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Corona-Ampel: Anschober ruft dazu auf, "Streitereien" einzustellen

Von nachrichten.at/apa, 06. September 2020, 17:34 Uhr
PK START DER CORONA AMPEL: ANSCHOBER
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Bild: APA

WIEN/LINZ. Nach Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) dazu aufgerufen, "Streitereien" im Bezug auf die Corona-Ampel-Schaltung einzustellen.

Nur gemeinsam werde man es schaffen, Österreich weiter gut durch die Pandemie zu bringen, erklärte er in einer Aussendung. Auch warb er dafür, die bei "Gelb" vorgesehenen Verschärfungen freiwillig bald umzusetzen.

Laut Anschober wird bis spätestens Freitag die Ausweitung des Mund-Nasen-Schutze auf den gesamten Handel rechtsverbindlich umgesetzt. Dies sollte aber möglichst bald freiwillig gelebt werden, appellierte der Minister.

Gerade in den kommenden Monaten der kälteren Jahreszeit und jahreszeitbedingten Infektionen werde die Herausforderung steigen: "Die Corona-Ampel wird uns dabei unterstützen", glaubt Anschober. Die Schaltung habe am Freitag zum Auftakt gut funktioniert, die Durchführung einer virologischen Gesamtbewertung sei absolut richtig.

Die Ampel sei aber kein statisches Projekt. Vor allem Pendlerströme und Tourismuseffekte würden in die Bewertung schrittweise noch stärker eingebaut. Bereits kommende Woche werde die virologische Lage in ganz Österreich neuerlich gesamthaft untersucht.

Sollte die Regierung bei der Umsetzung der Corona-Ampel-Maßnahmen auf eine gesetzliche Basis setzen, wird es mit den geplanten Verschärfungen noch länger dauern. Denn SPÖ und FPÖ kündigten in einer Tageszeitung an, im Bundesrat dem geplanten Covid-Gesetz nicht zustimmen zu wollen. Daraus kann sich im Extremfall eine wochenlange Verzögerung ergeben.

Leichtfried droht mit Veto

Der stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried sagte konkret, dem Gesetz zumindest in der vorliegenden Version nicht zustimmen zu wollen - und das sowohl im National- als auch im Bundesrat. Während ersteres realpolitisch belanglos ist, würde zweiteres gegebenenfalls eine Verzögerung von bis zu acht Wochen zur Folge haben.

Die Handhabe der Ampel ist für Leichtfried chaotisch und nicht nachvollziehbar. Die Ampel komme im Covid-Gesetz zudem gar nicht vor. Das Büro von FPÖ-Chef Norbert Hofer schloss sich der Ablehnung an.

Damit kommen auf die Koalition wohl Verhandlungen mit Sozialdemokraten und/oder Freiheitlichen zu. Immerhin hat Gesundheitsminister Anschober bereits Präzisierungen des Gesetzes angekündigt. Die Opposition, die in der Länderkammer die Mehrheit hat, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten, ihre Ablehnung zu deponieren. Legt man aktiv ein Veto ein, kann der Nationalrat nach wenigen Tagen mittels Beharrungsbeschluss die Materie dennoch durchdrücken. Lässt man das Gesetz allerdings einfach liegen, behandelt es also gar nicht im Plenum des Bundesrats, ergibt sich eine Verzögerung von bis zu acht Wochen. Dann könnte die gesetzliche Basis für die Ampel-Maßnahmen überhaupt erst Ende November geschaffen werden.

Freilich hat man in der Regierung die Rechtsansicht, dass zumindest die erweiterte Maskenpflicht im Handel bzw. bei Restaurantmitarbeitern in den "gelb" gekennzeichneten Bezirken auch per Verordnung durchgesetzt werden kann. Bei anderen Maßnahmen - etwa den zahlenmäßigen Einschränkungen bei Veranstaltungen - wollte man eigentlich das neue Gesetz als Basis heranziehen. Geplant ist der Beschluss bei der Nationalratssitzung am 23. September. Der nächste Bundesrat ist für den 8. Oktober terminisiert. Freilich sind auch Sondersitzungen möglich, die das Prozedere beschleunigen könnten.

