Postzentrum, Rekrutierung und Digitalisierung: Oberösterreichs Pläne für ukrainische Flüchtlinge
LINZ. Das Aufnahmezentrum am Linzer Hauptbahnhof soll trotz niedriger Ankunftszahlen weiterhin offen gehalten werden. Zudem sollen ukrainische Vertriebene schneller in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden, sagte Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) am Mittwoch.
20 kamen zuletzt an, 30 verließen Oberösterreich wieder. Die Zahl der ukrainischen Kriegsvertriebenen nimmt langsam ab, aktuell sind 7695 in Oberösterreich untergebracht. Der Höhepunkt des Zustroms scheint überwunden. Dennoch hält sich das Land weiter für die Aufnahme von Flüchtlingen bereit. Das Postverteilerzentrum, das Anfang Juli die Wogen hochgehen ließ, bleibt weiter geöffnet. 39 Flüchtlinge leben hier derzeit, zu Hoch-Zeiten waren es mehr als 100.
„Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, werden wir die Notplätze in Linz weiterhin vorhalten“, sagte Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) am Mittwoch. „So können wir schnell reagieren, denn die weitere Entwicklung ist nicht absehbar.“
Haltlose „Fata Morgana“
Das Zentrum am Linzer Hauptbahnhof soll weiter nur für ukrainische Flüchtlinge offenstehen, auch wenn die Zahl der Asylanträge aus anderen Ländern stark ansteigt. 70 Prozent der Vertriebenen sind Frauen, die meisten haben Kinder. Eine Gruppe, die man kaum mit anderen, meist männlichen Flüchtlingsgruppen kombinieren könne, sagte der Soziallandesrat.
Dass aus dem Postverteilerzentrum ein dauerhaftes Erstaufnahmezentrum für 200 Flüchtlinge und aus Linz ein „Traiskirchen 2“ werden solle, wies Hattmannsdorfer vehement zurück. Die Vermutungen des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger (SP) und der Linzer FP seien „nicht mehr als ein Gerücht“, hieß es aus dem Sozialressort des Landes. Eine derart haltlose „Fata Morgana“ wolle er nicht kommentieren, sagte Hattmannsdorfer. Außerdem entscheide das Innenministerium, wo solche Zentren errichtet werden, nicht das Land.
Die meisten Vertriebenen sind nach wie vor privat untergebracht, nur 823 leben in „Groß-Quartieren“ mit mehr als 15 Personen.
Zwei Drittel wollen bleiben
Laut einer Umfrage des Flüchtlingshilfswerk UNHCR wollen zwei Drittel der ukrainischen Vertriebenen in ihren Gastländern bleiben, zumindest so lange, bis in ihrer Heimat wieder Frieden eingekehrt ist. 16 Prozent wollen ehestmöglich in die Ukraine zurückkehren, jeder Zehnte in ein anderes Land weiterreisen. Erstere sind für das Land besonders interessant. „Wir müssen versuchen, sie langfristig für unseren Arbeitsmarkt zu gewinnen“, sagte der Soziallandesrat. „Viele Unternehmen können ihren Personalbedarf bereits durch arbeitswillige Ukrainer decken. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind die Ukrainer wertvolle Mitarbeiter.“
Daher schickte das Land an alle Ukrainer, die Leistungen aus der Grundversorgung beziehen, eine Nachricht und wies sie auf ihre Bemühungspflicht hin: Wer Sozialleistungen in Anspruch nimmt, muss nachweisen, dass er auf der Suche nach einem Arbeitsplatz ist. Das Ziel sei, dass sich die Ukrainer „eigenständig das Leben finanzieren“, so der Landesrat. Das Arbeitsmarktservice hat bisher 1798 Beschäftigungsbewilligungen ausgestellt, 260 innerhalb der vergangenen drei Wochen. Mehr als 41 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainer - Altersgruppe 18 bis 64 Jahre - haben hierzulande bereits eine Arbeitsstelle gefunden. Ihr Durchschnittsalter: 38 Jahre. Viele von ihnen arbeiten in der Gastronomie und der Landwirtschaft, aber auch im Medizinbereich. Das Land bemüht sich aktuell um die Arbeitszulassung von acht Medizinern. Auch die IT-Branche ist gefragt, denn hier fällt durch die Arbeitssprache Englisch die Fremdsprachenbarriere zwischen heimischem Personal und den Kriegsvertriebenen.
Beim Rekrutieren von Fachkräften könne sich Hattmannsdorfer auch vorstellen, direkt in der Ukraine zu werben. Ähnlich wie auf den Philippinen, die OÖN haben berichtet, könne sich Oberösterreich auch in der Ukraine um Personal, etwa für die Pflege, bemühen.
Sommerprojekt: Schluss mit schriftlichen Anträgen
Bislang wurden Anträge bei Caritas und Volkshilfe händisch ausgefüllt und per Post an die zuständigen Landesbehörden geschickt, wo die Daten weiter händisch verarbeitet wurden. Das soll nun ein Ende haben. Über den Sommer soll die Beantragung und Abwicklung der Grundversorgung digitalisiert werden.
