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"Gegen das türkise Blendwerk": Kickl übernimmt das blaue Ruder

Von Lucian Mayringer, 08. Juni 2021, 00:04 Uhr
"Gegen das türkise Blendwerk": Kickl übernimmt das blaue Ruder
Herbert Kickl nach der gestrigen Sitzung des FPÖ-Präsidiums, bei der er zum FPÖ-Chef gekürt wurde Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Der Klubobmann entscheidet den Machtkampf für sich – Parteitag am 19. Juni

Mehr als sechs Stunden haben am Montagvormittag die blauen Granden im Parteipräsidium die Köpfe zusammengesteckt, um nach dem Abgang von Norbert Hofer die Führungsfrage zu klären. Am Ende mit dem erwarteten Ergebnis: "Alle Unkenrufe sind Lügen gestraft worden, denn es ist weißer Rauch aufgestiegen", feierte Herbert Kickl danach seinen eigenen Aufstieg vom Klubobmann zum designierten Parteichef. Und es wird eine rasche Lösung werden. Schon am 19. Juni sollen die Delegierten auf einem Sonderparteitag (Ort noch unbekannt) Kickl zum zwölften Obmann in der freiheitlichen Geschichte machen.

Dass Generalsekretär Michael Schnedlitz von einem "einhelligen" Beschluss für Kickl und einer "starken, geschlossenen FPÖ" sprechen konnte, lag freilich an einem für alle gesichtswahrenden Winkelzug.

Dringende Termine

Christof Bitschi (Vorarlberg) und vor allem Manfred Haimbuchner (Oberösterreich), jene FP-Landeschefs, die dezidiert gegen Kickl waren, weil sie in ihm die Verengung auf einen radikalen Oppositionskurs sehen, verließen die Sitzung vorzeitig – aus terminlichen Gründen, so die offizielle Sprachregelung von Interimsparteichef Harald Stefan. Beide ersparten sich damit die Abstimmung über Kickl. "Sie haben aber vorweg gesagt, dass sie die Entscheidung des Präsidiums mittragen werden", betonte Stefan.

Video: Politikwissenschafter Anton Pelinka analysiert die umstrittene Rolle von Herbert Kickl und seine Herausforderungen als neuer Parteichef.

Auch Hofer, der sich davor mehrfach über Kickls öffentlich erhobenen Führungsanspruch beklagt hatte, ersparte sich durch einen ebenfalls vorzeitigen Abgang das Votum über seine Nachfolge.

Hofer, der Dritter Nationalratspräsident bleiben will, habe seine Verbundenheit mit der Partei "egal in welcher Funktion" zum Ausdruck gebracht, sagte Stefan. Kickl fand erst auf Nachfrage lobende Worte für seinen Vorgänger ("Ich hole das gerne nach und bedanke mich ausdrücklich für die geleistete Arbeit"). Jörg Haider, seinen langjährigen Chef, bezeichnete Kickl als seinen "in vielen Bereichen besten Lehrmeister".

Für Haimbuchner gab es eine Respektsbekundung ohne Anstoß: "Ich schätze ihn als einen, der einen eigenen Kopf hat." Wichtig sei, dass am Ende das Einende "immer das viel Größere" sei. Kickl verwies auf die unterschiedlichen Aufgabenstellungen für alle in der FPÖ, "ob in Tirol, in Oberösterreich oder in der Bundespartei".

Und in Letzterer sollte der von Kickl als Klubchef oft geführte Frontalangriff auf die ÖVP von Kanzler Sebastian Kurz nun zur Generalstrategie werden. "Ich halte die türkise ÖVP für das größte politische Blendwerk der Zweiten Republik", erklärte der designierte Chef der Blauen. Er werde damit "dieses Projekt aufnehmen, ohne mich zu verbiegen", sagte Kickl. Nachsatz: Er glaube, dass die FPÖ "schon bei den Wahlen in Oberösterreich (im September) die ersten Früchte ernten" könne.

Video: Hanno Settele spricht im über die Erwartungen an Herbert Kickl als neuer Chef der FPÖ.

