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Pierer fordert Rücktritte im Konvent der Digital-Uni

Von OÖN, 17. April 2023, 04:30 Uhr
Digital-Uni: Pierer fordert Rücktritte im Konvent
Stefan Pierer, Präsident der oö. Industriellenvereinigung Bild: Cityfoto/Simlinger

LINZ. Es gelte jetzt, "zu retten, was noch zu retten ist, damit die Digital-Uni noch Realität wird", sagt Stefan Pierer, Präsident der oberösterreichischen Industriellenvereinigung, im OÖN-Gespräch.

Er sieht das Projekt Digital-Uni Linz im "Stillstand" – und fordert nach der rechtlich umstrittenen Wahl der Grazer TU-Professorin Stefanie Lindstaedt zur Gründungsrektorin der Digital-Uni (siehe auch Gastkommentar des Verfassungsjuristen Heinz Mayer auf Seite 2) Rücktritte im Uni-Gründungskonvent.

"Vorsitzende austauschen"

Die befangenen Mitglieder im Gründungskonvent müssten ausgetauscht werden. Dazu zähle auch Konventsvorsitzende Claudia von der Linden. Sie müssten durch "kompetente Leute" ersetzt werden. Sorge hat Pierer insbesondere, was die fehlende Abstimmung der Verantwortlichen der Digital-Uni mit der Johannes-Kepler-Uni (JKU) betrifft.

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Als "holprig" wurde der Weg zur TU Linz zuletzt medial bezeichnet. Rückblickend erscheint "holprig" beschönigend.

Schon am Tag der Wahl von Stefanie Lindstaedt mit vier zu zwei Stimmen im Gründungskonvent hatte Pierer kritisiert: "Ein befangenes Gremium hat nicht die beste Entscheidung getroffen."

Die oberösterreichische Industriellenvereinigung hatte Meinhard Lukas, den scheidenden Rektor der JKU, der sich ebenfalls für das Amt beworben hatte, als besseren Kandidaten gesehen.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 19.04.2023 11:25

Ein wesentlicher Grund des angeschlagenen Rufes der österreichischen Hochschulen ist, dass hierzulande die Parteipolitik ihre Leute entsendet. In Oberösterreich ist das traditionell so und am stärksten ausgeprägt.

International ist das ein absolutes No-Go, die Parteipolitik hat sich aus den Universitäten bzw. aus Forschung und Lehre heraus zu halten!

Man hat es ja an der Med-Uni Linz gesehen, dass vorwiegend parteipolitische Interessen eine Rolle spielten und die Postenvergabe bestätigte das. Speziell die teure Verwaltung besteht nur aus Parteifreunden.

Dass die OÖN jeweils den Steighalter für die Parteipolitik spielen, halte ich für nicht sehr vertrauenserweckend.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 18.04.2023 21:47

Durch die Hintertür versucht man den gewollten aber gescheiterten Bewerber unterzubringen, indem man ihn in den Konvet entsendet.Sollte dies gelingen, dann ist ein Scheitern von Frau Professor Lindstaedt vorprogrammiert.
Dabei hatte ich vom scheidenden JKU Rektor bislang grossen Respekt. Anscheinend habe ich mich getäuscht.
Leider spielen die OOEN dabei medial voll mit, wie ein Artikel von Hrn. Braun in der heutigen Ausgabe belegt.

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leser (2.226 Kommentare)
am 18.04.2023 13:00

Die Wadlbeißer sind unterwegs. Immer sind die am lautesten, denen eine Entscheidung nicht nach ihrem Schädl geht.

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2020Hallo (4.317 Kommentare)
am 18.04.2023 12:09

Na das geht ja schon "lustig" los, jeder redet mit, ob das noch was wird.......?
Schade um das viele Geld denke ich mir, die FH sind auch nicht schlecht möglicherweise besser und günstiger!!!!

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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.04.2023 11:47

Ob Wahlkampfschmäh oder einfach nur Konzeptfehler. Eine eigene Uni braucht man dafür wirklich nicht. Auch FHs gibt es zu viele, man muss da eher korrigierend zurück bauen als immer nur erweitern.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 17.04.2023 19:06

Nachdem der Günstling der oberösterreichischen ÖVP in einer demokratischen Abstimmung unterlegen ist, wird anderweitig Druck ausgeübt um doch noch das gewünschte Ergebnis zu bekommen.
Als nächstes wird man wahrscheinlich den Bildungsminister hinter den Kulissen zum Abschuss freigegeben.
Es stinkt gewaltig im Hause Österreich.

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Natscho (4.419 Kommentare)
am 18.04.2023 12:32

Ja, und man könnte einfach ausmisten indem man diese korrupte ÖVP abwählt. Den Wählern ist es halt leider wurscht.

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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.04.2023 20:42

Wie lange die SPÖ solche Postings noch finanzieren kann?

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Linz2013 (3.280 Kommentare)
am 17.04.2023 18:56

Die Digital-Uni war ein Wahlkampfschmäh von LH Stelzer bei der letzten Landtagswahl. Wir können jetzt die Zeche zahlen.