Kurz wirbt um Verständnis

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) versucht im Streit um die Corona-Ampel zu kalmieren und betont, dass eine Gelb-Schaltung keine Schuldzuweisung sei. Gleichzeitig geht er davon aus, dass sowohl die erweiterte Maskenpflicht etwa im Handel als auch zahlenmäßige Einschränkungen bei Veranstaltungen schon jetzt umsetzbar seien. In einer schriftlichen Stellungnahme äußert der Regierungschef Verständnis für die schwierige Situation der von "Gelb" betroffenen Städte und Bezirke. Es sei aber vernünftig, die Ampel als das zu sehen, was sie sei: "Ein Präventionsinstrument und keine Schuldzuweisung."

  • Video: Kanzler Kurz verteidigt Corona-Ampel

Kurz betont den Zugang der Bundesregierung: "Es braucht neben bundesweiten Maßnahmen und Empfehlungen speziell dort, wo das Risiko größer ist, verschärfte Maßnahmen." Das bedeute im Umkehrschluss, dass die Menschen nur dort, wo es notwendig sei, zu schärferen Maßnahmen verpflichtet werden.

Betont wird vom Kanzler, dass die Verschärfungen in den gelben Regionen - also Wien, Linz, Graz und dem Bezirk Kufstein - auch umsetzbar sein werden. Die gesetzliche Möglichkeit zur Ausweitung des Mund-Nasen-Schutz hätten bereits gestern Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Rechtsexperten bestätigt. Die Änderungen bei Veranstaltungen könnten über eine Weisung des Gesundheitsministers an die Länder geregelt werden.

Für Anschober auch Abgrenzen von halbem Bezirk möglich

Gesundheitsminister Rudi Anschober hat die geplante "weitere regionale Differenzierung auch innerhalb von Bezirksgrenzen" konkretisiert. Es gehe ihm darum, dass man die Abgrenzung noch spezifischer vornehme, nicht nur auf Bezirksebene. "Dort wo der Bedarf da ist. Das kann ein halber Bezirk sein oder auch drei Gemeinden", sagte Anschober am Samstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.
Dies sei bisher schon das Ziel gewesen, betonte der Gesundheitsminister.

Als mögliches Anschauungsbeispiel für eine solche noch stärkere regionale Differenzierung nannte Anschober etwa Niederösterreich, wo es einen Flächenbezirk gebe, der vom Wiener Umland "bis ins Gebirge" reiche. Dort könnte dann eine virologische unterschiedliche Situation vorliegen, die letztlich für eine Abgrenzung gegeben sein müsse. "Dann kann sich eine Handlungsmöglichkeit insofern stellen, als man möglicherweise die Gelb-Stellung dieses Bezirks reduzieren kann - wenn es inhaltlich gerechtfertigt ist - auf fünf, sechs, sieben Städte, wo das Thema tatsächlich zuhause ist. Dann muss nicht der gesamte Bezirk betroffen sein", erklärte der Minister.

  • Video: Anschober stellt Änderung bei Corona-Ampel in Aussicht

Warnung vor "Fleckerlteppich"

Gleichzeitig warnte Anschober aber auch vor einem "Fleckerlteppich". Etwa zu differenzieren bei Gemeinden mit etwas unterschiedlicher Infektionslage, die "eng beisammen" liegen würden, sei "nicht machbar". Es brauche eine "logische Differenzierung und Abgrenzung". Alle diese Vorhaben seien Teil des "Weiterentwicklungsprozesses", in dem sich das Ampel-Projekt befinde. Man habe jedenfalls "nicht das Endstadium" erreicht. Anschober bat die Experten der Bundesländer, sich "offensiv in die Willensbildung einzubringen". Neben der spezifischeren Abgrenzung gehe es auch darum, die Tourismusgebiete verstärkt zu verankern sowie die Pendlerströme mitzuberücksichtigen.

