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Schulz als VP-Frauenchefin zurückgetreten, Spitzenberger übernimmt

13. November 2019, 00:04 Uhr
Elisabeth Spitzenberger
Elisabeth Spitzenberger Bild: VP Frauen

LINZ. Bei einer Sitzung der oberösterreichischen VP-Frauen am Samstag verkündete Landesleiterin Doris Schulz überraschend ihren Rücktritt.

Als offizielle Begründung wurden in einer knappen Aussendung am Dienstag "berufliche Gründe" genannt. Elisabeth Spitzenberger, bisher erste Stellvertreterin, wurde vom Vorstand einstimmig zur interimistischen Landesleiterin gewählt. Sie wird die Funktion bis auf Weiteres ausüben. Wie lange, sei noch völlig offen, sagte Spitzenberger zu den OÖN: "Wir sind noch dabei, uns zu sortieren." Denn vom Entschluss Schulz’ seien alle unvorbereitet getroffen worden.

Der Rücktritt sei zur Kenntnis zu nehmen, sagte Spitzenberger, die vor zwei Jahren zur Stellvertreterin gewählt worden war: "Die Zusammenarbeit hat gut funktioniert, wir danken Doris Schulz auch für ihr Engagement und ihren Einsatz."

Verbleib im Bundesrat noch offen

Schulz selbst ließ in der Pressemitteilung verlauten, sie danke allen für die "spannende Zeit" und werde sich weiterhin für ihre "Herzensangelegenheit" Frauenpolitik einsetzen. Mehrere große Projekte stünden beruflich ins Haus, deshalb sei der Schritt nun notwendig, erklärte Schulz auf Nachfrage der OÖN. Sie wolle sich nun wieder stärker auf ihre berufliche Karriere konzentrieren.

Ärger über die Partei sei kein Grund gewesen, sagt Schulz: "Wer in die Politik geht, muss wissen, dass nicht immer alles einfach ist." Das Verhältnis zur Landes-ÖVP war nicht immer friktionsfrei, schon vor der Wahl 2015 hatte die damalige Landtagsabgeordnete ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. Im Mai 2017 übernahm Schulz dann aber die Landesleitung der VP-Frauen und kandidierte bei der Nationalratswahl. Ein Sitz im Parlament ging sich nicht aus, Schulz wurde Bundesrätin. Auf die Frage, ob sie dort Abgeordnete bleiben werde, antwortet die Welserin: "Das entscheide nicht nur ich, deshalb kann ich weder Ja noch Nein sagen." (eiba)

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11  Kommentare
11  Kommentare
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StefanieSuper (5.173 Kommentare)
am 13.11.2019 13:37

Und so hüpft Frau Doris Schulz - je nach Chancen - zwischen den sehr gut bezahlten Jobs im Landtag, Nationalrat oder Bundesrat hin und her. Sie wurde in Wels als die Vertreterin der Frauen auf allen Plakaten präsentiert, obwohl schon klar war, dass sie gar nicht in den Nationalrat einzieht. Eine sehr verlogene Aktion!!

Das macht aber gar nichts. Es ist einfach so in der ÖVP, dass sie die WählerInnen nach Strich und Faden anlügt, so lange sie damit einen Vorteil verbindet. Wenn man etwas nachdenkt, was diese Dame bewirkt hat, dann steht man wohl vor einem Nichts. Sie wäre gerne wichtig oder zumindest gut bezahlt. Wenn es nur darum geht einen Weg im Dirndl lächeln zu laufen, dann ist sie schon die richtige Frau, das schafft sie! Bringt aber die Frauen nicht besonders weiter.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 08:15

@STEFANIESUPER: "Die Frauen" bringt Frau Schulz vielleicht nicht viel weiter, aber dafür sich selbst (sie ist ja auch eine Frau), und das, wird sie sich denken, ist ein guter Anfang. (Motto: Alle denken an sich, nur ich denk´ an mich).

Wenn sich genügend (dumme) WählerInnen finden, die auf diese ÖVP-Tricks hereinfallen, dann funktioniert es für sie und die ÖVP, wenn die Wähler dies ablehnen, aber nicht mehr...

Ich kenne Frau Schulz nicht, aber ich habe mir auch schon gedacht "Interessant, wie sie zwischen den verschiedenen Legislativ-Funktionen herumspringt und dazu Messe-Präsidentin, Frauen-Chefin etc. war bzw. ist...

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 12:57

> Wenn sich genügend (dumme) WählerInnen finden

ALLE Parteien sind gleich, nur die gegnerischen sind böse und die eigene ist brav.
Ich habe nach vielen Jahren ÖVP-Wahl keine "eigene" mehr gefunden und alle als "Gegner" erkannt. Da kann ich nur mehr wegbleiben.

Das tut gar nicht weh.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 13:06

> Es ist einfach so in der ÖVP

In ALLEN Parteien, "Fraktionen", Klubs ist es so.

Und die Parteibosse haben sich diese Undemokratie sogar in die Verfassung hinein geschwindelt. Das muss wieder hinaus.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 13.11.2019 11:13

Alle Parteien wollen doch "jünger, moderner, weiblicher" werden und manche von ihnen auch "diverser", ""transer" usw. Da gibt es viel zu tun für alle Arten von Innen! Ohne die Medien allerdings gar nichts.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 13:00

> Ohne die Medien allerdings gar nichts.

Mit den Medien noch gar nichtser.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.11.2019 08:47

VP-Frauen? Was machen die so? Bemerkt das irgendjemand außer den ÖVP-Frauen selbst?

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soling (7.432 Kommentare)
am 13.11.2019 09:43

Geld verdienen ?

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jamei (25.500 Kommentare)
am 13.11.2019 10:14

Was soll eine "Quotenfrau" schon machen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 13:02

> Was soll eine "Quotenfrau" schon machen?

Brav abnicken, was der Parteichef vorlegt. Dafür zahlt er sie ja.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.11.2019 08:35

@JAGO: Das Ergebnis dieser Manier könnte man eine ""Win-Win-Loose"-Situation nennen, und zwar für: Parteichef-Abgeordnete(n)-Bürger.

So funktioniert unsere Demokratie (oft)...

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