Blau-Weiß im Himmel, Ried auf dem Boden
LINZ. Vor Innsbruck-Spiel steigt im Innviertel der Druck.
Trotz des 2:2-Unentschiedens in der Ersten Fußball-Liga zwischen Blau-Weiß Linz und der SV Guntamatic Ried gab es beim OÖ-Derby einen Gewinner: Das Team von Trainer Thomas Sageder holte im zweiten Frühjahrsspiel den vierten Punkt – der Vorletzte Wattens ist jetzt nur noch einen Punkt entfernt, auf den Achten FAC Wien fehlen zwei Zähler.
"Ich hätte gerne gegen Ried gewonnen. Es war ein Duell auf Augenhöhe", sagte Blau-Weiß-Coach Thomas Sageder. Eines hat den 34-Jährigen gegen seinen Ex-Klub besonders gefreut: "Mein Team hat sich zweimal zurückgekämpft und konnte zwei Rückstände aufholen. Das finde ich einfach bei der Mannschaft beeindruckend."
Während die Linzer voll im Plansoll sind, wartet das Team von Trainer Lassaad Chabbi bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg. Von steigendem Druck will der 56-Jährige nichts wissen: "Ich bin überzeugt, dass wir gut unterwegs sind. Wir müssen nur diesen Virus abstellen, dass man immer nach der Führung nach ein, zwei Minuten den Ausgleich bekommt. Wir sind auf dem zweiten Tabellenplatz. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität hat, auch Erster zu werden."
"Dürfen nicht in Panik verfallen"
Sein Comeback hätte sich Rieds Thomas Reifeltshammer, der im Derby nach fünfmonatiger Verletzungspause sein Team per Kopf in Führung gebracht hatte, anders vorgestellt: "Ich hätte gerne mein Tor gegen den Sieg getauscht."
Nach dem Schlusspfiff fand der Innenverteidiger deutliche Worte: "Wir dürfen jetzt nicht in Panik verfallen. Wer mit der jetzigen Situation aber nicht umgehen kann, ist fehl am Platz. Wir laden unsere Gegner immer wieder zum Toreschießen ein, müssen diese Eigenfehler abstellen." Sonst ist auch Platz zwei in Gefahr: Am Freitag stehen die Innviertler im Top-Spiel daheim gegen Innsbruck bereits unter Zugzwang. Die Tiroler sind schon jetzt vier Punkte voraus. Verlieren verboten!
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War von TR ein perfektes Comeback ruhig eben eine Führungskraft. Gegen Wacker gehören richtige Männer wie Grigic und Ziegl in die Mannschaft um Ruhe und Stabilität zu garantieren. Bei eìner Niederlage geht es nur mehr um Platz zwei da sind die Fakten. Die Kumpanei mit den Ex Lustenau Spielern muss aufhören sie sind teilweise total überfordert und spielen. Die SVR muss jetzt schnell in die Spur finden noch einmal lassen sich Sponsoren und Fans nicht für dumm verkaufen.