"Verwundert" über Kritik aus Linz

Hinsichtlich der scharfen Kritik der Stadt Linz sowie des Landes Oberösterreich an der Gelb-Stellung der Landeshauptstadt blieb der Minister gelassen. Die Expertenkommission habe "faktenbasierte Vorschläge" bzw. Empfehlungen abgegeben - und diese setze er um. Einen konkreten Grund für die Einschätzung der Situation in Linz wollte Anschober nicht nennen, aber: Er habe der öffentlichen Diskussion, an der sich auch diese Experten beteiligt hätten, entnommen, dass in Linz Clusterbildungen "schon relativ lange und relativ stabil" bestehen. Es handle sich dabei um keinen neuen Cluster, bei dem man den Optimismus haben könne, dass "das innerhalb von zwei, drei Wochen gelöst ist". Dies sei offenbar ein Hauptgrund gewesen. Die Reaktion der politisch Verantwortlichen in Oberösterreich habe ihn "verwundert", so der Minister, selbst Oberösterreicher. Denn schließlich hätten im Bundesland bis vor einer Woche hinsichtlich Mund-Nasen-Schutz dieselben Rahmenbedingungen gegolten, die nun mit der Gelb-Stellung einhergehen.

Hinsichtlich der bundesweiten Regelung in Sachen Wintertourismus und Apres-Ski bestätigte Anschober die Angaben von Tirols LH Günther Platter ÖVP), wonach diese bis Mitte September vorgelegt werden soll. Zudem wolle man sich auch mit den Nachbarländern Österreichs in dieser Frage abstimmen - "nicht nur wegen der Vermeidung einer Wettbewerbsverzerrung, sondern auch zum gemeinsamen Schutz".

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341  Kommentare
341  Kommentare
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observer (22.216 Kommentare)
am 07.09.2020 22:33

Man kann leicht die Streitereien einstellen, wenn gewisse PolitikerInnen keine Fehlleistungen produzieren. Leider ist das aber nicht der Fall. Und der AR kann doch nicht ernstlich erhoffen, dass er sich mut dieser Aufforderung der Kritik an Fehlleistungen von ihm und seinem Apparat bzw. seinen ExpertInnen entziehen kann. Leider hat er mit diesen zusammen schon einige kapitale produziert.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 08.09.2020 13:36

Streitereien sind zwingend notwendig, man kann ja nicht einfach hinnehmen, dass Anschober im Jänner zu impfen anfangen will.
Er soll sich das anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=Pv6tzWfDK-w&t=176s
Biologe enthüllt massive Gefahren der Corona-Impfung und der Zulassung nach Bill Gates (C. Arvay)
Meinung und Gegenmeinung muss bei so wichtigen Themen ausdiskutiert und nicht stillschweigend unter den Teppich gekehrt werden.
Reden, reden und wieder reden ist das Gebot der Stunde!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 07.09.2020 15:38

wenn kuaz sagt, die ampel für linz ist auf gelb zu stellen, so muß die kommission das machen, denn der komplexler duldet keinen widerspruch.

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observer (22.216 Kommentare)
am 07.09.2020 14:36

Man kann leicht die Streitereien einstellen, wenn gewisse PolitikerInnen keine Fehlleistungen produzieren. Leider ist das aber nicht der Fall. Und der AR kann doch nicht ernstlich erhoffen, dass er sich mut dieser Aufforderung der Kritik an Fehlleistungen von ihm und seinem Apparat bzw. seinen ExpertInnen entziehen kann. Leider hat er mit diesen zusammen schon einige kapitale produziert.

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hongar (483 Kommentare)
am 07.09.2020 07:48

Und welche Ampel gibts für die Wirtschaft und die Menschen ohne Job und Geldeinbussen. Dem Oberleher ist das doch egal solange er sich allwissend geben kann und alle herumkommandieren kann. Das wird noch schlimm enden.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.09.2020 22:35

Genau dieser Meinung bin ich und viele andere Poster auch!

https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/corona-kommission-die-experten-waren-uneinig;art383,3290509

Corona-Kommission: Die Experten waren uneinig
Mit einer ganz grünen Karte zu viel Sicherheit zu suggerieren, dürfte auch nicht im Sinne mancher Experten und Politiker gewesen sein.

