Arbeiterkammer fordert Ausbau der Kinderbetreuung
LINZ. Zwar habe man schon mehrfach auf den notwendigen Ausbau der Kinderbetreuung hingewiesen, aber "durch Corona hat das noch einmal eine zusätzliche Dimension" bekommen, so AK-Präsident Johann Kalliauer gestern.
Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig diese Einrichtungen für die Kinder seien: "Ihnen fehlt der Austausch." Nach wie vor sei aber Oberösterreich Schlusslicht beim Ausbau, wie auch die Kindertagesheimstatistik zeige: "Eine wirkliche Wahlfreiheit gibt es nicht. Und das ist eine Frage des politischen Wollens." Die Betreuungsquote der unter Dreijährigen liegt in Oberösterreich bei 17,8 Prozent, das Barcelona-Ziel (ein Richtwert, auf den man sich verständigt hat) liegt bei 33 Prozent.
60 Prozent der oberösterreichischen Kindergärten schließen um 16 Uhr, österreichweit sind es 30 Prozent, listete Bernadette Hauer, Leiterin der Abteilung Bildung, auf. Die ÖVP verwies in einer Stellungnahme darauf, dass man das Angebot ausbaue – in den vergangenen zehn Jahren sei es um 20 Prozent ausgeweitet worden.
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