Während die Führungsentscheidung in der FP Oberösterreich kommentarlos aufgenommen wurde, gab es aus anderen blauen Landesorganisationen Applaus: Der steirische FP-Chef Mario Kunasek lobte Kickl als "hervorragenden politischen Kopf", Udo Landbauer (NÖ) sah "den richtigen Mann für die Spitze designiert". Für Markus Abwerzger (Tirol) hat Kickl den Aufstieg verdient, weil er die Partei "in den schwersten Stunden immer unterstützt hat".

Lesen Sie mehr zum Thema in unserer Rubrik "Mensch des Tages".

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

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113  Kommentare
113  Kommentare
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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 08.06.2021 12:02

Die lieben Oppositionsparteien haben nur ein einziges Parteiprogramm, den Sturz der aktuellen in einer Demokratischen Wahl zustande gekommenen Regierung.

Leider Vergessen sie ein eigenes Profil und eigene Themen aufzubauen.
Keiner der Oppositionsparteien kann mehr Transportieren für was sie steht.
Nur gegen die Regierung zu sein ist zu wenig.

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 08.06.2021 13:37

@Bio...:
Deinen letzten Satz kann man aber auch als Damokles-Schwert für die Türkise ÖVP verstehen, indem man umformuliert:
"Nur für die eigene Familie zu sein, ist auch zu wenig."

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hbert (2.304 Kommentare)
am 08.06.2021 22:37

Was ist daran falsch - bei allem was sich unsere Regierenden leisten?
siehe Verhöhnung des Ausschusses durch die Türkisen!
Kickls einziger Fehler als Innenminister war, dass er mit der Pferdestaffel aufs falsche Pferd gesetzt hat - obwohl mir als Reiter die Idee ganz gut gefallen hat, nur wurde leider Jahre zuvor die gesamte diesbezüglich vorhandene Infrastruktur beim Bundesheer wieder einmal dem Sparstift geopfert.
Und er wurde in Sippenhaftung für Strache eliminiert - das sollte man mit den jetzigen Türkisen machen, da bliebe kein Stein mehr auf den anderen,

Aber leider setzen sich diese Kurz´sche Buberlpartie über jeden Anstand hinweg.

Wäre interessant wie die Buberl-Partie ihre Vorgangsweise in einem Ethik-Unterricht verkaufen würden ...

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robert2011 (684 Kommentare)
am 08.06.2021 11:45

Blind vor Wut, kann man da nur sagen. Ich glaube ich schicke ihm ein paar Jolly-Farbstifte Nr. 16, dann kann er sich richtig austoben zwinkern!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 08.06.2021 11:07

Unrasiert und fern der Heimat, mit mächtig Vibrato in der Stimme analysierte der Hanno Settele die Kür von Herbert Kickl zum FPÖ Chef.
"H.K. ist DIE Lösung im Moment für die rechte, wackere Burschenschaft mit Damenflor" lautete sein Fazit.
Die FPÖ werde unter H.K. ihren Stil des Frontalangriffs und ihren erfolgsorientierten Kurs wieder aufnehmen. Nur, was ist der Kurs, was sind die Inhalte mit denen H.K. den S.K. stürzen will und der FPÖ an die 30% Stimmanteile bundesweit bringen soll? Das sagte uns Hanno Settele nicht.
Also auf geht's zu den "Blutreden" des H.K. Dort werden's wir erfahren.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 08.06.2021 10:22

Gott sei Dank, es gibt noch eine Partei im Parlament, die unsere Grund und Freiheitsrechte verteidigt

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blasner (1.987 Kommentare)
am 08.06.2021 12:39

Weil wir ja so geknechtet sind, auf geht`s gegen die Tyrannen, gelle
Und hoch die Hand

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 08.06.2021 09:59

Gestern kündigte Kickl eine FPÖ Zusammenarbeit mit SPGRÜNEOS mit dem Unternehmensgegenstand "Kurz muss weg" an. Wird spannend. Mit der Verteufelung der Identitären will er ja auch aufhören.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 08.06.2021 10:09

Riecht nach Brotneid der Senftenträger des türkisen Oberblenders der Kickl bedenkenlos den Sicherheitsapparat am Silbertablett servierte und sich bekanntlich, ganz im Stile eines großen um Demokratie und Rechtsstaat besorgten Staatsmannes, eh aus den Medien informierte wie Kickls engstes Umfeld gleich zu Beginn im BVT einmarschierte.

