Quarantäne "nicht zumutbar": Regeln für Altenheime und Behinderteneinrichtungen
LINZ. Nachdem das Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen sowie in Behinderteneinrichtungen bereits vor gut zwei Wochen gelockert worden ist, hat das Land Oberösterreich am Mittwoch auch konkrete Regeln für das Verlassen dieser Einrichtungen durch die Bewohner festgelegt.
Zuvor hatte es aus dem Pflegebereich Kritik an mangelnder Rechtssicherheit gegeben - wir berichteten. "Es heißt immer öfters, der Bewohner habe ein Recht auf Freiheit und dürfe daher auch das Heim verlassen, etwa zum Besuch eines Gastgartens oder der Familie. Aber der Schutz der Bewohner und des Personals ist weiter wichtig", schilderte Martin König, Geschäftsführer der "Soziales Netzwerk GmbH" das Dilemma der Pflegekräfte.
Regeln für den Ausgang konkretisiert
Die einzige Maßnahme, mit der man das Risiko ausschließen könnte, wäre eine 14-tägige Quarantäne, das sei den Bewohnern aber "nicht zumutbar", hieß es in einer Presseaussendung von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) am Mittwochnachmittag. Das Land habe daher die Regeln für den Ausgang konkretisiert, die Vorgaben gelten bereits ab Mittwoch.
Um die Rückverfolgung von Infektionsketten sicherstellen zu können, muss die Heimleitung über die geplanten Aktivitäten informiert werden. Bewohner und externe Begleitpersonen sind in den allgemeinen Schutz- und Hygienemaßnahmen - Abstand halten, Tragen von Mund-Nasenschutz etc. - zu unterweisen. Zudem müssen die Begleitpersonen bestätigen, dass keine Infektionskrankheiten oder Covid-19 Symptome vorliegen.
Sachlich ist der Umgang mit "geistig Behinderten" und "Dementen" in der Coronasache ein unlösbares Problem, weil die "Patienten" keine notwendigen Regeln im Kopf behalten, ja nochmehr, die "Schikanen" nicht verstehen.
Ob dafür die (Landes)Regierung als Verordnungsgeber die richtige, oberste Hierarchie ist, bezweifle ich grundsätzlich. Nur wegen der "Gleichheit" der Verordnungen.
Sozial bedeutet auch, auf andere Rücksicht zu nehmen.
Schon vergessen?
> Sozial bedeutet auch
Das halte ich für eigenwillig definiert.
SOCIES ist die Gesellschaft, mehr nicht. Das ist meine willkürliche Definition.
Ich freu mich riesig, e n d l i ch eine Nachricht / eine Information, wie ich meinen behinderten Sohn nach fast 12 Wochen wieder nach Hause holen kann - es war eine unerträgliche Zeit.
Leider hab ich von der Betreuungseinrichtung gestern noch eine andere Information erhalten, nämlich, dass ich erst ab 2.6. meine Sohn holen kann und ihn dann mit einem selbstbezahlten neg. PCR-Test wieder zurückbringen kann. Heute ist ein Feiertag und es ist fraglich, ob es heute wirklich möglich sein wird, so - wie im Artikel genannt - meinen Sohn abzuholen.
So konnte sich die Heimleitung die Angehörigen vom Leib halten !
Da wird und wurde immer von "für unsere Alten und Bedürftigen"oder von "Schutzbedürftigen" gefaselt, wenn es um Verhinderung von sozialer Nähe und menschlich akzeptable Betreuung geht !Keine Besuche von Verwandten bzw.Angehörigen bedeutet viel weniger Auskünfte über Anliegen,Beschwerden von Bewohnern und das Personal schiebt auch eine" viel ruhigere Kugel "!_Jetzt kommt der Aufschrei!-weil Wahrheit weh tut und die Verantwortlichen im Virologie-und Mathematik-Verunmöglichkeitsministerium sind nur an Ideologie-und Statistikwerten interessiert.Das Alltagsleben ist am Boden ,die Wirtschaft auch.Kranke und Infektionen gab es immer,die aktuelle Situation spielt den Bevormundern in die Hände,Normalität und Individualität sind stark ausgebremst.Wie lange noch ?-und wer zahlt all diesen Coronawahnsinn ?
Traurig. Diese Situation können nahe Angehörigen am Besten verstehen.
Hoffentlich vereinsamen unsere Liebsten nicht vollkommen. Hoffen wir für Uns selbst im Alter nie so eine Einschränkung erleben zu müssen. Wünschen wir uns bald Frieden, Freiheit und Gesundheit.
Kann ich ihnen nur zustimmen👍
Dazu muss ich zugeben, dass ich selber einmal in einer halböffentlichen Funktion völlig unmenschlich agiert habe und erst von Geschwistern darauf aufmerksam gemacht worden bin.
Das gleiche ist mir später als Unternehmer nicht passiert. Da ging es um Kunden, die ich nicht verlieren durfte und um sehr gute Mitarbeiter, die ich nicht verlieren wollte.
Alle jammern und jammern.
Wiedereinführung von Regressen für die Pflegekosten und Selbstbehalte bei Behandlungen von Krankheiten. Wenn nicht alle Folgekosten auf den Steuerzahler abgewälzt werden, würden viele besser aufpassen und weniger jammern. Aber solange die Problem andere zu tragen haben....
Wie meinen sie das mit dem Jammern ?
Haben sie den Artikel gelesen und verstanden?
Haben Sie die vorherigen Artikel und Kommentare nicht verstanden und vor allem, wie es zu den "neuen" Regeln kommt?
> Haben Sie die vorherigen Artikel und Kommentare
Wenn du schon so überlegen schreibst, dann hast du die sachliche Bringschuld.
Flegel nicht ad-hominem rum ohne was erklärt zu haben.