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Kepler-Klinikum: Betriebsrat ruft zu Versammlungen

Von Markus Staudinger, 19. November 2022, 00:04 Uhr
Das Kepler-Klinikum Bild: Weihbold

LINZ. Für Mitte November hatte Helmut Freudenthaler, Betriebsratsvorsitzender des Med Campus am Linzer Kepler-Klinikum (KUK), neuerlich Betriebsversammlungen an Österreichs zweitgrößtem Spital angekündigt.

Diese finden nun in 27 nach Arbeitsbereichen unterteilten Teil-Betriebshauptversammlungen statt. Bis 19. Jänner will Freudenthaler die Stimmung unter den Beschäftigten am Med Campus ausloten. Die ersten Versammlungen fanden bereits statt.

"Wir haben die Kolleginnen und Kollegen gefragt, ob sie das Gefühl haben, dass Entlastungsmaßnahmen mittlerweile bei ihnen angekommen sind", berichtet Freudenthaler den OÖN aus diesen ersten Versammlungen (unter anderem mit den Beschäftigten der Abteilungen Interne 1, 2 und 3). "Alle Hände sind unten geblieben." Nach der großen Betriebsversammlung im Juni im Design Center seien nun auch in den ersten Teil-Betriebsversammlungen "weitere gewerkschaftliche Maßnahmen" gefordert worden, sagt er. Mit einer abschließenden Bewertung will Freudenthaler aber noch bis 19. Jänner warten.

"Das geht in Richtung Streik"

Was wären "weitere gewerkschaftliche Maßnahmen"? "Das geht in Richtung Streik und Streikschulungen, wenn nicht große Schritte passieren", sagt Freudenthaler.

Die Stimmung am Kepler-Klinikum ist seit geraumer Zeit höchst angespannt. Der Betriebsrat beklagt seit Monaten Personalmangel im Klinikum sowie wegen Personalmangels gesperrte Betten.

KUK-Geschäftsführer Franz Harnoncourt hatte zuletzt im OÖN-Gespräch gesagt, die Spitalsführung habe bereits "konkrete Maßnahmen" zur Entlastung gesetzt. Auch andere "Spitäler in Österreich und Europa" seien mit ähnlichen Problemen konfrontiert. 

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Markus Staudinger
Leitender Redakteur, stv. Ressortleitung Politik
Markus Staudinger

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cenodoxophylax (404 Kommentare)
am 19.11.2022 16:00

Ausgetauscht muss hier die zuständige Vizerektorin, die kann wirklich nichts.

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srwolf69 (856 Kommentare)
am 19.11.2022 13:31

Es wird im Dezember noch sehr interessant.
Diplom Pfleger bekommen alle den Bonus ( 2000€ brutto) aber die sogenannten Pflege Assistenten bekommen wieder nichts. Das heißt auf alle OP Gehilfen, Gipser , Bettenfahrer ,Altenfachbeteuer ,Pflegehelfer die ,die Körperpflege machen wird das zweite Mal gesch....... Bin gespannt ob das wieder so hingenommen wird.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 19.11.2022 14:18

Das kann doch nicht wahr sein?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 22.11.2022 12:50

Isso. Die wurden auch bei der letzten Gehaltsanpassung übergangen, Pflegeassist:tinnen wären ohnedies zu unqualifiziert für Akutpflege und sich Richtung Seniorenheime vertschüssen sollten - inzwischen sind sie aber schon recht...).

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rmach (15.115 Kommentare)
am 19.11.2022 07:57

Konkrete Massnahmen, die niemand merkt?
Das nenne ich ein Gestaltungstalent! Wieviele Millionen wurden da für Beratung ausgegeben, damit es eine echte öst. Lösung ist?

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hipo23 (940 Kommentare)
am 19.11.2022 09:27

Der Offizier gibt einen Befehl und der Soldat schweigt und führt aus. Genau so geht es überall zu. Findet sich im AT und NT.

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rmach (15.115 Kommentare)
am 19.11.2022 10:44

Und endet in der Apokalypse. Sind wir schon so weit?

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hipo23 (940 Kommentare)
am 19.11.2022 18:30

Auszuschließen ist nichts.

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