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her (4.721 Kommentare)
am 08.06.2021 10:13

Der Sebastian verTeufelt doch die greunen Stangenhalter aus Wien auch nicht

https://kurier.at/chronik/wien/nach-ausschreitungen-am-karlsplatz-folgt-platzverbot/401403744

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supercat (5.328 Kommentare)
am 08.06.2021 09:56

jetzt erst recht "Kickl muss weg!"

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her (4.721 Kommentare)
am 08.06.2021 09:49

Wider K.&K.!

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donauwasser (406 Kommentare)
am 08.06.2021 09:48

Habe gerade ein gruseliges Bild im Kopf: Nach der nächsten NR-Wahl sitzen Kurz und Kickl zu Koalisationsgesprächen zusammen und sind, wie durch ein Wunder, wieder best buddies. Man verteilt die Ministerien, es werden die Ministerposten ausgehandelt, Leute, auf die der Kickl derzeit noch tagtäglich hinhaut, sind plötzlich die bestmöglichen Kandidaten, alles wird gut.

Bleibt nur zu hoffen, dass das nur ein Bild im Kopf bleibt...

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( Kommentare)
am 08.06.2021 09:16

Die Handvoll Rechtsextreme hier im Forum sind noch lange nicht die FPÖ.
Und das ist gut so. Das sind die genau die Gleichen, welche einem
Jörg Haider, einem HC-Strache und jetzt einem Herberg Kickl blind nachlaufen.
Erstere sind schon Vergangenheit.

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:19

Wenn dem Alzi der Arsch auf Grundeis geht...

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:19

...kommt die Nazikeule.

Endlich ein Artikel, in welchem er von der Beidlpartie ablenken kann.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 09:20

Ihr naiver Idealismus in Ehren, aber...

... gerade wurde jemand einstimmig zum Bundesparteiobmännchen gewählt, der mit dem mehrfach rechtskräftig verurteilten Neonazi Küssel, mit dem angesellnerten Sellner , mit Nazis, Idiotären, Staatsverweigerern, schwarzem Block und anderen deklarierten Feinde der Republik Österreich gegen den Schutz von Österreichern marschiert ist.

DIE FPÖ IST GENAU SO!

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( Kommentare)
am 08.06.2021 09:24

Ich rede doch von "nur eine Handvoll fantisch geblendeten" , welche sich hier im Forum tummeln. Ob die den Kickl übeleben lassen können?
Gewählt wurde er noch nicht. Gewählt wird am Parteitag. Merkt euch das ihr Unwissenden Fanatiker.

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:59

Man muss, so wie ich, den Kickl nicht mögen.
Aber dass schlimmste Parteibuchsöldner der türkisen Truppe hier
von Fanatismus redet, hat schon was.
Wie nennt man das was du hast?
Stockholm Syndrom?

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( Kommentare)
am 08.06.2021 09:30

Was ist mit jenen politischen Glücksrittern, welche dem türkisen Messias blind nachlaufen, der wiederum keine Skrupel hat sich genau mit jenen Rechtsextremen ins Koalitionsbett zu legen?

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( Kommentare)
am 08.06.2021 09:43

JOE216,
dein Problem ist es, dass du dir nix merken kannst. Bei der Koalition ÖVP/FPÖ war der Bundespräsident ursprünglich gegen eine Beteiligung von Kickl als Innenminister. Doch Kickl bestand darauf. Strache war bei Gott kein Rechtsextremer. Die Koalition hat mit Strache als Mitte-Rechts Koalition begonnen. Nur Kickl hat als Rechtsextremer mit den Einzelfällen und seinen Identitären, diese Richtung immer mehr ausgebaut, bis es zum Krach kam.
Nur wer erwartet schon von einem JOE216, dass der sich das alles merken kann.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.06.2021 09:47

Was war Strache, außer ein guter Freund von Kurz?

