"Politischer Islam will die Gesellschaft umgestalten"
LINZ. Mouhanad Khorchide ist wissenschaftlicher Leiter der neuen Dokumentationsstelle für politischen Islam.
"Das Ziel des politischen Islam ist es, die Gesellschaft so umzugestalten, dass sie in Widerspruch zu unseren Werten steht", fasste Mouhanad Khorchide gestern nach einem Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer die Ziele jener zusammen, die zuletzt mit Aufmärschen in Favoriten oder als "Sittenpolizei" Schlagzeilen machten. Dabei gehe es nicht um die Masse der Muslime in Österreich, sondern um eine kleine Gruppe, die gut organisiert sei und "auf subtile Weise Einfluss nehmen will".
Wie groß diese Gruppe ist und welche Vereine betroffen sind, sei eine der ersten Fragen, die von der Dokumentationsstelle für politischen Islam untersucht werden sollen. Vergangene Woche wurde Khorchide zu deren wissenschaftlichem Leiter bestellt. Verschiedene Maßnahmen seien notwendig, um dieser "Herrschaftsideologie" entgegenzutreten, sagte Khorchide. Dazu gehöre, keine derartigen Vereine zu fördern und ihnen auch keine Bühne zu geben: "Problematisch ist, dass manche Vereine Ansprechpartner für den Staat in den Angelegenheiten der Muslime sind." Zudem müsse man für junge Migranten Strukturen schaffen, um sie nicht an Vereine des politischen Islams zu verlieren.
Die oberösterreichische ÖVP wolle bei der Förderung von Vereinen und Projekten im Integrationsbereich noch mehr Augenmerk darauf legen, ob die Akteure dem politischen Islam zuzuordnen sind, betonten Stelzer und Hattmannsdorfer. "Wir müssen wachsam sein, damit keine Parallelgesellschaften entstehen, und präventiv dagegenarbeiten", erklärte Stelzer. Man wolle nicht entlang von Vorurteilen agieren, aber auch "nichts übersehen". Integration sei ein beidseitiges Bemühen, so der Landeshauptmann: "Es muss aber auch klar sein, dass es bestimmte Erwartungen gibt, etwa das Erlernen der deutschen Sprache und das Teilen unserer Werte."
Maßnahmen gefordert
Oberösterreich wolle ein eigenes Maßnahmenpaket gegen politischen Islam schnüren, kündigte Hattmannsdorfer an. Dazu brauche es dringend konkrete Maßnahmen, die Integrationslandesrat Stefan Kaineder (Grüne) vorlegen müsse. Eine "weitaus schärfere Gangart" forderte FP-Klubobmann Herwig Mahr gestern in einer Aussendung: "Fehlende Integrationsbereitschaft muss spürbare Konsequenzen zur Folge haben." (eiba)
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Politischer Islam ist ein Ausdruck wie nasses Wasser. Der Islam ist immer politisch, eine Trennung zwischen Staat bzw. Gesellschaft und Religion ist ihm wesensfremd.
Hier ein Interview mit einer Person, die weiß, worüber sie spricht: https://www.achgut.com/artikel/interview_mit_ayaan_hirsi_ali_das_ist_kultureller_selbstmord
Migranten aus dem moslemischen Kulturkreis - und es geht letztlich nur um diese - werden gefördert ( grundsätzlich richtig ) aber leider immer noch nicht gefordert. Wenn nicht anders möglich muss halt auch
( finanzieller und anderer ) Druck ausgeübt werden. Wer z.B. seinen afghanische Lebensart , seine afghanischen Denkmodelle beibehalten will , der muss halt zurück nach Afghanistan
Wir brauchen in oestereich keinen politischen Islam. Die oestereicher wollen ihre Werte und brauchtuemer weiter pflegen können. Der politische Islam, moechte ja am liebsten, daß die ganze Welt moslemischen wird. In gewissen laendern werden die Christen heute noch von denen verfolgt. War vielleicht, daß der Grund auch, daß der serbenfuehrer so einen Hass auf die Moslems gehabt hat,daß er sie mit so einer abartigen Brutalität auf sie losgegangen ist.
Das ist ja putzig! Die Politik beauftragt den islamischen Aussenseiter Mouhanad Korchide, den Elefanten im Raum zu suchen. Der Elefant im Raum heisst IGGiÖ und tut nichts Böseres, als die ganz normale islamische Lehre zu verbreiten. Sie ist in den staatsoffiziellen Schulbüchern "Islamstunde" definiert. "Der Prophet Mohammed ist mein Vorbild", lernen daraus die Erstklassler. Neben dem Glauben an Gott stehen Familienwerte ganz oben. Diese Ordnung wird sich durchsetzen. 1000 Gäste bei einer Hochzeit sind normal, erklärte Kenan Güngör heute in Ö1 um Acht.
Man wolle nicht entlang von Vorurteilen agieren, man tut aber genau das.
So eine schwache Politik in diesen schwierigen Zeiten!