„Extremsituation zeigen immer auch die Belastbarkeit von Systemen auf. Die Ausbezahlung der Grundversorgung war in den ersten Wochen zu langsam“, sagte der Soziallandesrat. Durch digitale Formulare und Online-Datenbanken soll die Abwicklung „deutlich beschleunigt“ und Fehlerquellen beseitigt werden.
Bei der nächsten NR Wahl wird es ein richtiges Erdbeben geben, und je länger diese Regierung noch dahinwurschlt, desto größer wird dieses Magnitude sein.
Und in der Zwischenzeit posieren die Selenskyjs auf der Titelseite eines Lifestyle-Magazins. In Kiew ist schon lange kaum mehr etwas vom Krieg zu bemerken, die Berichterstattung für den Westen braucht die Inszenierung mit Kampfanzügen und Camouflage.
https://www.spiegel.de/kultur/wir-haben-keinen-zweifel-dass-wir-siegen-werden-a-f3b92fce-eba0-4355-993e-86fb2b02b1f0
Viele der täglichen Horrorberichte sind laut deutschen Medien nicht plausibel zu überprüfen, nur unser Staatsrundfunk berichtet natürlich immer wahrheitsgemäß, eh klar.
Ja, weil die Ukrainer die Russen in Kiew zurückgeschlagen haben und den Russen die Cruise-Missiles ausgegangen sind.
Vorallem im Osten in Kharkiv geht aber noch die Post ab. Die Russen ermodern weiterhin brutal Ukrainer und Ukrainerinenn.
Schickt die Nafris, Afghanen und Syrer, alle Krimenellen und allee ohne Papiere heim, dann ist Platz genug!
Auch GEGEN die Schandurteile des EuGMR! Diese Witztruppe ist sowoeso nicht ernst zu nehmen!
Ukrainer welcome, Qualifizierte welcome.
Der Orient: NOT.
Grüße, eure Leonie
Es ist vorbei in dem Land!
Jeden Tag kommen im Burgenland über 400 Wirtschaftmigranten zu uns!
Unsere Super Politiker tun nichts um das zu beenden!!!
Und unsere Leute werden ausgesackelt bis zum geht nicht mehr!!!
Mir kommt’s hoch bei solchen Volksvertretern !!!
Vermischen Sie bitte nicht die Themen.
Hier geht es um ukrainische Kriegsflüchtlinge. Die meisten sind Frauen mit Kinder. Die brauchen unsere Hilfe.
in diesem Fall und wohl auch grundsätzlich sagt niemand etwas gegen die Hilfe für die Ukrainerinnen (mehzzahl Frauen u Kinder und wohl temporär...
https://kurier.at/politik/inland/ukrainische-vertriebene-wollen-arbeiten/402086884
aber
wer den Linzer Hauptbahnhof kennt
hat Ressentiments gegen "die andere - seit 2015 daherkommende " Migration junger, wenig kompatibler junger Männer.
Nur allzuoft (auch wenns dann inzwischen oft verschiegen wird) gab es dazu Meldungen in den OON u.a.
Denn im Unterschied zut UA
versteht kein Mensch, warum wir Personen die über x sichere Drittländer, ja sogar EU Nachbarn illegal unsere Grenzen überschreiten - nicht abweisen sollten!
Sogar die EMRK hat einen Notstandsparagrphaen d.d.Staaten d.Aussetzung d.Asylrechts erlaubt! (taten die Polen im Vorjahr bei Belarusgrenze!)
Denn von den 40.000 im Vorjahr kriegen wir praktisch keinen wieder raus...u heuer jetzt schon 31.000...
Kosten?
p.a. je Person u Monat 860 Euro (ohne Folgekosten) -
nun rechen sie mal !
Ja leider hapert`s beim Rechnen gravierend!
Wahrheit tut weh. Meinungen müssen verboten werden. Schnell.
Könnte ja sein daß mehrere die Schnauze voll haben von dieser "Migrationspolitik"
Also ich HATTE bei mir 2 Frauen und 2 Kinder aus der Ukraine einquartiert. Es sind alle mittlerweile (die Mutter mit den 2 Kindern vor 2 Wochen) wieder nach Hause. Letzte Woche kam ein Brief vom Land OÖ, adressiert an die Ukrainer. Nach Erlaubnis von unseren ehemaligen Gästen haben wir hineingesehen. Es war ein Brief in ukrainisch, mit allgemeinen Infos zu Österreich, wie man sich verhält, dass es Schulpflicht gibt, dass man die blaue Karte benötigt, und lauter solchen Infos, die wir schon Mitte März !! benötigt hätten!!! Man war als Unterkunftgeber von Anfang an auf sich selbst gestellt, so nach dem Motto: da habts die Ukrainer, und machts.
Also wir waren komplette Integrationshelfer, und haben alles selbst zusammen organisiert, aber die öffentliche Hilfe funktioniert überhaupt nicht, und wenn, dann zu spät. -siehe Brief mit den Infos an die Ukrainer, die gar nicht mehr da sind.
Nichtsdestotrotz, war es eine sehr schöne Erfahrung, jemand helfen zu können, und wir würden es wieder tun
An Karl.. :
👍👍👍