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( Kommentare)
am 08.06.2021 09:59

MITDENK,
SPÖ-ÖGB, ist bis heute noch nicht Koalitionsfähig. Das wissen die große Mehrheit der Österreicher. Der Österreicher will keinen Streit. Das ist auch der Grund, warum die SPÖ derart abgewählt wurde. Was betreibt aber die SPÖ-ÖGB in der Opposition? Die SPÖ-ÖGB ist einfach in der Opposition, das muss diese Partei einfach lernen. Sie sind nicht mehr die, welche am Justamentstandpunkt sich bewegen dürfen. Sie können mitarbeiten, ratschläge an die Regierung geben, nur das kann SPÖ-ÖGB noch immer nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.06.2021 10:05

Dann tut es mir leid für sie. Denn so wird es für Kurz oder seinen Nachfolger noch schwerer, wieder eine Regierung bilden zu können und bekommend die anderen mehr Chance.
Der Österreicher will keinen Streit. Ja, stimmt. Was der Österreicher aber noch viel weniger will, das ist Korruption hinter dem Vorhang und vorne schön reden!
Für gute Ratschläge aus der Opposition heraus wären selbst ihnen die Roten recht. Warum sind die überhaupt nötig, wenn doch ... eh alles besser weiß und nur er es kann? Scheitert es womöglich doch am Wissen und Können? Die SPÖ würde sich eine andere Sprechpuppe aussuchen.
Ja, leider zeigt uns die Politik insgesamt ein schlechtes Bild. Ich möchte da kein Mitspieler sein.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 08.06.2021 10:27

Türkis-blau als "Mitte-rechts" Koalition einzuordnen ist absolut falsch!

Die hatten von Beginn an klare Pläne ihr faschistoid-autoritäres Denken gemeinsam in die Tat umzusetzen. Und der arme Sebastian wollte nach ihrer freundlichen Interpretation zwar keinen Kickl überließ ihm aber gleich den Sicherheitsapparat der in autoritären Regimen bekanntlich dass Instrument zur Durchsetzung einschlägiger Fantasien ist.

Und weil Kurz annehmbar beansprucht wie sein Mentor Schüssel seinerzeit wie ein Schäferhund aufzupassen damit nichts Böses passieren kann, hat sich Kurz eh aus den Medien informiert als Kickls engstes Umfeld als erste Aktion den Verfassungsschutz stürmte.

Beruhigend und rechtsstaatlich zuverlässig schaut anders als Kurz oder Kickl.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 09:15

https://www.krone.at/2432269

Kanadier raste absichtlich in muslimische Familie

Ein junger Lenker hat am Sonntagabend in Kanada beinahe eine ganze Familie ausgelöscht, als er mit einem Pick-Up-Truck in eine Menschenmenge raste. Die Polizei in der Stadt London in der Provinz Ontario geht nun davon aus, dass der 20-jährige Fahrer ein rassistisches Motiv hatte: Die vier getöteten Familienmitglieder und ein schwer verletzter Neunjähriger waren muslimischen Glaubens.

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:18

Worum geht es hier?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 09:21

Unter anderem um

"Daham statt Islam"

Wer hat's erfunden?

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ruby3 (66 Kommentare)
am 08.06.2021 09:12

wie kann so ein hasserfüllter, ketzerischer , ohne jeden Anstand und Charakter , an die Spitze unserer Politik kommen ? aber wer anderen am Stuhl sägt , fällt bald tief .....

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:14

Redest vom Kurz oder vom Blümel?

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 08.06.2021 08:59

Kickl war ebensowenig ein Unbekannter wie der Umstand wie Blau generell tickt. Trotzdem wurde er von Kurz in der Regierung akzeptiert und durfte offen-unwidersprochen alles bedienen wofür diese Regierung bekanntlich stand.

Einziger Unterschied: Türkis praktizierte sein Treiben unter der Chat- Beidl- und Pilnacek/Brandstetter-Gate-Tuchent unter kräftigen Einschüssen türkis gefärbter Silbersteine.

