Lehrpläne, Matura, Personal: Schüler fordern Verbesserungen
WIEN. Die Bundesschülervertretung (BSV) stellt sechs Forderungen an eine künftige Bundesregierung, die sich aus einer Befragung von 3600 Jugendlichen ergeben haben.
Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike von der VP-nahen Schülerunion übergab dieses "Bildungskonzept" am Freitag an Vertreter der türkis-grünen Regierungsverhandler. Die Schüler müssten "endlich Gehör finden".
So sollen etwa in der Volksschule die Lehrpläne überarbeitet und Talente besser gefördert werden. Bei der Zentralmatura müsse das Niveau jedes Jahr vergleichbar sein, alle sollen die gleichen Hilfsmittel nutzen. Ab der siebten Schulstufe müsse "Politische Bildung und Medienkunde" unterrichtet werden. Auch brauche es digitale Grundbildung in jeder Schulstufe. Weiters fordert die BSV Gewaltprävention, flächendeckendes Angebot an Schulpsychologen und mehr Schulsozialarbeiter. Umweltbildung solle ein fächerübergreifendes Unterrichtsthema sein.