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lastwagen (2.036 Kommentare)
am 06.09.2020 22:13

Rudi ratlos sorgt wie immer für Verwirrung. Am Anfang der Coronakrise verkündete er immer dass Masken nichts bringen. Jetzt ist er für die Masken. Gestern war zu lesen, dass laut Rudi ratlos die Ampel auch nur für einen halben Bezirk gelten kann. Der nächste Blödsinn von ihm. Wie soll das gehen. Er ist einfach unfähig. Es ist Zeit dass er zurücktritt!

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 06.09.2020 20:45

Nun hat der grüne Panikmachermeister Anschober endlich seine Virusampel. Da kann er nun schalten wie er will. Das ist nur mehr eine Angst-u.Panikmache,was der GRÜNE Chaosminister Angstschober seit Monaten aufführt. Der Politik gehts nur mehr um Angstszenarien, um die Bürger überall überwachen zu können. Da sind echte Antidemokraten am Werk. Bis zu 150000 Tote wurden angekündigt, Anschober macht Chaosverordnungen,die vom OGH wieder aufgehoben werden u.Nehammer komme gleich mit der Flex,usw. Diese Angstpolitik ist demokratiepolitisch unhaltbar u.hat das Ziel die Bürger-u.Freiheitsrechte zu demolieren. Von den Massenüberwachungen mit Handys,APPS u.QR Codes ganz zu schweigen. Nun im 21.Jhrd sind die Bürger in einer neokonservativen ORWELLSCHEN Überwachungsdiktatur gelandet. Roboter u.automatisierte Überwachungssysteme disziplinieren u.spionieren die Menschen aus. Die eliten-u.konzernedienlichen Politiker nutzen das Virus,um die Bürger zu digital überwachten Sklaven der Konzerne zu machen.

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 21:07

Wem Fakten komplett durcheinander kommen, der bekommt naturgemäss Angst. Praktisch haben alle Länder der Erde mehr oder weniger gleich auf die Pandemie reagiert, und die Maßnahmen wirken nachweislich, darum gibt es bei uns "nur" rund 700 Tote, fast 900 000 weltweit.

Die Ausgangsbeschränkungen im März und April haben alle in meinem Umfeld als ruhige Zeit genossen, endlich steht das Hamsterrad des ständigen Arbeitens still. Was viele daraus gelernt haben, es geht auch mit viel weniger. Weniger ist mehr Lebensqualität. Eine Erkenntnis, die die Wirtschaftsleute gar nicht gerne hören.

Die Wirtschaft wird verändert werden müssen, wie der Lauf der Zeit es verlangt. ist die sich ankündigende Veränderung das, was dir Angst macht?

Und, "Massenüberwachungen mit Handys,APPS u.QR Codes" - was soll das sein? Der Panikmachermeister bist du selbst.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 06.09.2020 18:43

In Linz seien Cluster relativ stabil, träumt er oder verwechselt er die Stadt.

Aufgrund der vorliegenden Daten ist klar erkennbar, dass es sich ausschließlich um eine politische Entscheidung handelt.

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 06.09.2020 22:07

?????

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.09.2020 18:26

LH Stelzer (ÖVP) sieht Fehlstart bei Corona-Ampel

Für Landeshauptmann Stelzer (ÖVP) ist die Entscheidung der Corona-Ampel-Kommission, Linz auf „gelb“ zu schalten unverständlich.

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/240727.htm

„Ich habe stets die Einführung der Corona-Ampel befürwortet, damit österreichweit ein einheitliches Vorgehen möglich wird. Aber wenn die Politik und Verwaltung Maßnahmen setzen, müssen sie sich immer die Frage stellen, ob diese Maßnahmen für die Menschen nachvollziehbar und verständlich sind. In diesem Fall und bei dieser Entwicklung in Linz, ist das eindeutig zu verneinen“, ortet der Landeshauptmann einen klassischen Fehlstart der Corona-Ampel.