Hätte dieses Land überwiegend demokratiepolitische und rechtsstaatliche Zuverlässigkeit schätzende, wollende und einfordernde Bürgerinnen, dann müsste es schon längst nicht "Kurz muss weg" sondern "Kurz und Kickl müsen weg" quer durch die Republik heißen.

Denn programmatisch-ideologische Unterschiede gibt es kaum. Der Eine tritt halt offen und berechenbar als Volksdemagoge auf, der Andere ag(it)iert hinter freundlicher Maske und setzt vermehrt auf Multiplikation per handverlesenen journalistigen Untergrundgesprächen.

Gefährlich sind Beide!

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pprader (1.661 Kommentare)
am 08.06.2021 09:13

SEPATZIAN
Sie sprechen mir aus der Seele.
Kurz auf den Punkt gebracht: nicht die beiden Rechtspopulisten sind das Hauptproblem, sondern die, die die wählen

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( Kommentare)
am 08.06.2021 08:50

Es ist interessant, wie die Auslandspresse auf diese Entscheidung reagiert. Das müsst ihr euch auf der Zunge zergehen lassen. Scheinbar geht schon wieder die Angst über einen Österreicher um sich.
Vielleicht bringt OOeN-Online einen Überblick.

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( Kommentare)
am 08.06.2021 08:53

Die Maturaball-Bande sollte sich freuen dass sich jetzt ein anderer Politiker findet, für welchen man sich als Österreicher mindestens genau so viel wenn nicht noch mehr genieren kann...

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 08:55

Das Spuk ist wohl bald vorbei:

Mit HC und Schmid sind einfach Leute gefallen, die zu viel über St.Basti wissen und die jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen.....

Beiden würde ich unterstellen, zu egozentrisch zu sein, um sich für den türkisen Messias ans Kreuz schlagen zu lassen.....

Blümel wird wohl der nächste sein, und dann ist eh schon Kurz dran...

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 08.06.2021 08:56

Die EU sollte sich in da einmal raushalten!
Die sind mit ihren Sanktionen beim Schüssel und Haider auch schon mal ziemlich auf die Schnautze gefallen!

Diese EU Sanktionen sind generell mehr als entbehrlich!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 08.06.2021 09:09

Was waren die Auswirkungen der EU Sanktionen?

Schüssel konnte nicht gemeinsam mit den anderen ein feudales Mahl einnehmen.
Das war der springende Punkt und hat voll ins Schwarze getroffen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 09:37

Nur blöd halt, dass die Geschichte gezeigt hat, dass die "Sanktionierer" völlig recht behalten haben...

.. und unsere Gerichte mit der Aufarbeitung der schwarz-blaunen Machenschaften bis heute noch nicht fertig sind....

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 08.06.2021 10:15

Die Auslandspresse warnt auch schon lange vor dem "System Kurz'", welches in faschistoid-autoritären Sehnsüchten und Ansprüchen nach der nächsten Wahl schwer ausschliessbar wieder einmal etwas als alternativenlos inszeniert und anpreist was schon zweimal eine Katastrophe für dieses Land und seine Reputation war.

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( Kommentare)
am 08.06.2021 08:44

Ein mit Hass erfülltes Parteiprogramm von Herbert Kickl:
Ein Hass-Programm, welches Österreich seit 1945 noch nie hatte. Es kommen andere Zeiten auf uns zu. Kickl zeigt uns vor wie Unfrieden in einem Land entsteht. Es heißt jetzt nicht mehr wie einst: "Ham mit dem Islam". Jetzt heißt es nur mehr: "Kickl muss weg!"
Das neue Blaue Parteiprogramm bestimmt einzig der Führer - und das ist persönliche Rache. So schaut die gelebte Demokratie in der Kickl-FPÖ jetzt aus. Gewöhnt euch daran.
- Der Kickl bleibt jetzt euer Führer.
- Den Kickl bringt ihr nicht mehr weg.
- Der Kickl wird euer Schicksal.
- Der Kickl wird Österreichs Schicksal.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 08:53

die türkise ÖVP ist ja der FPÖ sowieso schrecklich ähnlich geworden... quasi eine Blaunpause der asozialen Putin-Partei

.... vom sektenartigen Führerkult über die Flüchtlingspolitik, die völlig abgehobene Einstellung zu Volk, Rechtsstaat und Republik, die Anbiederung an Putin, Orban &Co bis hin zu serienweise Rücktritte von nicht mehr tragbaren "Einzelfällen", weil einfach die falschen Leute an die falschen Stellen gehievt wurden.........

