ bei oft über Auf- oder Abstieg entscheidenden Spielen ist mir völlig unverständlich – und muss ehestens abgestellt werden.

Fritz Königsmayr

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1  Kommentar
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ez0331 (138 Kommentare)
am 28.09.2011 09:03

Die Leistungen der Schiedsricher passen sich dem Niveu des österreichischen Fußballs an, welches immer weiter absackt.Wenn Leute wie ein Reichel, welcher einen Dreck vom Fußball versteht und nur auf seinen eigenen Profit aus ist, einen Fußballverein führt, so wird dieses Niveu weiter sinken. Gute Nacht österreichischer Fußball!!! Erwin Zillner

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