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Gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe rückt näher

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2021, 10:16 Uhr
Sterbehilfe: Deutliche Mehrheit für Liberalisierung
(Symbolbild) Bild: OON

WIEN. Die gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich rückt näher.

Die zuständigen Ministerien dürften nur noch an Details arbeiten, hieß es am Freitag aus Verhandlerkreisen zur APA. Einer endgültigen Einigung in den kommenden Tagen dürfte also nicht mehr viel im Weg stehen. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hatte diese Woche im Justizausschuss in Aussicht gestellt, dass es mit Jahresende eine neue Regelung geben sollte.

Die politischen Verhandlungen bei dieser ethisch aufgeladenen Materie laufen vorwiegend zwischen dem eigentlich zuständigen Justizministerium und dem Verfassungsministerium unter der Leitung von Karoline Edtstadler (ÖVP). Da sich allerdings auch die Frage stellt, ob etwa Ärzte den assistierten Suizid begleiten sollen, dürfte auch das Gesundheitsministerium involviert sein. Budgetär wird zudem interessant sein, ob es einen verbindlichen Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung geben wird.

Es besteht jedenfalls Zeitdruck, denn der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat das Verbot des assistierten Suizids in Österreich mit Ende 2021 aufgehoben, nicht allerdings das der aktiven Sterbehilfe. Geschieht bis zum Jahresende nichts, ist die Beihilfe zum Selbstmord ab dem kommenden Jahr schlicht erlaubt. Konservative Organisationen und Religionsgemeinschaften drängen auf eine rechtliche Absicherung, damit es nicht zu Missbrauch kommt.

Zur Erörterung der unterschiedlichen Standpunkte hat das Justizministerium ein Dialogforum mit Vertretern aus unterschiedlichen Lebensbereichen abgehalten, dessen Schlussbericht Ende Juni veröffentlicht wurde. Unabhängig vom Inhalt des neuen Gesetzes wurden in konservativen Kreisen Stimmen laut, die Regelung in den Verfassungsrang zu heben, womit der VfGH diese dann auch nicht aufheben könnte. Die Grünen hatten sich dazu ablehnend gezeigt.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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franck (6.819 Kommentare)
am 24.10.2021 00:28

Susi, jetzt bin ich voll Sorge.
Weiter unten dein Kommentar hat mich wirklich erschreckt! In fast jeden zweiten Satz, nennst du Schuldige, Fehldiagnosen, korrekten Diagnosevorschläge verworfen hatten, mit Idioten im Medizinbereich...
Ich zweifle nicht dein Wissen an, aber, manchmal überschätzt man die Situation, ist emotional, hat Schmerzen, und ist dadurch weniger achtsam, auch gegenüber sich selbst.

Songs for you

Xaver Varnus plays Bach, Berliner Dom
https://www.youtube.com/watch?v=FHNLdHe8uxY

DiDuLa - Flying To Mercury --- Live In Saint Petersburg
https://www.youtube.com/watch?v=EFY6-WrxRf4

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 14:47

die schwerlösenden Fragen sind :

WER hat das Recht über den Tod zu entscheiden ?
Wie krank / schwerverletzt muss die Person sein?
WER definiert den Grad der Krankheit / Verletzung ?
WER übernimmt die Verantwortung ?
WER bezahlt es ?

obwohl viele Menschen dass Einschläfern von Tiere nicht erlauben , werden sie " getötet " ...aber bei Menschen darf man es nicht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.10.2021 15:35

Jeder von uns hat das Recht seinem Leben ein Ende zu setzen das wäre die einzige willentliche Enscheidung die wir als Mensch treffen können. Nennt sich Selbsttötung.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 22.10.2021 12:56

680/SNEK XXV. GP - Stellungnahme zu Enquete-Kommission "Würde am Ende des Lebens" 1 von 1

Eingelangt am 23.01.2015

Sehr geehrte Komission von "Würdevoll Leben"!

Eigentlich schäme ich mich, wenn ich als Österreicher in die Schweiz
sterben fahren sollte, weil mir Österreich das in meiner Heimat verwehrt! Ich liebe das Leben
und werde darum auch kämpfen, mich sogar noch an einen Strohalm anhalten, wenn man mir
diesen reicht, aber ich brauche die Sicherheit dann auch sagen zu dürfen, dass ich meinen
"Schlaftrunk" jetzt haben möchte! Wenn ich nicht mehr bei Bewusstsein bin, wissen die Ärzte
meinen Wunsch!

Mfg. Gunter Köberl-Marthyn

Wels 23.1.2015

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andersdenken (551 Kommentare)
am 22.10.2021 12:51

Sehe das ganze doch etwas anders als SUSISORGENVOLL.

Wenn es mein freier und klarer Willen ist, dass ich bei unheilbaren Krankheit ( hier meine ich Krankheiten ala Krebs im Endstadium, MS etc.. und nicht psychische Erkrankungen wie Depressionen etc..) den eigenen Willen habe, das ich aus dem Leben scheiden will um mir weitere Qualen zu ersparen, dann sollte mir das nach eingehender psychologischer Beratung auch ermöglicht werden.