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 08.06.2021 08:53

Die Macht von Türkis muss einmal beendet werden, die richtet sich gegen die Menschen !
Wenn das mit der FPÖ gelingt, ist mir das mehr als Recht!
Diese Politik wie in den letzten 2 Jahren möchte ich keinesfalls mehr haben!

Man muss sich auch mal etwas neues trauen!
Das ist in der Wirtschaft so und in der Politik ist es allerhöchste Zeit dafür!

Das beste aus zwei Welten wurde zum Alptraum für die Bevölkerung!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.06.2021 09:53

Mit der FPÖ war es ein Alptraum!
Nur die schlimmsten Versager oder Ignoranten können sich eine Neuauflage einer FPÖ-Regierungsbeteiligung wünschen. Die haben doch noch nie etwas gezeigt, was vorwärts gerichtet wäre.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 08.06.2021 11:58

Die schwarze ÖVP und FPÖ Koalition war die am weiten beliebteste Variante bei den Menschen!
Von Türkis Grün kann man mit Sicherheit behaupten, das das nicht der Fall ist!

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LASimon (11.305 Kommentare)
am 08.06.2021 10:32

"Man muss sich auch mal etwas neues trauen!" D'accord. Allein Schwarzblau/Blauschwarz bzw Türkisblau ist nichts Neues, das hatten wir schon. Beide Male endete es als Desaster.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 08.06.2021 08:26

mir ist es eigentlich völlig gleichgültig von welcher Coleur ein Politiker entsandt wird.
Ich wähle denjenigen der sich endlich dafür einsetzt um fremde Verbrecher bis zur Ausreise dauerhaft zu internieren, dazu zählen dann natürlich auch illegal eingereiste.
Gleichzeitig muss die Attraktivität Österreichs für qualifizierte Arbeitsmigration erhöht werden, wir müssen uns endlich wieder aussuchen können wer zu uns kommt.

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stomper65 (239 Kommentare)
am 08.06.2021 08:43

Werte(r) Vorsicht

Mit welchem Rechtstitel wollen sie dies durchfuehren? Das geht in einem Rechtsstaat nicht!!!

Wollen Sie echt "Internierungslager"? bzw. vielleicht erinnern Sie sich an die "Unschuldsvermutung"? Dies ist jener Grundsatz in einem Rechtsstaat, der fuer alle gilt, und auf den sich einige Politiker (von denen ich mir vorstellen kann, dass diese auch von Ihnen gewaehlt wurden) sehr gerne berufen

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 08.06.2021 09:17

>Mit welchem Rechtstitel wollen sie dies durchfuehren? Das geht in einem Rechtsstaat nicht!!!

Wollen Sie echt "Internierungslager"<

Dann ist Dänemark also kein sozialdemokratisch gelenktes Land,
kein Rechtsstaat, sondern eine Diktatur? Wusste ich nicht!

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stomper65 (239 Kommentare)
am 08.06.2021 09:49

@Federspiel

Sie sollten vielleicht noch mal drueberlesen; User Vorsicht schrieb von dauerhaft internieren... usw

Dänemark möchte die Asylanträge nur mehr in Drittlaendern zulassen ( und auch dies wird rechtlich ein "intressanter" Versuch werden)

Also den Unterschied sollten Sie schon erkennen

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LASimon (11.305 Kommentare)
am 08.06.2021 10:35

Die neue / geplante dänische Fremdengesetzgebung wird sicher ein Fall für den EuGH &/oder den Europarat. Diese ist das Gegenteil von sozialdemokratiisch, sondern national(istisch)-sozialistisch.

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