Im akademischen Umfeld versteht niemand, warum noch eine zusätzliche Uni braucht.

Das Geld wäre viel besser in die JKU investiert. Dort gibt es schon eine etablierte Technische Fakultät. Dort wurde bereits in den letzten 15 Jahren kräftig investiert: Science Park in mehreren Ausbaustufen, Renovierung des TNF-Turms, LIT Open Innovation Center , ...

Man kann dort weiter investieren - billiger und mindestens so effektiv. Aber Politik ist leider immer mehr zum Marketing verkommen.

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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.04.2023 11:42

Wie wahr! 👍

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angleitner3 (306 Kommentare)
am 17.04.2023 18:18

mich kotzt das einfach an, wenn die selbsternannten Besserwisser mit narzisstischen Zügen meine, nur sie haben recht und wenn es nicht so läuft, wie sie meine muss man seinen Einfluss noch stärker mit Nachdruck bei der Politik noch mehr zu Geltung bringen. Vielleicht hat er doch zu wenig für die ÖVP bei der letzten Wahl bezahlt?

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angerba (1.593 Kommentare)
am 17.04.2023 17:58

Sparts euch einfach das Steuergeld und gebt es den Armen ......................

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clz (668 Kommentare)
am 17.04.2023 14:53

Alles in allem eine sehr blamable Geschichte. Und hier soll der "Leuchtturm der Digitalisierung und der digitalen Transformation" entstehen? Bitte, wer glaubt denn das noch?

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 15:08

Seit dem Kabinett Kurz I (schwürkis/blaun) hat die Bezeichnung "Leuchtturmprojekt" bereits sehr viel von ihrem Glanz verloren (siehe bspw. "Patientenmilliarde", "Steuerreform", etc.)

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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.04.2023 11:45

Seien wir froh, dass es diese Projekte gegeben hat. Es ist kein so großer Fortschritt wie erwartet oder wie es möglich gewesen wäre (auch weil einige Kreise bremsen und verhindern), aber der frühere Weg hat die Kosten explodieren lassen. Das wurde massiv eingebremst. Auch wenn es die Gewerkschafter, welche jahrzehntelang die Sozialversicherungen okkupierten, nicht wahr haben wollen.

Eine Digitaluni halte ich unabhängig davon für einen ineffizienten Denkfehler. Erweiterungen bei den bestehenden Unis wäre der bessere und konsequentere Weg, aber das gilt auch für die Med-Uni in Linz, wie sich das nun sehr gut zeigt.

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kuehles (199 Kommentare)
am 18.04.2023 12:17

Mit der Krankenkasse sind sie sm Holzweg, der Rest passt

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Natscho (4.419 Kommentare)
am 18.04.2023 12:33

Maxl, die Reform der Krankenkassen hat 1 Milliarde MEHRKOSTEN verursacht, und diente nur dazu, die Arbeitnehmervertreter im Gremium zu Gunsten der Industrie zu entmachten.

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 13:37

"Sorge hat Pierer insbesondere, was die fehlende Abstimmung der Verantwortlichen der Digital-Uni mit der Johannes-Kepler-Uni (JKU) betrifft." - komischerweise genau dort, wo seine IV und die OÖ OVP das Sagen hat.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, wieso die IV so viel Einfluss auf die neue Uni haben möchte - den Betrieb zahlt der Bund, die "Hardware" (Errichtung) zur Hälfte der Bund (mit fragwürdigen Methoden) und zur Hälfte das Land. Meint Herr Piererer auch tatsächlich, dass binnen 4 Monaten (bis zum September 2023) Räumlichkeiten, Lehrende & Lehrpläne stehen? Und möchte er so lange die Kommissionsmitglieder austauschen, bis ein der IV genehmer Kandidat Gründungsrekor wird?

Ein "Museums"-Förderung wird er in dieser Angelegenheit jedenfalls nicht mehr bekommen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 17.04.2023 13:39

Interessant, dass der Poster SPÖ-SRV aus der sachlichen Kritik, dass es zu wenig Abstimmung mit der JKU gibt, wieder einmal eine parteipolitische Sache machen will.

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 14:03

„Nach der Wahl der Informatikprofessorin und KI-Expertin Stefanie Lindstaedt von der TU Graz zur Gründungspräsidentin brachte ein Konventsmitglied – der vom Land Oberösterreich entsandte Softwareunternehmer Helmut Fallmann, der wie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und die Industriellenvereinigung (IV) Oberösterreich den Rektor der Uni Linz (JKU), Meinhard Lukas, in diese Rolle heben wollte – eine Aufsichtsbeschwerde gegen die Wahl durch den Gründungskonvent ein. Lindstaedt wurde mit vier Stimmen gewählt, Lukas bekam zwei. Fallmann zieht nun die "Sachlichkeit des Auswahlprozesses" und "insbesondere die Unbefangenheit des Gründungskonvents" bei der Wahl "in Zweifel" und fordert eine Aufhebung durch den Wissenschaftsminister.“
Da wird also als Rektor der Digitaluni eine bestens qualifizierte Computerwissenschafterin

https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_Lindstaedt

einem Juristen (Lukas) vorgezogen - und was meint der tiefschwürkise Suppenheld am 11.04.2023 20:30 Uhr dazu?

