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Ungarischer Außenminister übte scharfe Kritik an der UEFA

12. Juli 2021, 00:04 Uhr
Ungarischer Außenminister übte scharfe Kritik an der UEFA
Einige der 61.000 Fans im Budapester "Hexenkessel" fielen aus der Rolle. Bild: APA/AFP

NYON. Die Nationalmannschaft muss wegen verbaler Entgleisungen von Zuschauern zwei Bewerbsspiele ohne Zuschauer bestreiten.

Die UEFA hat Ungarn nach den diskriminierenden Äußerungen seiner Anhänger während der EM-Gruppenphase zu mindestens zwei Geisterspielen in UEFA-Wettbewerben verdonnert. Europäische Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar sind davon ausgenommen. Vorausgegangen waren Ermittlungen der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer (CEDB) des Europa-Verbandes.

Die UEFA-Ethikkammer hatte Untersuchungen aufgenommen, nachdem ungarische "Fans" sowohl bei den Gruppenspielen in Budapest gegen Portugal (0:3) und Frankreich (1:1) als auch in München gegen Deutschland (2:2) homophobe Parolen skandiert und Plakate hochgehalten hatten. Während der betreffenden Spiele muss zudem ein Banner mit der Aufschrift "#EqualGame" zu sehen sein. Für eine dritte Partie ist dabei eine zweijährige Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der ungarische Fußballverband 100.000 Euro Strafe zahlen.

Die Disziplinarkammer begründete die Entscheidung unter anderem damit, dass ungarische Fans vor Spielbeginn in München nach Angaben der Polizei homophobe Sprechchöre skandiert hätten. Bei den Spielen in der Budapester Puskas-Arena hätten Fans mehrere französische Spieler rassistisch beschimpft und den portugiesischen Star Cristiano Ronaldo übel angefeindet.

"Nur ein Spitzelbericht"

Nach dem Urteil übte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto scharfe Kritik. "Wie es scheint, beschäftigt die UEFA wohlbekannte Zuseher-Spitzel nach Vorbild der (kommunistischen) Betriebskampfgruppen", schrieb Szijjarto auf seiner Facebook-Seite. "Sie haben nichts anderes zu tun, als Berichte darüber zu schreiben, wer was im Publikum gesagt oder nicht gesagt hat."

So wie im Kommunismus seien "keine Beweise, sondern nur ein Spitzelbericht" nötig, fügte Szijjarto hinzu.

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