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 18:43

Stelzer verträgt genauso schlecht Kritik wie Kurz. Er nimmt das Gelb schwer persönlich. Einer von den vielen first-Typen, die tun einem Land nicht gut.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 19:05

Franck, kannst di eh nu an die Aktion "Kulturland retten" erinnern. Da Stelzer hat alles dagegen getan.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2020 18:03

In einer Woch ist Schulbeginn in OÖ.
Kurz darauf Semesterstart an den UNI's.
Urlaubsende für die Arbeitnehmer.

Die Nerven der Politiker sind blank.

Die ÖBB und Westbahn fahren nach wie vor den Notfahrplan.
Die LinzLinien denken nicht an Verstärkung zur 'Rushhour'.
Abstandhalten = unmöglich.

Es kommt alles, wie es kommen muss.

Vielen Dank!

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 18:48

Alles am Limit, das System hat keinen Spielraum. Wie könnte die Linzer Linien Mehrfahrten organisieren, wenn die Politik kein Geld dafür locker macht. Im globalen Wirtschaftssystem ist keine Pandemie vorgesehen, die Maschine stockt und das Kartenhaus fällt zusammen. Wen wunderts!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 18:56

Na ja, wenn das Limit erreicht ist, braucht es neue Player. Bin schon am Start!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 19:00

Wär ich ein Politker, würd sich hier vieles ändern
I wa sofurt der Präsident in ollen Bundesländern
I moch mi stoark fia'n klanan Monn, fia Punks und Tachinierer
Sitz hackedicht im Parlament, i hob do kan Genierer.....

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2020 18:57

Von den LinzLinien erwarte ich mir nichts.

Bei den ÖBB und Westbahn sieht es aber anders aus.
Es gibt einen Verkehrsdienstvertrag, den beide Unternehmen derzeit nicht einhalten.
Als Bonus dafür bekommt die ÖBB eine staatliche Subvention von kolportierten 500 Mille (Westbahn angeblich 8 Mille).
Dafür fahren jetzt weniger Züge im Personenverkehr.

Ist doch toll - oder?

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 19:57

"Dieser Zug ist überlastet. Steigen Sie nur ein, wenn sie ein Ticket nur für diesen Zug haben. " Unlängst in Wien. Hatte ich und der Zug war gerammelt voll. Das ist Realität. Wenn mehr Öffis benützt werden sollen, müssen sie ausgebaut werden, oder wir müssen unser Mobilitätsverhalten einschränken.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 20:15

Jo, wir san mit`n Rad`l do - ohne Motor, sondern nur mit Muskelkraft.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.09.2020 20:23

@KLEINERDRACHE: Wenn die ÖBB, Westbahn, die Linz-Linien oder andere öffentliche Verkehrsanbieter mehr Garnituren einsetzen würden und diese dann halb leer fahren würden, ihr seid dann mit Sicherheit die Ersten die auf die Verkehrsunternehmen hin prügeln würden, weil sie nicht Kosteneffizient arbeiten und Steuergeld verschwendet wird.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2020 20:38

Ich vermute Sie kennen die derzeitige Lage (mit den ÖFFIS zur Rushhour) nicht.
Sie haben meine Post's auch nicht richtig interpretiert bzw. gelesen/verstanden.

Ich weiß, es ist ein Kampf gegen Windmühlen - im Gegensatz zu den ewigen Raunzern hier versuche ich der Misere entgegenzusteueren.
Es ist wahrscheinlich vergebens - aber, mal abwarten.

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 20:54

@ KLEINERDRACHE unübersichtlich - man erkennt nicht, wer gemeint ist. Denke mir, die Antwort ging an Europa.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.09.2020 20:59

Ja, ging an europa!
Die Struktur hier im Forum ist leider oft sehr unübersichtlich.

