Stelzer plädiert für eine "Ampelpause"
LINZ/WIEN. Corona-Strategie: Wien führt eine Gäste-Registrierung in der Gastronomie ein.
Zwischen der Bundesregierung und den Landeshauptleuten war die Stimmung in den vergangenen Tagen gereizt. Der verkorkste Start der Corona-Ampel und die Spannungen rund um eine von der Regierung forcierte Vorverlegung der Gastronomie-Sperrstunde auf 22 Uhr haben die Atmosphäre belastet.
Heute treffen die Länderchefs im Bundeskanzleramt in Wien Kanzler Sebastian Kurz (VP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (VP), um über die Corona-Strategie zu beraten.
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) spricht sich vor dem Treffen dafür aus, die Corona-Ampel zu überarbeiten. "Aufgrund der allgemein steigenden Infektionszahlen müssen Maßnahmen wie die Maskenpflicht ohnehin bundesweit umgesetzt werden. Daher plädiere ich jetzt für eine Ampelpause", sagt Stelzer. Diese Zeit solle man nutzen, um das Ampel-System zu optimieren, damit es dann wieder eingesetzt werden kann, wenn die Infektionszahlen regional abgegrenzte Reaktionen zulassen, so Stelzer.
Was die Vorverlegung der Sperrstunde auf 22 Uhr betrifft (lesen Sie dazu auch "Pro & Contra"), die von Tirol, Salzburg und Vorarlberg umgesetzt wird, will sich Stelzer vor dem heutigen Treffen nicht äußern. Bekannt ist, dass man in Oberösterreich keine Freude mit dieser Verschärfung hat, da die Infektionszahlen im Land aktuell im Bundesvergleich moderat sind.
Wien hat gestern angekündigt, dass man Wirte per Verordnung verpflichten will, dass sich Gäste in so genannten Formblättern eintragen. Dies solle im Hausrecht der Betriebe festgeschrieben werden, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SP). Die Formblätter müssen von den Gastronomen gesammelt und vier Wochen aufbewahrt werden. Dies solle die Nachverfolgung etwaiger Corona-Fälle beträchtlich erleichtern. Unternehmer, die sich weigern, die Formulare aufzulegen, müssen mit Strafen rechnen. Die Regelung sei laut Ludwig mit Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck abgestimmt. Die Vorschrift wird vorerst bis Jahresende gelten. (wb)
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sehr gute Idee. Eine Kehle oder Taferl bei den Pressenkonferenzen tut es auch. Hab noch nie eine Corona Ampel gesehen.
Herr Stelzer ist ja der Mutigste nicht! Um so erstaunlicher, dass er fast täglich gegen Ampel und -schober Wettert. Ob der gute Mann da einen Dienst im Auftrage seines Herrn erledigt, der den Koalitionspartner nicht selbst anpatzen möchte?
Herr LH Stelzer hören sie mit Ihren Querschüssen auf! Sie sind so hilfreich wie ein Kropf! Und wenn sie schon die Ampel weghaben möchten, dann sagen Sie umgehend was jetzt zu tun ist bzw. was besser ist als die Corona-Ampel.
Noch eine Anmerkung: Aufgaben eines LH:
u.a......in Krisenfällen Koordinator sämtlicher Behörden im Landesgebiet. Ich hoffe Siehaben das in der jetzigen Situation im Grif.f
Ich plädiere für eine Stelzer Pause und zwar für immer, weil was die ÖVP und die EAG bei den Freileitungen treiben ist absolut unwürdig für ein Land wie Österreich!!!!!!!!
Ich kannte niemand, der Wenzel nicht respektierte. Heute kenne ich niemand, der Stelzer respektiert
Er wird maximal hingenommen
So ist es mit Figl, Raab und Kurz. Gerstorfer ist das Hoppala der Roten, die seit Koref ein Personalproblem haben.
Ist Stelzer, so bald es um eigene Interessen geht, doch nicht mehr so uneingeschränkt Fan von Kurz.
Soll doch die Ampel auf Türkis stellen. Kommt beim Geschwafel von denen auch nicht mehr darauf an
Ampel hin Ampel her, wer hält sich wirklich daran bei den vielen Ausnahmen ?
Bunte Ampel ist lustig, aber ziemlich nutzlos in der Praxis.
Das Risiko liegt nämlich bei den unbekannten Fällen und nicht bei den bekannten.
Zudem ist eine Abgrenzung auf Regionen völliger Nonsens.
Praxisfremd.
Da hat man einen strengeren Datenschutz gemacht. Und jetzt soll man den wirt persoehnlich Angaben geben. Geht's noch. Es koennte sich ja jemand vor dem Eingang des Lokals hinstellen und die Leute auf Corona prüfen. Aber daß wiederum kommt der Regierung zu teuer. Da nervt man lieber den wirt.
Schon wieder Stelzer - soll doch endlich Ruhe geben.
Ich bin der Meinung, dass Stelzer aufhören sollte, den Oberlehrer zu spielen. Niemand hat den Stein des Weisen gefunden und solche Ablehnungsvorschläge sind nur kontraproduktiv und helfen keinen Schritt weiter.
Die Ampel gibt doch einen guten Überblick wo in Ö. geringes und wo höheres Risiko besteht, Manche Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich überall.
Aber warum soll die übersichtliche Darstellung dem mündigen Bürger nicht mehr gegeben werden?
Wäre es besser wenn jede Zeitung ihre eigene graphische Darstellung verbreitet?
Wenn man mit den Leuten auf der Straße spricht zeigt sich, die Menschen können mit den gebotenen Informationen besser umgeben, als Politiker und manche Journalisten meinen.
Leider gibt die Ampel keine wertvollen Zusatzinformationen, aber bunt ist nett.
Das Risiko liegt nämlich bei den unbekannten Fällen und nicht bei den bekannten.
M.E. sind die Kinderkrankheiten der Ampel beseitigt.
Stelzer soll nicht schon wieder gelbe Oposition im türkisen Lager spielen.
Wir brauchen eine Politik, die an einem Strang zieht!
Es weiß doch keiner, was aufgrund der Ampelfarben nun anders gemacht werden soll oder muss!
Auf coronaampel.gv.at können Sie sowohl ein Pull-Down-Menü "Ampelfarben" nutzen, als auch direkt auf die jeweilige Farbe der Ampel links klicken.
Intuitiver geht es nimma!
Mit "bundesweite Maßnahmen" und "Regionale (zusätzliche) Maßnahmen" kann man auch direkt nachlesen, was wo wie zu tun ist.
Das kann halt das OÖN-APA-Ampelkonstrukt nicht bieten.
Stelzer sagt
Dann Ampel Rudi
Weiss man was Kurz will
Gebt’s doch dem Rudi eine Riesen große Ampel und schickt ihn damit in die Wüste.
Vertraut Stelzer etwa Kurz und Kogler NICHT? Nun, Stelzer ist da nicht allein, es werden täglich mehr.