Engpässe bei Zeckenschutz wegen Corona
LINZ. Jährlich rund 40.000 Zeckenschutzimpfungen führten die Bezirkshauptmannschaften und Magistrate in Oberösterreich zuletzt durch.
Im heurigen Frühling und Sommer gibt es aber Engpässe, weil die Behörden beim Corona-Krisenmanagement und den Corona-Impfungen gefordert sind.
Ein Rundruf des Landes ergab, dass die Bezirkshauptmannschaften Grieskirchen/Eferding, Linz-Land, Ried und Schärding keine FSME-Impfaktion durchführen werden (die anderen zehn schon). Der Magistrat Linz gab bekannt, dass es wegen der Corona-Impfungen sowohl räumlich als auch personell unmöglich sei. Allein das Impfservice in Linz wickelt rund 13.000 Zeckenschutzimpfungen im Jahr ab. Vom Magistrat Wels hieß es, dass eine FSME-Impfaktion geplant, es aber nicht absehbar sei, wann sie durchgeführt werden könne. In Steyr wolle man impfen – falls es die Terminplanung zulasse.
Für jene Bezirke, in denen keine FSME-Impfungen angeboten werden, appellierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) an die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), "in ihren Bezirksstellen ein Angebot zur Verfügung zu stellen". Gespräche darüber habe es schon gegeben. Die ÖGK teilt mit, dass das Land am Freitag um Hilfe bei den FSME-Impfungen ersucht habe. "Wir prüfen, wie wir bestmöglich unterstützen können."
Hohe Wahlbereitschaft, wachsende EU-Skepsis in Oberösterreich
Neues Netzwerk wirtschaftsstarker Regionen in der EU
So begehen die Parteien den 1. Mai
Grüne Landesliste: Heute Entscheidung in Vorchdorf
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.