Wünsche noch einen schönen Abend!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.09.2020 17:25

Auf die Frage eines ORF-Radioreportes am Freitag in Radio OÖ, nach welchen Kriterien die Gelbschaltung für LINZ zu Stande kam, war die Antwort eines Corona-Kommission Mitglied, dass diese Entscheidungen vertraulich sind und sie ein Vertraulichkeitsabkommen unterzeichnen mussten.

Soviel also zu der viel umjubelten Transparenz der ÖVP-GRÜNEN Bundesverwirrung.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 06.09.2020 17:40

Anschobers Verständnis von Transparenz.
Und Kurz pflichtet ihm bei.

Letztendlich ist das alles pure Willkür.

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Andrew5 (87 Kommentare)
am 06.09.2020 18:03

Und genau deswegen gehört diese TÜRKIS/GRÜNE Regierung dringendst abgewählt!

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franck (6.819 Kommentare)
am 06.09.2020 20:02

Anschober hat in einer der letzten Pressenkonferenz lang und breit ausgeführt, warum Linz gelb ist. Information an die Bürger und Bürgerinnen ist Sache der Politik. Wenn zu viele verschiedene Stimmen zu viele Informationen weitergeben, wird es ganz verwirrend. Einige sind schon vom Volksschullehrer überfordert, obwohl er inhaltlich und akustisch sehr deutlich spricht.

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CedricEroll (11.086 Kommentare)
am 06.09.2020 22:20

Aha. Doch ein Grüner.

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.09.2020 16:54

Mit dieser Ampel ist der Dorfschullehrer als der unfähigste GM in die Geschichte eingegangen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.09.2020 18:29

@SOLING: Die Gesamtverantwortung für das ewige Corona-Chaos trägt immer noch der ÖVP-Kanzler und Chef dieser ÖVP-GRÜNEN Bundesverwirrung.

Die Verantwortung wird einem Chef in keinem Unternehmen abgenommen, auch nicht dem Regierungschef!!!

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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 06.09.2020 16:35

Fürchtet Euch nicht. Es wird alles gut.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 06.09.2020 16:03

Die Österreicher degenerieren immer mehr.
Eine, mit zehn Jahren zugewanderte Bosnierin aus Tuzla brilliert zu Recht als österreichische Justizministerin und Anschober, ein ehemaliger Volksschullehrer aus OÖ versagt jämmerlich.
Österreich, wie weit bist du gekommen?
Was soll man dazu noch sagen?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 16:24

Wollen sie jetzt echt behaupten, ich bin kein Österreicher, weil mein Opa ein Franzose war!
Degeneration ist das Neandertaler-Gen, das sie anscheinend in sich tragen. Sie können eine Gen-Analyse machen, ob sie ein Homo Sapiens sind.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 06.09.2020 16:48

Warum nehmen Sie das so persönlich und sehen nicht die Fakten?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 18:46

Auf welche Fakten berufen sie sich?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 18:49

...ah, ich habe es kapiert. Auf Ausländer und Volksschullehrer...Maturant und Zahntechniker!

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 06.09.2020 19:38

🤔

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.09.2020 19:46

Fenstergucker, nimm es nicht persönlich. Es kommt nicht darauf an, wo ein Mensch abstammt, welche Farbe er hat, welche Ausbildung er hat, und wo her er kommt. Das sind keine Fakten die einen Menschen ausmachen, wenn es darum geht in einer Position zu sein, wo es um die Verantwortung für viele Schicksale geht.