Das Palleativstationen weiter gefördert und unterstütz werden sollten ( od. eher müssten) stehe ausser Frage. An dieser Stelle meinen allergrößten Respekt den Menschen die hier Tag täglich am helfen sind, Totgeweihten ein wenn möglich leichten und sogut wie möglich schmerzfrei Übergang zu ermöglichen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 22.10.2021 12:49

Ich vermute, die Sterbehilfe hätte den Selbstmord von Ludwig Hirsch verhindert, wie andere
und viele Selbstmorde auch! Die "Sterbehilfe" gibt Sicherheit, weil man etwas entgegen geht,
was man noch nicht kennt und wenn die Schmerzen so arg werden, diese Hilfe bekommen zu
können!
Durch die Ablehnung der Sterbehilfe, braucht ein Selbstmörder noch die Kraft um sich aus
dem Fenster zu stürzen oder welche Kraftanstrengungen dafür noch notwendig sind.
Diese Kraft würde noch für ein längers Leben zur Verfügung stehen und das Leben sogar
verlängern! Der Salzburger Schauspieler Fux musste sogar noch die Reise in die Schweiz auf
sich nehmen, er hätte in der Heimat sicher noch einige Monate länger leben können, die
Menschen die die Sterbehilfe wünschen, müssen zur Zeit diese Kraft zur Reise in die Schweiz
noch einkalkulieren! Anbei noch meine Kommentare in den OÖNachrichten zu diesem Thema
die ebenso veröffentlicht werden dürfen, auch für eine Zusammenfassung in diesem Sinn! 23.1.2015

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 22.10.2021 10:38

"Sterbehilfe" ist Mord! Für mich ist jede Partei unwählbar, die solches propagiert! Gerade ich nach vielen schwersten Erkrankungen weiß, dass "Sterbehilfe" Tür und Tor für Missbrauch öffnet! Unterstützt werden muss die Palliativmedizin! Aber "Sterbehilfe" NEIN!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 14:35

SUSISORGENVOLL

Nein Susi .auch wenn du voller sorgen bist ...
Sterbehilfe ist ERLÖSUNG für Schwerkranken und SCHWERLEIDENDEN 😮

ein/e Schwerkranke/n mit " Gewalt "am Leben zu erhalten ist sehr teuer und bringt zum Schluss nix . Vielen die zu Schwerbehinderten werden, die vom Leben NIX haben, wäre geholfen.

das derzeitige Problem ist dass einigen Ärzte die Patientenverfügung NICHT respektieren und trotzdem als Versuchskaninchen behandeln um ihr EGO zu befrieden / befriedigen .

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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 22.10.2021 15:09

Schwerbehinderte können selbst? entscheiden??

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 22.10.2021 16:58

Pepone, ich sag` dir Eines: Ich kann von A wie Adenom, über C wie Carcinom, über D wie Dialysehölle bis Z wie Zytomegalie bei ziemlich jedem Buchstaben mitreden! Meine Patientenkarriere (den Begriff gibt es tatsächlich!) war wahrlich fulminant! Aber immer wieder konnte ich mich heraus kämpfen, Dank meiner Intelligenz und der Fähigkeit oft im letzten Moment doch noch qualifizierte Ärzte zu finden, wenn mir irgendwelche Blitzer haarsträubende Fehldiagnosen gestellt hatten und meine korrekten Diagnosevorschläge verworfen hatten! Aber NIE wollte ich, dass irgendjemand über mein Leben bestimmt!

Wenn die gesetzlichen Bestimmungen gelockert werden, sind Missbrauch Tür und Tor geöffnet! Ich hatte selbst schon mit Idioten im Medizinbereich zu tun, die mich gefragt haben, "ob es denn nicht endlich genug sei ....." UND genau das bestimmen der liebe Gott und ich selbst!!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.10.2021 08:36

SUSISORGENVOLL

" UND genau das bestimmen der liebe Gott und ich selbst!!!!

na siehste , samma doch einig 😉🤔
den Gott kenne ich nicht , aber MICH 😜😜

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.10.2021 14:12

ABER ich will NIEMANDEN, der dabei "mithilft"! Im übrigen findet man im Pharma-Gift-Skriptum sehr effiziente Mittel und auch in jeder Küche!! sind Gewürze zuhauf, die im Übermaß tödlich sind, nur wissen das die wenigsten Menschen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.10.2021 15:33

Ja, es ist Mord außer jemand hat eine verbindliche Verfügung gemacht dass unter bestimmten Umständen eine Sterbehilfe durchgeführt werden kann.

Auf der anderen Seite werden tausende oder zehntausende Föten, das sind Lebewesen getötet und das nennt man Schwangerschaftsunterbrechung. Das zu Tötende kann sich nicht wehren, ein Todkranker ebenfalls nicht.

Eine Tötungshilfe von Amts wegen ist abzulehnen wenn ein Körper nicht mehr in der Lage ist zu leben soll man ihm wenigstens Schmerzen ersparen und genau das ist in einem Dokument zu Lebzeiten festzulegen!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 22.10.2021 15:56

NEIN!
auch Egoismus von Angehörigen
bringt manchmal furchtbares Leid für
Schwerkranke mit sich, wenn der Mensch
es für sich bestimmen kann aus dieser
schweren Situation zu gehen, sollte man
es ihm gewähren !
hab es oft genug gesehen wenn jemand
sagte, gebts ma a Spritzn, i konn nimma!
Traurig!

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