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 14:04

„Wieso sich erfolgreiche Personen aus der Privatwirtschaft so etwas wie die Mitgliedschaft in diesem Konvent antun? Sie werden ja nur als Vorzeigefiguren benutzt und haben nichts zu sagen, wenn es um etwas geht. Politik und Beamtenschaft haben komplett eigene Regeln, die einem normal und wirtschaftlich denkenden Menschen die Haare aufstellen und krank machen können. Falsches wird als richtig legitimiert, sofern man die Verfahrensvorschriften einhält. Also: Falsches richtig gemacht, alles gut!“

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 14:17

Der Landeshauptmann und die IV befürchten, dass ihre Einflussnahme auf die neue Uni schwindet:

„Im Wissenschaftsministerium hat eine Prüfung des Sachverhalts dann ergeben „dass keine Verletzung der relevanten Verfahrensvorschriften vorliegt“. Etwaigen Befangenheiten „wurde durch die Enthaltung von der Mitwirkung“ bei Einladung zum Hearing, dem Hearing sowie der Beschlussfassung über die Bestellung begegnet.“

Und nun lassen es sich Stelzer, Pierer & Co eben noch immer nicht gefallen, dass Ihr Kandidat nicht erfolgreich war (eben mit dem süffisanten Hinweis, dass die Abstimmung der Verantwortlichen der Digital-Uni mit der Johannes-Kepler-Uni (JKU) fehlt).

Eine politische Machtposse, wie sie erbärmlicher nicht sein kann…

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StevieRayVaughan (3.148 Kommentare)
am 17.04.2023 14:52

Übrigens, Suppenheld: Technosert ist überall...

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 17.04.2023 19:23

Absolute Zustimmung, besonders zum letzten Satz ihres Kommentars.

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amha (11.330 Kommentare)
am 17.04.2023 16:22

In diesem Fall liegt Stevie Ray Vaughan aber sowas von richtig! Es ging von Beginn an und geht auch heute nur darum, eine selbständige TU zu verhindern. Über Gründe und handelnde Personen will ich mich nicht auslassen - liegt ja eh auf der Hand.

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tulipa (3.280 Kommentare)
am 17.04.2023 13:08

Wenn man sich ein Denkmal setzen und coole Posten vergeben will, und einem dann jemand einen Strich durch die Rechnungen gemacht hat…😅

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CedricEroll (11.153 Kommentare)
am 17.04.2023 09:32

Fallmann? Pierer? Industriellenvereinigung? ÖVP?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 17.04.2023 15:49

Verfolgungswahn?

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CedricEroll (11.153 Kommentare)
am 17.04.2023 21:25

Nagel auf den Kopf. Danke dem türkisen Multinicker für die Bestätigung.

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DLiner (1.074 Kommentare)
am 17.04.2023 09:29

Gibt's in OÖ eigentlich noch irgendwo eine Ecke, in der dieser (Zensur) nicht die Finger drin hat und "anschafft"?

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rprader (310 Kommentare)
am 17.04.2023 08:12

Wer zahlt schafft an. Zum Glück nicht überall.

Vielleicht muss der werte Herr lernen, dass es ein Leben ausserhalb der käuflichen NVPÖVP gibt.
Für die OÖN gilt die Unschuldsvermutung

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 17.04.2023 07:54

Kann es sein, dass der Pierer seinen Spezi Fallmann von der Fabasoft doch noch unterbringen will?
Dem seine Megavilla am Bachlberg, anstatt eines 3-Kanters, erscheint mir überhaupt fragwürdig errichtet...
Und dass er alles ortsunüblich mit Zäunen und Steinen abgrenzt dürfte auch nicht zulässig sein.
Aber wers Geld hat...

Der Bauer dort hat mit Schulden verkauft, dann wars gleich Baulland,... da hat sich der Aumayr dann erschossen.

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telepath (359 Kommentare)
am 17.04.2023 07:27

Kann es sein, dass der autokratische Herr Pierer ein Demokratieproblem hat? Korrekt zustande gekommene Wahlergebnisse sind nun einmal anzuerkennen, auch wenn es jemand nicht passt. Dass sich die OÖN als Sprachrohr hergeben, ist wohl dem geschuldet, dass die Idee zur Digitaluni im Gegensatz zur Medizinuni, die ja auch zahlreiche Geburtshelfer benötigte, nicht von dem Blattl, sondern vom türkisen Kurz gekommen ist.
Jetzt alles in Frage zu stellen, was bereits erreicht worden ist, ist alles andere als hilfreich.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.451 Kommentare)
am 17.04.2023 19:52

Äh, was wurde bislang erreicht?
Eine Gründungsrektorin gibt es - aber das ist schon das einzigste außer Absichtserklärungen.

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