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 06.09.2020 15:28

Dass Bgm. Luger das System der Corona -Ampel bis heute nicht verstanden hat zeigt eine im Radio OÖ (14.30 h) gebrachte Meldung. Diese besagt, dass sich Bgm. Luger weiter über die "Gelbfärbung" der Stadt Linz beschwert mit dem Hinweis, dass HEUTE die Zahl der Coronainfizierten gegenüber gestern weiter gesunken ist.
Herr Bgm. Luger!
STICHTAG für die Bewertung durch die Corona-Kommission war FREITAG 3. 9. Dass die Fallzahl heute, Sonntag, gesunken ist, ist für alle erfreulich, kann aber nicht als Begründung für die Ablehnung der am Stichtag, 3.9. vorgeschlagenen gelben Ampelfarbe herangezogen werden. Dieser Faktor der heute gesunkenen Fallzahl wird in die Bewertung beim nächsten "Ampeltag" der Corona-Kommission am Freitag, 11.09., sicherlich einfließen. Vielleicht bekommt dann die Stadt Linz auch die Ampel auf Grün geschaltet. Ich hoffe, dass Sie sich dann nicht darüber ärgern, sich über die grüne Farbe freuen zu müssen.
Informieren Sie sich über die Grundlagen der Corona -Ampel!

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Andrew5 (87 Kommentare)
am 06.09.2020 16:10

A so a Blödsinn!

Die Zahlen waren bereits am Freitag sehr niedrig!

Kein türkis/grüner Politiker konnte die Entscheidung (Linz = Gelb) bisher transparent erklären).

Bin ansonsten kein Freund von Luger, aber hier ausnahmsweise schon!

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 06.09.2020 16:11

Genauso ist es.

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CedricEroll (11.086 Kommentare)
am 06.09.2020 17:19

Die Presse-Aussendungen des Anschober-Büros durch Ihre Person braucht niemand.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 06.09.2020 18:21

Die Presse-Aussendungen des Luger-Büros durch Ihre Person braucht niemand.

Linz könnte die Kohle sinnvoller anlegen, als für extra Wochenendschichten, @(un-)freundlicher Hinweis.

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CedricEroll (11.086 Kommentare)
am 06.09.2020 22:21

Schweindl, ab in den Stall. Möglichst weit am Land. Da gehören Stadt-Hasser hin.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 06.09.2020 18:48

Am Stichtag 3. 9. 2020 waren die Werte von 31 Städten und Regionen schlechter als Linz.
Was soll an der Aussage von Luger falsch bzw. er nicht verstanden haben..

Die Ausrede mit dem im Juni stattgefunden Cluster für die Bewertung entbehrt jeglicher Grundlage, da die Expertin im ORF noch darauf hingewiesen hat, dass Beuretilungszeitraum die letzte Woche war.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 06.09.2020 15:18

Angstschober kann nicht ohne Ampel leben. In OÖ. hat er sich die unverständliche Lufthunderter Ampel errichtet. Die wird auch willkürlich umgeschaltet; je nach Lust und Laune. Und als Minister hat er jetzt die Chance ergriffen für das ganze Land eine Ampel zu installieren. Auch wieder nach parteipolitischen Anschauungen. Sachlich sind die Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Aber mit dem BK Kurz und Anschober haben wir leider 2 Personen am Werk die noch nie eine produktive Arbeit verrichtet haben. BP Bello ist auch in der Versenkung verschwunden. Jetzt können die Beamten Verordnungen erlassen, damit sie immer eine Beschäftigung haben. Das arbeitende Volk kann ihnen nichts anhaben da sie ja pragmatisiert sind. Wir haben weniger eine Corona Krise als viel mehr eine Verwaltungskrise.

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gent (3.909 Kommentare)
am 06.09.2020 15:58

Angeblich schreibt Herr Anschober bereits an seiner Autobiografie: vom Hampelmännchen zum Ampelmännchen und wieder zurück

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observer (22.216 Kommentare)
am 06.09.2020 15:15

Man kann leicht die Streitereien einstellen, wenn gewisse PolitikerInnen keine Fehlleistungen produzieren. Leider ist das aber nicht der Fall. Und der AR kann doch nicht ernstlich erhoffen, dass er sich mut dieser Aufforderung der Kritik an Fehlleistungen von ihm und seinem Apparat bzw. seinen ExpertInnen entziehen kann. Leider hat er mit diesen zusammen schon einige kapitale produziert.

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